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•NEUES THEMA11.09.2014, 13:59 Uhr
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arktika | |
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• '...künftig öfter und entschiedener führen müssen.'
Die BRD macht seit einigen Jahren immer weniger Hehl aus ihren Hegemoniebestrebungen in Europa und der Welt. Figuren wie Gauck, von der Leyen, Merkel sowie Vertreter des dt. Kapitals werden immer dreister. Bemäkelt wird aber von ihnen die immer noch - trotz aller gegenteiligen Propaganda - mangelnde Begeisterung eines großen Teils der dt. Bevölkerung für die Expansionspolitik der MachthaberInnen.
Ich denke, daß es angesichts dieser Lage sinnvoll ist, einen eigenen Thread aufzumachen. Zumindest habe ich noch keinen zu dieser Thematik speziell gefunden.
Ein guter (Einstiegs-) Artikel findet sich hierzu bei german-foreign-policy:
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Ich denke, daß es angesichts dieser Lage sinnvoll ist, einen eigenen Thread aufzumachen. Zumindest habe ich noch keinen zu dieser Thematik speziell gefunden.
Ein guter (Einstiegs-) Artikel findet sich hierzu bei german-foreign-policy:
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•NEUER BEITRAG14.09.2014, 14:34 Uhr
EDIT: arktika
14.09.2014, 14:37 Uhr
14.09.2014, 14:37 Uhr
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arktika | |
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'Deutschland wird künftig öfter und entschiedener führen müssen.'
Kampf gegen die "IS-Terroristen" als mal wieder 'n Vorwand.
Verschiedene Außenpolitiker aus dem Bundestag fordern den Einsatz der BRD-Armee gegen die IS für eine Neuordnung im Nahen und Mittlern Osten. Die westl. Staaten wollen die Gelegenheit nutzen, um den zerfallenden Staaten, bzw. den dann neuentstandenen Teilstaaten eine Ordnung aufzuzwingen, die ihren Interessen dient.
Dabei wird erstmal besonders an das Leben der deutschen Soldaten schonende Lufteinsätze gedacht, weniger an den gefährlicheren Einsatz von Bodentruppen. Zusätzlich verbrämt damit, daß man auch "Hilfsgüter " liefern könne.
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Der Bericht soll nächste Woche weitergeführt werden.
Verschiedene Außenpolitiker aus dem Bundestag fordern den Einsatz der BRD-Armee gegen die IS für eine Neuordnung im Nahen und Mittlern Osten. Die westl. Staaten wollen die Gelegenheit nutzen, um den zerfallenden Staaten, bzw. den dann neuentstandenen Teilstaaten eine Ordnung aufzuzwingen, die ihren Interessen dient.
Dabei wird erstmal besonders an das Leben der deutschen Soldaten schonende Lufteinsätze gedacht, weniger an den gefährlicheren Einsatz von Bodentruppen. Zusätzlich verbrämt damit, daß man auch "Hilfsgüter " liefern könne.
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Der Bericht soll nächste Woche weitergeführt werden.
•NEUER BEITRAG14.09.2014, 17:17 Uhr
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arktika | |
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'Deutschland wird künftig öfter und entschiedener führen müssen.'
Zu deutschen Waffenexporten und der Rolle von BRD und EU bzw. Nato hat die KPF der PDL eine Erklärung verfaßt:
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•NEUER BEITRAG16.09.2014, 09:47 Uhr
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mischa | |
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'Deutschland wird künftig öfter und entschiedener führen müssen.'
Neu ist es nicht, aber sie reden so schön offen darüber. Die Bundeswehr übt den Bürgerkrieg und droht "Nach der Übung – ist vor dem Einsatz". Demnächst also auch auf unseren Straßen, in Frankfurt, im ländlichen Vorland der bayrischen Alpen...?
•NEUER BEITRAG16.09.2014, 12:47 Uhr
EDIT: arktika
16.09.2014, 12:55 Uhr
16.09.2014, 12:55 Uhr
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arktika | |
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'Deutschland wird künftig öfter und entschiedener führen müssen.'
Hier die Fortsetzung des german-foreign-policy-Artikels vom 14.09.
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Dieser Beitrag befaßt sich neben dem (geplanten) Vorgehen der BRD sehr ausführlich mit den politischen Verhältnissen und den Haltungen in der Bevölkerung beim "Verbündeten" Saudiarabien sowie deren Verhältnis zum IS.
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Dieser Beitrag befaßt sich neben dem (geplanten) Vorgehen der BRD sehr ausführlich mit den politischen Verhältnissen und den Haltungen in der Bevölkerung beim "Verbündeten" Saudiarabien sowie deren Verhältnis zum IS.
•NEUER BEITRAG17.09.2014, 21:53 Uhr
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arktika | |
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'Deutschland wird künftig öfter und entschiedener führen müssen.'
Der dritte Teil der Reihe bei german-foreign-policy stellt die Strippenzieherei und Mauschelei der BRD im Nahen und Mittleren Osten am Beispiel Qatar dar.
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•NEUER BEITRAG22.09.2014, 20:04 Uhr
EDIT: arktika
22.09.2014, 20:07 Uhr
22.09.2014, 20:07 Uhr
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arktika | |
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'Deutschland wird künftig öfter und entschiedener führen müssen.'
Auf der Wissenschaftlichen Konferenz des Freidenkerverbandes am 06.09.2014 in Berlin hat Anton Latzo unter dem Titel "Nato und EU: Östliche Partnerschaft oder Ostexpansion" einen Vortrag gehalten, der das Tun und Treiben von Nato und EU analysiert und dabei speziell die Politik der BRD unter die Lupe nimmt und ihren Führungsanspruch benennt.
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•NEUER BEITRAG24.09.2014, 14:33 Uhr
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FPeregrin | |
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'Deutschland wird künftig öfter und entschiedener führen müssen.'
Zum Thema "Imperialismus & Kampf um Absatzmärtke", Bsp. Gesundheitsmarkt: Gründung einer "Export-Initiative Gesundheitswirtschaft" durch die BRD-Regierung unter Kooptation der "German Healthcare Partnership" des BDI. Gestern auf german-foreign-policy u.d.T. Gesundheit als Export-Chance:
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Damit steigt ja N.B. auch die Chance, das der angeschweißte deutsche Geheimdienst-Agent in Übersee mit deutschem Knoffhoff wieder ganz gesund gemacht wird. Immer vorausgesetzt, daß die Eingeborenen wissen, was sie tun!
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Damit steigt ja N.B. auch die Chance, das der angeschweißte deutsche Geheimdienst-Agent in Übersee mit deutschem Knoffhoff wieder ganz gesund gemacht wird. Immer vorausgesetzt, daß die Eingeborenen wissen, was sie tun!
•NEUER BEITRAG30.09.2014, 21:24 Uhr
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arktika | |
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'Deutschland wird künftig öfter und entschiedener führen müssen.'
Von Deutschland lernen lautet der Titel eines Beitrags auf german-foreign-policy, der sich mit veränderten PR-Aktivitäten der BRD in den USA und einer sich verstärkenden Einflußnahme auf die Politik der Yankees befaßt. Und nach Angaben der BRD-Botschaft in Washington sollen 51% der Bevölkerung der USA erwarten, daß die BRD in der EU eine Führungsrolle übernimmt. Wie schön!
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•NEUER BEITRAG24.11.2014, 20:40 Uhr
EDIT: arktika
24.11.2014, 20:56 Uhr
24.11.2014, 20:56 Uhr
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arktika | |
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'Deutschland wird künftig öfter und entschiedener führen müssen.'
Die BRD verstärkt weiter ihre Position in Europa.
Auch in Rumänien sollen nach der Wahl des neuen Staatspräsidenten Klaus Johannis, eines langjährigen Funktionärs der "Rumäniendeutschen", wieder deutsche Tugenden zu Ehren kommen. Im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern um den Job gilt Johannis als guter Vasall Deutschlands und soll die Position der BRD bes. gegenüber Rußland unterstützen. Dazu schreibt german-foreign-policy: "Deutschland wird seine Einflussnahme auf Rumänien unter dessen designiertem Staatspräsidenten Klaus Johannis deutlich intensivieren. ... Die neue Konstellation erlaubt es Berlin, den nationalen Zugriff auf Südosteuropa spürbar zu stärken."
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Auch gegen Frankreich tritt die BRD immer aggressiver und überheblicher auf. Unter dem Titel Eine kontrollierte Entgleisung findet sich - ebenfalls bei gfp - ein Artikel, in dem es um das dreiste Verhalten der BRD in bezug auf Frankreichs Wirtschafts- und Sozialpolitik geht.
" Mit heftigem Protest reagiert Paris auf neue Vorstöße Berlins zur Durchsetzung seiner Spardiktate im französischen Staatshaushalt. Nach massiven Interventionen der Bundesregierung in Brüssel hat der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger vergangenen Freitag in einem Zeitungsbeitrag die französische Regierung als "Wiederholungstäter" beschimpft - weil sie die Vorgaben der deutschen Austeritätspolitik nicht in vollem Umfang akzeptiert."
Und Roß und Reiter werden benannt: "Hintergrund der aktuellen Auseinandersetzungen ist das ungebrochene deutsche Drängen, Paris müsse sich endlich den Berliner Spardiktaten unterordnen."
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Auch in Rumänien sollen nach der Wahl des neuen Staatspräsidenten Klaus Johannis, eines langjährigen Funktionärs der "Rumäniendeutschen", wieder deutsche Tugenden zu Ehren kommen. Im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern um den Job gilt Johannis als guter Vasall Deutschlands und soll die Position der BRD bes. gegenüber Rußland unterstützen. Dazu schreibt german-foreign-policy: "Deutschland wird seine Einflussnahme auf Rumänien unter dessen designiertem Staatspräsidenten Klaus Johannis deutlich intensivieren. ... Die neue Konstellation erlaubt es Berlin, den nationalen Zugriff auf Südosteuropa spürbar zu stärken."
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Auch gegen Frankreich tritt die BRD immer aggressiver und überheblicher auf. Unter dem Titel Eine kontrollierte Entgleisung findet sich - ebenfalls bei gfp - ein Artikel, in dem es um das dreiste Verhalten der BRD in bezug auf Frankreichs Wirtschafts- und Sozialpolitik geht.
" Mit heftigem Protest reagiert Paris auf neue Vorstöße Berlins zur Durchsetzung seiner Spardiktate im französischen Staatshaushalt. Nach massiven Interventionen der Bundesregierung in Brüssel hat der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger vergangenen Freitag in einem Zeitungsbeitrag die französische Regierung als "Wiederholungstäter" beschimpft - weil sie die Vorgaben der deutschen Austeritätspolitik nicht in vollem Umfang akzeptiert."
Und Roß und Reiter werden benannt: "Hintergrund der aktuellen Auseinandersetzungen ist das ungebrochene deutsche Drängen, Paris müsse sich endlich den Berliner Spardiktaten unterordnen."
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•NEUER BEITRAG26.11.2014, 15:21 Uhr
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FPeregrin | |
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'Deutschland wird künftig öfter und entschiedener führen müssen.'
In der jW von heute ein Artikel von Christin Bernhold m.d.T. "Chancenkontinent" der deutschen Wirtschaft zu den Subsahara-Strategien des deutschen Imperialismus, hier:
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Dies sollten wir umsomehr im Auge behalten, als es in Bezug auf Afrika von unserer Seite - anders als bei Lateinamerika - keine Tradition einer kontinuierlichen metropolitanen antiimperialistischen Soli-Bewegung haben. Hier gibt es m.E. einen erheblichen historischen Wissensrückstand. Wenn mir jetzt widersprochen werden sollte, wäre mir das sehr recht ...!
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Dies sollten wir umsomehr im Auge behalten, als es in Bezug auf Afrika von unserer Seite - anders als bei Lateinamerika - keine Tradition einer kontinuierlichen metropolitanen antiimperialistischen Soli-Bewegung haben. Hier gibt es m.E. einen erheblichen historischen Wissensrückstand. Wenn mir jetzt widersprochen werden sollte, wäre mir das sehr recht ...!
•NEUER BEITRAG27.11.2014, 02:55 Uhr
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FPeregrin | |
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'Deutschland wird künftig öfter und entschiedener führen müssen.'
In direktem inhaltlichen Anschluß an o.g.: Heute auf gfp ein eigener Bericht über eine künftige militärpolitische Kooperation unseres geliebten Vaterschlands mit Angola u.d.T. Militärpartner Angola, hier:
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•NEUER BEITRAG02.12.2014, 14:36 Uhr
EDIT: FPeregrin
02.12.2014, 14:38 Uhr
02.12.2014, 14:38 Uhr
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FPeregrin | |
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'Deutschland wird künftig öfter und entschiedener führen müssen.'
Gestern stand auf gfp ein eigener Artikel m.d.T. Der Westen unter Druck. Wichtige Aussagen sind hier m.E.:
"Transatlantische Kreise warnen vor einem globalen "Rückzug" des Westens und dringen auf einen neuen Schulterschluss der NATO-Staaten unter der Führung der USA. [...] Derzeit sei eine "globale Unordnung" zu beklagen; der Westen müsse daraus Konsequenzen ziehen. Zurückhaltender äußern sich deutsche Experten. Wie es in der aktuellen Ausgabe einer deutschen Militärzeitschrift heißt, beruhen die gegenwärtigen innerwestlichen Spannungen vor allem darauf, dass die EU im Verlauf ihrer Entwicklung "zwangsläufig in Konkurrenz zur NATO getreten" sei. Die Option, dass es zu einem schweren "Bruch in den transatlantischen Beziehungen" komme und die NATO sogar "konfliktträchtig" zerfalle, sei nicht auszuschließen."
Der deutsche Imperialismus ist hier als handelndes Subjekt durchaus greifbar: "Zurückhaltendere Äußerungen kommen bezüglich der US-Führung von deutschen Experten. So erinnert etwa Johannes Varwick, Professor für Internationale Beziehungen und europäische Politik an der Universität Halle-Wittenberg, in der aktuellen Ausgabe der Militärzeitschrift "Europäische Sicherheit und Technik" an die wiederkehrenden deutschen Bemühungen, "eine Gegenmacht" zu den USA zu bilden. Dies sei beispielsweise "in der Irakkrise 2003 oder der Libyenkrise 2011" der Fall gewesen und wiederhole sich "2014 in der NSA-Krise", schreibt Varwick - "im Übrigen unter ganz unterschiedlichen parteipolitischen Konstellationen von rot-grün bis schwarz-gelb bis schwarz-rot". Nicht nur die Bundesrepublik, auch die EU sei "im Laufe ihrer zunehmenden Aktivität im außen- und sicherheitspolitischen Bereich ... zwangsläufig in Konkurrenz zur NATO getreten", wobei "die Friktionen zwischen transatlantischer und europäischer Orientierung der Mitgliedstaaten" zu "erheblichen Spannungen" geführt hätten. Mittlerweile hätten sich zwar "die Extrempositionen der europäischen Staaten über die sicherheitspolitische Rolle von EU und NATO aufeinander zu bewegt, aber nie gänzlich aufgelöst". Deshalb - und auch wegen Finanzkrise und den aus ihr folgenden Etatkürzungen - sei "die langfristige Rolle der EU in der internationalen und europäischen Sicherheitsarchitektur weiterhin von Ungewissheit geprägt". [...] Dabei ergeben sich Varwick zufolge vor allem zwei Optionen. "Im ersten Modell würde sich zwischen den USA und Europa ... eine gleichberechtigte Zwei-Pfeiler-Allianz entwickeln", schreibt der Politik-Professor: "Der europäische Pfeiler würde Sicherheitsprobleme ... im eigenen regionalen Umfeld inklusive Afrika eigenständig lösen können; für den Notfall bzw. als Abschreckung stünden aber US-Kräfte bereit, um unterstützend eingreifen zu können". In globalen Konflikten müsse hingegen "von Fall zu Fall entschieden" werden, "ob ein gemeinsames Vorgehen konsensfähig ist oder nicht". Voraussetzung für all dies sei freilich, dass es der EU gelinge, ihre militärischen Kapazitäten und vor allem auch ihre Entscheidungsstrukturen deutlich zu stärken. [...] "Im zweiten Modell", fährt Varwick fort, würden sich "die sicherheitspolitischen Grundannahmen und Bedrohungsanalysen ... mittelfristig weiter auseinander entwickeln"; die EU und die USA dürften in diesem Fall "längerfristig strategische Rivalen werden". Dann "würde es mittel- bis langfristig zu einem Bruch in den transatlantischen Beziehungen kommen und die NATO langsam erodieren oder gar konfliktträchtig zerfallen", schreibt Varwick; "die relative Stabilität einer Weltordnung unter dem Vorzeichen amerikanischer Dominanz würde ersetzt werden durch einen konfliktträchtigen Wettbewerb um Vorherrschaft zwischen den weltpolitischen Polen". Die EU sei zwar "im Moment ... noch nicht in der Lage, eine solche Rolle als politischer Rivale zu spielen"; sollte es ihr aber einmal - bei fortschreitender "transatlantische(r) Entfremdung" - gelingen, "ihr ökonomisches Gewicht in politisch-strategische Macht umzusetzen", dann könne "dieses Szenario schneller Realität werden, als transatlantische Europäer ... befürchten und europäische Autonomisten erhoffen" [...] Zumindest vorläufig hält Varwick es für denkbar, dass Berlin und Brüssel "die Zähne zusammenbeißen und weiter geschmeidig versuchen, von den Fähigkeiten der USA zu profitieren" - denn derzeit reichten die militärischen Kapazitäten der EU für eine eigenständige Machtpolitik im globalen Maßstab noch nicht aus."
Der ganze Artikel steht hier:
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"Transatlantische Kreise warnen vor einem globalen "Rückzug" des Westens und dringen auf einen neuen Schulterschluss der NATO-Staaten unter der Führung der USA. [...] Derzeit sei eine "globale Unordnung" zu beklagen; der Westen müsse daraus Konsequenzen ziehen. Zurückhaltender äußern sich deutsche Experten. Wie es in der aktuellen Ausgabe einer deutschen Militärzeitschrift heißt, beruhen die gegenwärtigen innerwestlichen Spannungen vor allem darauf, dass die EU im Verlauf ihrer Entwicklung "zwangsläufig in Konkurrenz zur NATO getreten" sei. Die Option, dass es zu einem schweren "Bruch in den transatlantischen Beziehungen" komme und die NATO sogar "konfliktträchtig" zerfalle, sei nicht auszuschließen."
Der deutsche Imperialismus ist hier als handelndes Subjekt durchaus greifbar: "Zurückhaltendere Äußerungen kommen bezüglich der US-Führung von deutschen Experten. So erinnert etwa Johannes Varwick, Professor für Internationale Beziehungen und europäische Politik an der Universität Halle-Wittenberg, in der aktuellen Ausgabe der Militärzeitschrift "Europäische Sicherheit und Technik" an die wiederkehrenden deutschen Bemühungen, "eine Gegenmacht" zu den USA zu bilden. Dies sei beispielsweise "in der Irakkrise 2003 oder der Libyenkrise 2011" der Fall gewesen und wiederhole sich "2014 in der NSA-Krise", schreibt Varwick - "im Übrigen unter ganz unterschiedlichen parteipolitischen Konstellationen von rot-grün bis schwarz-gelb bis schwarz-rot". Nicht nur die Bundesrepublik, auch die EU sei "im Laufe ihrer zunehmenden Aktivität im außen- und sicherheitspolitischen Bereich ... zwangsläufig in Konkurrenz zur NATO getreten", wobei "die Friktionen zwischen transatlantischer und europäischer Orientierung der Mitgliedstaaten" zu "erheblichen Spannungen" geführt hätten. Mittlerweile hätten sich zwar "die Extrempositionen der europäischen Staaten über die sicherheitspolitische Rolle von EU und NATO aufeinander zu bewegt, aber nie gänzlich aufgelöst". Deshalb - und auch wegen Finanzkrise und den aus ihr folgenden Etatkürzungen - sei "die langfristige Rolle der EU in der internationalen und europäischen Sicherheitsarchitektur weiterhin von Ungewissheit geprägt". [...] Dabei ergeben sich Varwick zufolge vor allem zwei Optionen. "Im ersten Modell würde sich zwischen den USA und Europa ... eine gleichberechtigte Zwei-Pfeiler-Allianz entwickeln", schreibt der Politik-Professor: "Der europäische Pfeiler würde Sicherheitsprobleme ... im eigenen regionalen Umfeld inklusive Afrika eigenständig lösen können; für den Notfall bzw. als Abschreckung stünden aber US-Kräfte bereit, um unterstützend eingreifen zu können". In globalen Konflikten müsse hingegen "von Fall zu Fall entschieden" werden, "ob ein gemeinsames Vorgehen konsensfähig ist oder nicht". Voraussetzung für all dies sei freilich, dass es der EU gelinge, ihre militärischen Kapazitäten und vor allem auch ihre Entscheidungsstrukturen deutlich zu stärken. [...] "Im zweiten Modell", fährt Varwick fort, würden sich "die sicherheitspolitischen Grundannahmen und Bedrohungsanalysen ... mittelfristig weiter auseinander entwickeln"; die EU und die USA dürften in diesem Fall "längerfristig strategische Rivalen werden". Dann "würde es mittel- bis langfristig zu einem Bruch in den transatlantischen Beziehungen kommen und die NATO langsam erodieren oder gar konfliktträchtig zerfallen", schreibt Varwick; "die relative Stabilität einer Weltordnung unter dem Vorzeichen amerikanischer Dominanz würde ersetzt werden durch einen konfliktträchtigen Wettbewerb um Vorherrschaft zwischen den weltpolitischen Polen". Die EU sei zwar "im Moment ... noch nicht in der Lage, eine solche Rolle als politischer Rivale zu spielen"; sollte es ihr aber einmal - bei fortschreitender "transatlantische(r) Entfremdung" - gelingen, "ihr ökonomisches Gewicht in politisch-strategische Macht umzusetzen", dann könne "dieses Szenario schneller Realität werden, als transatlantische Europäer ... befürchten und europäische Autonomisten erhoffen" [...] Zumindest vorläufig hält Varwick es für denkbar, dass Berlin und Brüssel "die Zähne zusammenbeißen und weiter geschmeidig versuchen, von den Fähigkeiten der USA zu profitieren" - denn derzeit reichten die militärischen Kapazitäten der EU für eine eigenständige Machtpolitik im globalen Maßstab noch nicht aus."
Der ganze Artikel steht hier:
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•NEUER BEITRAG03.12.2014, 15:56 Uhr
EDIT: FPeregrin
03.12.2014, 15:57 Uhr
03.12.2014, 15:57 Uhr
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FPeregrin | |
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'Deutschland wird künftig öfter und entschiedener führen müssen.'
Mit einer »Speerspitze«, einer »superschnellen Eingreiftruppe«, will die NATO militärisch Front gegen Russland machen, dem die westliche Allianz, ohne handfeste Belege vorzulegen, eine »Bedrohung« der osteuropäischen Mitgliedsstaaten vorwirft. Der weitere Aufmarsch gegen Moskau stand am Dienstag im Mittelpunkt eines Treffens der NATO-Außenminister in Brüssel.
Bei der Aufstellung dieser "Very High Readiness Joint Task Force" (VJTF) spielt wieder einmal das Deutsch-Niederländische Korp aus Münster eine Rolle, dazu kommt das Panzergrenadierbatallion 371 aus dem sächsischen Marienberg - besonders prominent, aber natürlich zufällig: Deutschland.
André Scheer u.d.T. Speerspitze der NATO in der jW von heute: Link ...jetzt anmelden! .
Bei der Aufstellung dieser "Very High Readiness Joint Task Force" (VJTF) spielt wieder einmal das Deutsch-Niederländische Korp aus Münster eine Rolle, dazu kommt das Panzergrenadierbatallion 371 aus dem sächsischen Marienberg - besonders prominent, aber natürlich zufällig: Deutschland.
André Scheer u.d.T. Speerspitze der NATO in der jW von heute: Link ...jetzt anmelden! .
•NEUER BEITRAG05.12.2014, 13:48 Uhr
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FPeregrin | |
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'Deutschland wird künftig öfter und entschiedener führen müssen.'
Nach ihrem von Unregelmäßigkeiten überschatteten Wahlsieg haben sich drei aus Deutschland unterstützte Parteien gestern auf die Bildung einer neuen moldawischen Regierung geeinigt. Die Organisationen, die jeweils mit einer parteinahen deutschen Stiftung kooperieren, kündigen nun eine weitere Annäherung Moldawiens an die EU an. Ihr Wahlsieg ist am vergangenen Sonntag nur mit Hilfe von Manipulationen zustandegekommen, die den Ausschluss einer rivalisierenden Partei von der Wahl und das Vorenthalten von Stimmzetteln in Wahllokalen beinhalten. Andernfalls hätten Parteien gewonnen, die der Annäherung an die EU ein Ende gesetzt hätten, räumt ein prominenter Politiker einer künftigen Regierungspartei ein. Für Berlin und Brüssel wäre das ein schwerer Schlag gewesen: Von den sechs Staaten, die sie mit ihrer "Östlichen Partnerschaft" in das deutsch-europäische Hegemonialsystem einbinden wollten, haben sich ihnen drei verweigert (Belarus, Armenien, Aserbaidschan). Die EU-Assoziierung ist bisher nur mit Georgien und Moldawien ohne tiefgehende Friktionen gelungen; die Ukraine hat sie in einen Bürgerkrieg gestürzt. Käme es nun zu Problemen mit Chișinău, würde der Expansionsschritt weiter zurückgestutzt.
Der ganze Artikel von heute auf gfp m.d.T. Moldaviens europäische Wahl hier:
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