|
•NEUES THEMA23.03.2012, 19:11 Uhr
Nutzer / in | |
secarts | |
|
|
• Leseempfehlung: Axel Springer, die Juden und Israel
Ein - brillanter - Artikel über das Verhältnis des "Philosemiten" Axel Cäsar Springers zu den Juden. Themenseite von Otto Köhler in der jungen Welt vom 23.3.2012:
Solche Juden will er nicht
Springers Konzern trommelt gegen eine Ausstellung über sein Verhältnis zu den Juden, weil diese auch die antisemitischen Naziberater des Zeitungszaren erwähnt
Von Otto Köhler
Die Lektüre fiel mir schwer, ich mußte mich tief hinunterbeugen, schließlich kniete ich vor dem DIN-A4-Blatt hinter Glas und notierte mühsam, was ich las: »Es widerstrebt uns, in der Kritik großer Zeitungsunternehmen dadurch behindert zu sein, daß das Unternehmen Millionenbeträge für Zwecke aufwendet, die unserem Herzen nahestehen. Wir wollen einem Verleger, dessen Tüchtigkeit und finanzielle Potenz sich dadurch zeigen, daß er Vorhaben wie den Bau eines Wolkenkratzers an der Sektorengrenze mit all den damit verbundenen Risiken und Kosten auf sich nehmen kann, in Freiheit und Unbefangenheit gegenüberstehen …«
Das schrieb 1966 der Jüdische Pressedienst des Zentralrats der Juden in Deutschland. Damals hatte Axel Springer mit einer hohen Summe das Israel-Museum in Jerusalem gefördert. Der Jüdische Pressedienst aber wollte auch weiterhin »antijudaistische Artikel« in Springers Illustrierter »Kristall« frei und unbefangen kritisieren dürfen... [www.jungewelt.de/2012/03-23/021.php Link ...jetzt anmelden!
Solche Juden will er nicht
Springers Konzern trommelt gegen eine Ausstellung über sein Verhältnis zu den Juden, weil diese auch die antisemitischen Naziberater des Zeitungszaren erwähnt
Von Otto Köhler
Die Lektüre fiel mir schwer, ich mußte mich tief hinunterbeugen, schließlich kniete ich vor dem DIN-A4-Blatt hinter Glas und notierte mühsam, was ich las: »Es widerstrebt uns, in der Kritik großer Zeitungsunternehmen dadurch behindert zu sein, daß das Unternehmen Millionenbeträge für Zwecke aufwendet, die unserem Herzen nahestehen. Wir wollen einem Verleger, dessen Tüchtigkeit und finanzielle Potenz sich dadurch zeigen, daß er Vorhaben wie den Bau eines Wolkenkratzers an der Sektorengrenze mit all den damit verbundenen Risiken und Kosten auf sich nehmen kann, in Freiheit und Unbefangenheit gegenüberstehen …«
Das schrieb 1966 der Jüdische Pressedienst des Zentralrats der Juden in Deutschland. Damals hatte Axel Springer mit einer hohen Summe das Israel-Museum in Jerusalem gefördert. Der Jüdische Pressedienst aber wollte auch weiterhin »antijudaistische Artikel« in Springers Illustrierter »Kristall« frei und unbefangen kritisieren dürfen... [www.jungewelt.de/2012/03-23/021.php Link ...jetzt anmelden!
• Hier gibt's was extra: mehr Debatten aus den www.secarts.org-Foren
Hamburger Hafenarbeiterstreik 1896/97
FPeregrin
• 21.11.2021
(Deutsche) Imperialistische Hoheit über Antifage..
FPeregrin
NEU
19.05.2022
FPeregrin
NEU
19.05.2022
FPeregrin
NEU
19.05.2022
Die DDR - Kampffelder u. Aufgaben für heutige Li..
arktika
• 11.01.2022
arktika
• 11.01.2022
arktika
• 11.01.2022
Steine vs. Nuclear Staat
Ukraine: Zur Geschichte des Bandera-Faschismus
FPeregrin
NEU
15.04.2022

1
Es gibt einen sehr sehenswerten - wenn auch sozialdemokratischen - Stummfilm von 1929, der sich in einer Spielfilmhandlung mi...mehr


14
>>>
Verbote
Je näher der 8. Mai rückte, desto dramatischer wurde die mediale Berichterstattung. Hatte bereits ein Aut...mehr




6
>>>>>
Reisen entlang der Systemkonkurrenz
Die DDR war nicht eingemauert, der Weg nach Osten stand offen und das zu den ...mehr




Letzte Mittwoch hat der israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen sich beschwert darüber, dass die Palästinenser ...mehr
Dima
• 24.01.2022

1
P.S.: "... daß sie oft nicht wissen ..." Wissen ist auch nicht das Ziel von Geschichtsmythen, sondern Glaubend-für-wahr-Ha...mehr
