Du bist nicht allein:
Zur Zeit 6 Communarden online.
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•NEUES THEMA07.05.2015, 12:36 Uhr
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mischa | |
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• Spanien (lange) vor der Wahl
Schon mal als Einstieg: "Spaniens Protestpartei mäßigt sich"Linksextreme" Podemos rückt in die Mitte"
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•NEUER BEITRAG07.05.2015, 16:09 Uhr
Nutzer / in | |
retmarut | |
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Spanien (lange) vor der Wahl
Da waren sie vorher auch schon. Nur die deutsche Mainstreamjournallie will halt nicht von ihren "linksextremen" Gespenstern ablassen. Genauso wie die Syriza immer noch in etlichen Medien als "Kommunisten" und "Linksradikale" gehandelt wird.
Wäre schön, wenn solche Meldungen auch bei den hiesigen EL-Linken mal zum Nachdenken anregten. Vor kurzem hieß es aus der Ecke noch, dass mit Syriza und Podemos die Linkswende in Europa käme. Mittlerweile geht der linke Flügel in Syriza auf Abstand zur griechischen Regierung, während in Podemos einzelne Genossen mit linkerem Profil von der Partei zurückziehen.
Eines muss man Blair und Schröder wirklich zubilligen: Sie haben es geschafft, dass viele Sozialdemokratie nur noch mit dem neoliberalen bzw. rechtskeynesianistischen Kurs in Verbindung bringen und völlig aus dem Blick verloren haben, dass der Sozialdemokratismus immer auch ein linkes Spielbein hatte, das sich gerne vor Wahlen und in der Propaganda in radikalen Phrasen äußerte, um dann in Regierungsverantwortung (und oftmals auch schon unterhalb dessen) schnellen Fußes von diesem ganzen Kram Abstand zu nehmen. (Man kennt das übrigens auch als klassisches Juso-Phänomen: Als Juso-Bundesvorsitzende immer linke Rhetorik, in der Anschlussverwendung als SPD-Bundestagsabgeordnete oder Minister dann die ganze antigewerkschaftliche, kapitalhörige, kriegsbefürwortende Agenda runterbeten und umsetzen.)
Und die Bourgeoisie? Sie liebt irgendwie diese gruseligen Gespenstergeschichten, erinnert sie vielleicht an den historisch nahen Untergang ihres Wirtschaftssystems. So wie der Sklavenhalter trotz aller Aufseher, Ketten und Peitschen nachts aus dem Schlafe schreckt, weil er vom Sklavenaufstand albträumte, so beschleicht den Bourgeois ebenfalls ab und an die diffuse Furcht, dass da dunkle (oder vielmehr irgendwelche knallroten) Mächte im Hintergrund an seinem Geschäftsmodell sägen. Die Angst gönne ich den Ausbeutern.
Wäre schön, wenn solche Meldungen auch bei den hiesigen EL-Linken mal zum Nachdenken anregten. Vor kurzem hieß es aus der Ecke noch, dass mit Syriza und Podemos die Linkswende in Europa käme. Mittlerweile geht der linke Flügel in Syriza auf Abstand zur griechischen Regierung, während in Podemos einzelne Genossen mit linkerem Profil von der Partei zurückziehen.
Eines muss man Blair und Schröder wirklich zubilligen: Sie haben es geschafft, dass viele Sozialdemokratie nur noch mit dem neoliberalen bzw. rechtskeynesianistischen Kurs in Verbindung bringen und völlig aus dem Blick verloren haben, dass der Sozialdemokratismus immer auch ein linkes Spielbein hatte, das sich gerne vor Wahlen und in der Propaganda in radikalen Phrasen äußerte, um dann in Regierungsverantwortung (und oftmals auch schon unterhalb dessen) schnellen Fußes von diesem ganzen Kram Abstand zu nehmen. (Man kennt das übrigens auch als klassisches Juso-Phänomen: Als Juso-Bundesvorsitzende immer linke Rhetorik, in der Anschlussverwendung als SPD-Bundestagsabgeordnete oder Minister dann die ganze antigewerkschaftliche, kapitalhörige, kriegsbefürwortende Agenda runterbeten und umsetzen.)
Und die Bourgeoisie? Sie liebt irgendwie diese gruseligen Gespenstergeschichten, erinnert sie vielleicht an den historisch nahen Untergang ihres Wirtschaftssystems. So wie der Sklavenhalter trotz aller Aufseher, Ketten und Peitschen nachts aus dem Schlafe schreckt, weil er vom Sklavenaufstand albträumte, so beschleicht den Bourgeois ebenfalls ab und an die diffuse Furcht, dass da dunkle (oder vielmehr irgendwelche knallroten) Mächte im Hintergrund an seinem Geschäftsmodell sägen. Die Angst gönne ich den Ausbeutern.
•NEUER BEITRAG27.05.2015, 13:20 Uhr
Nutzer / in | |
FPeregrin | |
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Spanien (lange) vor der Wahl
Zu den Ergebnissen der spanischen Kommunalwahlen vom 24. Mai im DKP-Nachrichtenportal vorgestern, hier:
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