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•NEUER BEITRAG26.02.2014, 09:30 Uhr
EDIT: IvanDrago
26.02.2014, 09:41 Uhr
26.02.2014, 09:41 Uhr
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IvanDrago | |
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Erklärung der Kommunistischen Partei der Ukraine
Hm... die Frage was es bringt seine eigenen Reihen durch entschlossene ausländische Genossen zu stärken erübrigt sich meiner Meinung nach von selbst.
Der Konflikt ist doch durch die mehr oder weniger direkte Einflussnahme der Eu und USA schon lange kein rein innerukrainischer Konflikt mehr...
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass nicht schon längst europäische Faschisten und entsprechende Söldner (man munkelt ja über diese ominösen Scharfschützen...) der USA und EU aktiv sind?
Ich glaube auch nicht das die "Finanzierung" das Problem wäre...
Zu a) wer sagt denn, dass sowas immer offen läuft? Weißt du, was es für Absprachen zwischen den KPs der Länder gibt? Muss man ja nicht unbedingt an die große Glocke hängen, dass ausländische Helfer im Land sind, machen die Faschisten ja auch nicht...
Zu b) glaube ich, dass das momentan keine allzu große Schwierigkeit sein wird, die Grenzen zu (Bello-) Russland sind lang und wahrscheinlich nicht allzu gesichert. Wenn man es denn will...
Dennoch hast du Recht, die KPU muss letztendlich abwägen ob ein Einsatz internationaler Helfer zweckdienlich ist, oder vielmehr den offenen Bürgerkrieg schürt...
@Mischa: Das sieht doch schon hoffnungsvoller aus... Kannst du sagen, was das für Fahnen sind die da hinter dem Redner stehen?
Der Konflikt ist doch durch die mehr oder weniger direkte Einflussnahme der Eu und USA schon lange kein rein innerukrainischer Konflikt mehr...
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass nicht schon längst europäische Faschisten und entsprechende Söldner (man munkelt ja über diese ominösen Scharfschützen...) der USA und EU aktiv sind?
Ich glaube auch nicht das die "Finanzierung" das Problem wäre...
Zu a) wer sagt denn, dass sowas immer offen läuft? Weißt du, was es für Absprachen zwischen den KPs der Länder gibt? Muss man ja nicht unbedingt an die große Glocke hängen, dass ausländische Helfer im Land sind, machen die Faschisten ja auch nicht...
Zu b) glaube ich, dass das momentan keine allzu große Schwierigkeit sein wird, die Grenzen zu (Bello-) Russland sind lang und wahrscheinlich nicht allzu gesichert. Wenn man es denn will...
Dennoch hast du Recht, die KPU muss letztendlich abwägen ob ein Einsatz internationaler Helfer zweckdienlich ist, oder vielmehr den offenen Bürgerkrieg schürt...
@Mischa: Das sieht doch schon hoffnungsvoller aus... Kannst du sagen, was das für Fahnen sind die da hinter dem Redner stehen?
•NEUER BEITRAG26.02.2014, 12:45 Uhr
Nutzer / in | |
retmarut | |
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Erklärung der Kommunistischen Partei der Ukraine
Dank an Mischa für das Raussuchen der Videos.
Das Video der Demo aus Odessa zeigt, glaube ich, ganz gut, wie diffus die Zusammensetzung der Bewegung gegen den Staatsstreich ist. Neben Fahnen der KPU sind da auch eine Menge russischer Fahnen, aber eben auch die alten Zarenfahnen zu sehen, die die extreme Rechte aus Russland nutzt. Auch die Rufe "Rossija" deuten eher darauf hin, dass der Konflikt auch von dieser Seite stark nationalistisch (hier Russland, dort Ukraine) aufgeladen wird.
Wichtig wäre, wenn ich das aus der Ferne überhaupt kommentieren darf, eine breite antifaschistische Bewegung zu schaffen, mit Russen und Ukrainern, um ein weiteres Vorpreschen der Faschisten zu stoppen.
Die Imperialisten werden vermutlich die Faschisten bald wieder fallenlassen oder durch Förderung ihrer Statthalter (in erster Linie Klitschko und andere "liberale" Kräfte) an den Rand drängen. Das ZDF hat beispielsweise gestern den Fraktionsvorsitzenden von Swoboda mit einem längeren O-Ton zu Wort kommen lassen, ihn aber lediglich als "Oppositionspolitiker" deklariert. Also eine Mischung aus Einbinden und gleichzeitig unsichtbar machen der Faschisten.
Die faschistischen Gruppen von Swoboda bis hin zum Rechten Block sind ja auch nicht auf den Kopf gefallen und werden vermutlich jetzt nicht freiwillig von der Bühne abtreten, sondern versuchen, Maidan-Besetzung und Straßenterror weiter köcheln zu lassen, um möglichst ebenfalls an die Fleischtöpfe zu kommen.
Der Machtkampf in der Ukraine hat jetzt eigentlich erst angefangen. Mal schauen, welche Fronten sich dort in den nächsten Wochen herausschälen.
Gewinner bisher ist jedenfalls Deutschland, das jetzt wieder einen Fuß in den ukrainischen Regierungsgeschäften hat und die allgemeine Stoßrichtung mit vorgeben kann. Eigentlich eine sehr gemütliche Position für die deutsche Bundesregierung: zum einen kann sie den US-Einfluss weiter zurückdrängen, zum anderen kann bei Bedarf Druck gegen Russland aufgebaut werden und zum dritten kann gleichzeitig die Diplomatie mit Russland verstärkt werden.
Das Video der Demo aus Odessa zeigt, glaube ich, ganz gut, wie diffus die Zusammensetzung der Bewegung gegen den Staatsstreich ist. Neben Fahnen der KPU sind da auch eine Menge russischer Fahnen, aber eben auch die alten Zarenfahnen zu sehen, die die extreme Rechte aus Russland nutzt. Auch die Rufe "Rossija" deuten eher darauf hin, dass der Konflikt auch von dieser Seite stark nationalistisch (hier Russland, dort Ukraine) aufgeladen wird.
Wichtig wäre, wenn ich das aus der Ferne überhaupt kommentieren darf, eine breite antifaschistische Bewegung zu schaffen, mit Russen und Ukrainern, um ein weiteres Vorpreschen der Faschisten zu stoppen.
Die Imperialisten werden vermutlich die Faschisten bald wieder fallenlassen oder durch Förderung ihrer Statthalter (in erster Linie Klitschko und andere "liberale" Kräfte) an den Rand drängen. Das ZDF hat beispielsweise gestern den Fraktionsvorsitzenden von Swoboda mit einem längeren O-Ton zu Wort kommen lassen, ihn aber lediglich als "Oppositionspolitiker" deklariert. Also eine Mischung aus Einbinden und gleichzeitig unsichtbar machen der Faschisten.
Die faschistischen Gruppen von Swoboda bis hin zum Rechten Block sind ja auch nicht auf den Kopf gefallen und werden vermutlich jetzt nicht freiwillig von der Bühne abtreten, sondern versuchen, Maidan-Besetzung und Straßenterror weiter köcheln zu lassen, um möglichst ebenfalls an die Fleischtöpfe zu kommen.
Der Machtkampf in der Ukraine hat jetzt eigentlich erst angefangen. Mal schauen, welche Fronten sich dort in den nächsten Wochen herausschälen.
Gewinner bisher ist jedenfalls Deutschland, das jetzt wieder einen Fuß in den ukrainischen Regierungsgeschäften hat und die allgemeine Stoßrichtung mit vorgeben kann. Eigentlich eine sehr gemütliche Position für die deutsche Bundesregierung: zum einen kann sie den US-Einfluss weiter zurückdrängen, zum anderen kann bei Bedarf Druck gegen Russland aufgebaut werden und zum dritten kann gleichzeitig die Diplomatie mit Russland verstärkt werden.
•NEUER BEITRAG26.02.2014, 22:11 Uhr
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FPeregrin | |
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Erklärung der Kommunistischen Partei der Ukraine
Die Flaggen hinter dem Redner in Simferopol sind die der Autonomen Republik Krim. Nicht identifizieren konnte ich die senkrechte Trikolore rot-weiß-gelb mit einem Wappen in Odessa – eine weitere Regonal-Flagge? Die waagerechte Trikolore schwarz-gelb-weiß geht auf die zaristische bürgerliche Flagge zurück. Die Flagge der sowjetischen Marine kann in Odessa auch eine lokalpatriotische Witterung haben. Die roten Flaggen – insbesondere die der KPU – nicht marginal, aber auch nicht dominierend.
Alles in allem zeigen mir die beiden Filme. daß der Maidan-Putsch erfreulicherweise nicht glatt durchgegangen ist, sowie daß durchaus mit dem Abrutschen der Ukraine in einen Bürgerkrieg gerechnet werden kann (!). Pessimistischerweise möchte ich leider eine Frontstellung entlang nationaler oder regionaler Grenzen für wahrscheinlich halten. Daß dabei etwa die Verteidigung der Autonomie der Krim auch von unserem Verständnis her berechtigt sein mag, tut dem keinen Abbruch. Aber in einer solchen Situation Internationale Brigaden aufzustellen, hielte ich – Romantik hin, Romantik her – für ineffektives Verzetteln von Kräften. M.E. ist der Platz für deutsche KommunistInnen in dieser Sache im eigenen Land im Sinne der Hauptfeind-Losung.
Alles in allem zeigen mir die beiden Filme. daß der Maidan-Putsch erfreulicherweise nicht glatt durchgegangen ist, sowie daß durchaus mit dem Abrutschen der Ukraine in einen Bürgerkrieg gerechnet werden kann (!). Pessimistischerweise möchte ich leider eine Frontstellung entlang nationaler oder regionaler Grenzen für wahrscheinlich halten. Daß dabei etwa die Verteidigung der Autonomie der Krim auch von unserem Verständnis her berechtigt sein mag, tut dem keinen Abbruch. Aber in einer solchen Situation Internationale Brigaden aufzustellen, hielte ich – Romantik hin, Romantik her – für ineffektives Verzetteln von Kräften. M.E. ist der Platz für deutsche KommunistInnen in dieser Sache im eigenen Land im Sinne der Hauptfeind-Losung.
•NEUER BEITRAG27.02.2014, 00:48 Uhr
Nutzer / in | |
retmarut | |
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Erklärung der Kommunistischen Partei der Ukraine
Aktuelle Stellungnahme mehrerer kommunistischer Parteien zur derzeitigen reaktionären Entwicklung in der Ukraine. (Die Erklärung wurde initiiert von der KKE und der DKP.)
•NEUER BEITRAG01.03.2014, 12:16 Uhr
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IvanDrago | |
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Erklärung der Kommunistischen Partei der Ukraine
Hm... irgendwie fehlen da Beiträge von mir...
•NEUER BEITRAG01.03.2014, 14:11 Uhr
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secarts | |
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Erklärung der Kommunistischen Partei der Ukraine
"M.E. ist der Platz für deutsche KommunistInnen in dieser Sache im eigenen Land im Sinne der Hauptfeind-Losung"
Dem kann ich mich nur anschließen. Die Hilfe für die Genossen dort ist objektiv am größten, wenn wir hier was reißen, um die geopolitische Einflussnahme des deutschen Imperialismus wenigstens (!) zu behindern. Wenn uns das nicht gelingt, müssen wir über anderes gar nicht erst nachdenken.
Dem kann ich mich nur anschließen. Die Hilfe für die Genossen dort ist objektiv am größten, wenn wir hier was reißen, um die geopolitische Einflussnahme des deutschen Imperialismus wenigstens (!) zu behindern. Wenn uns das nicht gelingt, müssen wir über anderes gar nicht erst nachdenken.
•NEUER BEITRAG01.03.2014, 22:36 Uhr
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FPeregrin | |
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Erklärung der Kommunistischen Partei der Ukraine
@ IvanDrago:
Dergleichen ist mir auch schon mehr als einmal passiert. Längere Texte schreibe ich jetzt in eine Textdatei und kopiere sie dann rüber. Das spart zumindest das mehrmalige Tippen.
FPeregrin
Dergleichen ist mir auch schon mehr als einmal passiert. Längere Texte schreibe ich jetzt in eine Textdatei und kopiere sie dann rüber. Das spart zumindest das mehrmalige Tippen.
FPeregrin
•NEUER BEITRAG02.03.2014, 17:56 Uhr
EDIT: secarts
02.03.2014, 18:24 Uhr
02.03.2014, 18:24 Uhr
Nutzer / in | |
secarts | |
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Erklärung der Kommunistischen Partei der Ukraine
Zu den technischen Problemen beim Speichern habe ich etwas geschrieben und im technischen Forum abgelegt, das kommt ja leider öfter vor. Aber vielleicht ist es auch schnell behoben!
gehe zu Seite:12
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