Nicht erst seit der Erdbebenkatastrophe am 12. Jänner sind kubanische Ärzte in Haiti stationiert. Havanna hatte bereits 1998 Ärzte in das schon vorher sozial zerstörte und ausgebeutete Land entsandt.
Deswegen sind nach dem Beben rund 400 Ärzte und medizinische Helfer vor Ort gewesen: "Da Kuba in Haiti bereits eine medizinische Infrastruktur aufgebaut hatte, war es ihm möglich, Leben zu retten, als sich die Hilfe anderer noch im Stadium der Planung befand." heißt es in einem gemeinsamen Spendenaufruf von Solidaritätsbewegungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Obwohl die Medien in Europa und in den USA die schon über ein Jahrzehnt andauernde effektive Hilfe Kubas in Haiti gern verschweigen und kaum jemand von den jungen Haitianern spricht, die gratis in Kuba zu Ärzten ausgebildet wurden und jetzt mit den Kubanern zusammen das Leid ihrer Landsleute lindern helfen, ist dieser Humanismus die Grundlage echter Hilfe, eben das was Haiti braucht.
Kuba erfüllt in Haiti eine rein humanitäre Aufgabe. Ihm geht es nicht um Publicity, denn Kubas Ärzte arbeiten schon zwölf Jahre im ärmsten Land Amerikas, ohne dass irgendjemand hier in Europa Notiz davon genommen hätte.
Im Gegensatz zum tiefen Humanismus der KubanerInnen steht der sichtbare Imperialismus der Kolonialmächte Frankreichs und vor allem der USA, die diese Naturkatastrophe als Vorwand benutzen, um ihre militärische Vormachtstellung in Lateinamerika und der Karibik auszubauen.
Kuba leiste Hilfe, die wirklich ankommt, auch würden Kubas Ärzte noch in Haiti arbeiten, wenn das Land und die Naturkatastrophe längst wieder aus den Schlagzeilen verschwunden sind.Deshalb rufen die
Kommunistische Initiative Österreichs und die
»nVs« dazu auf, Kuba bei dieser wichtigen Aufgabe zu unterstützen und für die medizinischen Brigade „Henry Reeve“ in Haiti zu spenden:
Spendenkonto der „Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft“:
Bank Austria (Bankleitzahl: 12000)
Kontonummer: 601 263 700
Kennwort: Haiti-Hilfe