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•NEUER BEITRAG14.11.2016, 17:17 Uhr
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smersch | |
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"Die Technologieindustrie war sich weitgehend einig in ihrer Verachtung für Trump. Prominente Figuren aus dem kalifornischen Silicon Valley schlugen sich auf Clintons Seite, ob Sheryl Sandberg, die Geschäftsführerin von Facebook, oder Tim Cook, der Vorstandschef von Apple. Es wurden offene Briefe geschrieben, Interviews gegeben, Tweets verfasst und Spenden für Clinton gesammelt. Aus der Internetbranche alleine bekam sie fast 70 Mal so viel Geld wie ihr Widersacher."
Selbst Republikaner wie Meg Whitman, die Vorstandsvorsitzende des Technologiekonzerns Hewlett Packard Enterprise, wechselten das Lager. Die einzige größere Ausnahme war Peter Thiel, (Paypal) der aus Deutschland kommende Unternehmer und Investor, der öffentlich für Trump Partei ergriff."
Die Deutschen sind doch überall am Start :D
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"Trump hat gewonnen, und Thiel wurde wegen seiner Unterstützung ins „Übergangsteam“ des künftigen Präsidenten berufen; dessen Aufgabe ist es, Trumps Amtsübernahme vorzubereiten und bei der Auswahl des Personals fürs Kabinett und für etwa 4000 weitere Positionen zu helfen. In der Technologiebranche herrscht Entsetzen über das Wahlergebnis. Aaron Levie, Vorstandschef des auf Online-Speicherung von Daten spezialisierten Unternehmens Box, brachte es per Twitter auf den Punkt: „Ihr kennt diese Zeiten, wenn wir andere Länder ansehen und sagen: ‚Mann, seid Ihr Leute verrückt.‘ Scheiße, das sind jetzt wir.“"
Die Börse scheint die Technologiebranche schon jetzt als einen der größten Verlierer der Wahl zu sehen. Die Kurse von Alphabet (Google), Facebook und Amazon sind an allen drei Handelstagen seit Trumps Triumph gefallen
Der prominente Investor Shervin Pishevar hat sogar gesagt, er wolle nach einem Wahlsieg von Trump eine ernsthafte Kampagne zur Abspaltung Kaliforniens von den Vereinigten Staaten starten. Dafür gibt es schon den Spitznamen „Calexit“. Andere versuchen indes, ihre Trauer möglichst schnell abzuhaken und wieder zur Tagesordnung überzugehen. Unternehmer und Investor Sam Altman twitterte nach Trumps Sieg: „Heute Nacht weinen wir, wir verzweifeln, und wir haben Angst. Morgen gehen wir zurück an die Arbeit und versuchen, die Welt zu bauen, die wir wollen.“
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Interessant finde ich besonders aber den Widerspruch:
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"Dabei haben die Finanzmärkte insgesamt überraschend positiv auf den Wahlausgang reagiert. Vor allem die Kurse von Pharma- und Rüstungsunternehmen sowie von Banken sind seither deutlich gestiegen."
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Warum ausgerechnet die Banken?
•NEUER BEITRAG14.11.2016, 18:34 Uhr
EDIT: retmarut
14.11.2016, 18:43 Uhr
14.11.2016, 18:43 Uhr
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retmarut | |
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BASF, Siemens, Deutsche Bank: Diese deutschen Konzerne unterstützen Donald Trump (Finanzen.net)
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Deutsche Großunternehmen spenden für Trump (WSWS)
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Deutsche Konzerne in Amerika: Die Republikaner sind erste Wahl (FAZ)
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Die haben, wie der FAZ.Beitrag vermerkt, natürlich nicht unbedingt in erster Linie Trumps Politik unterstützt, sondern v.a. die Republikanerstrukturen als solche in den strukturschwachen Regionen der Südstaaten (dort, wo die ausländischen Unternehmen steuergünstiger Betriebe eröffnen können, und wo zudem durch rassistische Vorurteile die Arbeiterklasse in sich gespalten ist, und wo Gewerkschaften u.a. deswegen auch traditionell schwächer sind). Die Gelder sind eben auch in den Trump-Wahlkampf geflossen.
Und diese "Mitarbeitergelder" (PAC), um die es sich handelt, laufen natürlich nicht ohne wohlwollende Unterstützung der dahinterstehenden Konzerne. "Die Dominanz der Konservativen bei der Verteilung der Spendengelder der Mitarbeiter in amerikanischen Ablegern deutscher Unternehmen ist jedoch frappierend." (FAZ)
Letztlich kommen so immerhin 15% aller PAC-Gelder ausländischer Konzerne von deutschen Unternehmen.
•NEUER BEITRAG22.11.2016, 22:45 Uhr
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secarts | |
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Zwei Karten, ineinanderkopiert, die eine zeigt gewonnene Wahlkreise (rot = Trump, blau = Clinton), die andere "Metropolregionen" (großstädtische Ballungszentren mit mehr als 2 Mio. Einwohnern). Die Dörfer haben die Städte eingekreist, um es mit Mao zu sagen...
Ein besserer Vergleich zwischen "urbanen" und ländlichen, klein- oder vorstädtischen Gebieten wäre natürlich bei einer differenzierteren Einwohnerangabe möglich; auch in den USA werden "mittelgroße" Städte (dort vrmtl. so um die Million Einwohner) eine in der Masse nicht geringe Bedeutung haben. Solche Karten habe ich auf die Schnelle aber nicht gefunden.
Dieser Trend zur Regionalisierung der Wahl findet hüben wie drüben statt, auch in der BRD ist - bei AfD-Ergebnissen - eine ähnliche Tendenz zu bemerken (Ausdifferenzierung zwischen städtischen "Bestandswählern", die eher an den etablierten oder Volksparteien festhalten und ländlichen "Risikowählern", die eher bereit sind, irgendwas Neues zu wählen, solange es nicht links ist - denn diese Chance hätten sie ja nicht erst seit gestern und jetzt immer noch gehabt...)
Das ist vielleicht nicht nur eine Variation der lange bekannten Stadt-Land-Spaltung (wahlarithmetisch in direktem Zusammenhang mit der Verteilung des Industrieproletariats, in sozialdemokratisch-konservativ), sondern bereits klassenübergreifend. Wenn auch das mit
den USA vergleichbar sein sollte: Wie viele Menschen dort ernsthaft Rettung durch einen Raffke und Ausbeuter im fiesesten Manchestercapitalism-style (running-gag-Spruch aus Trumps TV-Show: "you are fired!") erwarten - aus so vielen Multimillionären kann das Land ja nun gar nicht bestehen.
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•NEUER BEITRAG03.12.2016, 23:00 Uhr
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smersch | |
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Haben Trump und Brexit wegen Big Data gewonnen?
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AfD und Front National haben schon interesse angemeldet.
•NEUER BEITRAG03.12.2016, 23:30 Uhr
EDIT: tolpatchow
03.12.2016, 23:31 Uhr
03.12.2016, 23:31 Uhr
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tolpatchow | |
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Alles plausibel,,aber sicher zu flach für eine singuläre Erklärung, die soziale Frage bleibt eben außer acht. Es bedarf schon eines "Ankers", um den zweiten großen Psycho-Renner bei den Rechten, die "NLP", zu zitieren. Also einen realen Angriffspunkt im Leben und Empfinden der Menschen, damit irgendwelche Propaganda längerfristig ziehen kann. So gesehen ist das alles nicht mehr als potenzierte Informationsgewinnung, wie sie seit Beginn der Meinungsumfragen etc praktiziert wird, nur halt ins Digitalzeitalter gehoben (und bei Geheimdiensten sicher schon länger Praxis...)
•NEUER BEITRAG09.12.2016, 21:23 Uhr
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smersch | |
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Ich nehme mal an, dass wenn das so ein großer Erfolg ist, machen die anderen das auch und damit relativiert sich das ganze wieder.
Hier jedenfalls noch ein schönes Bildchen, welches die SDAJ über Trumps deutsche Finanziers gemacht haben:
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•NEUER BEITRAG09.12.2016, 21:38 Uhr
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mischa | |
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Ich schlage vor, dass wir sagen: "Wenn die Anderen das auch machen, potenziert sich das In-den-Kopf-scheißen."
Das ist schon interessant, was (genügend Geld vorausgesetzt) heute über Individuen/Kleingruppen herausfindbar UND im Sinne der maßgeschneiderten Beeinflussung umsetzbar ist. Dagegen sind unsere Methoden mit Ausnahme der direkekten Kommunikaion eher grobschlächtig.
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