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•NEUES THEMA29.08.2007, 10:16 Uhr
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• Im Land der bolivarianischen Revolution
Und wieder treffen sich Tausende Jugendliche aus aller Welt in Caracas. 2 Jahre nach den letzten Weltfestspielen feiert der Weltbund der demokratischen Jugend den 60. Geburtstag der Weltfestspielbewegung in Venezuela. Die Delegation aus der BRD stellt mit 23 Teilnehmern und Teilnehmerinnen die viertgrößte Gruppe und wird sich im Anschluß an die Feierlichkeiten noch auf eine von der SDAJ organisierte Rundreise begeben.
Noch auffälliger als vor 2 Jahren werden die Delegierten mit Werbung für den Aufbau des Sozialismus begrüßt. Die Debatte um die Umgestaltung der Gesellschaft ist allgegenwärtig, an einer der Hauptstraßen in Caracas wird auf Wandmalereien für die neue Einheitspartei geworben. Organisationen wie die Frente Francisco Miranda werben ebenso für den Sozialismus wie der Kommunistische Jugendverband Venezuelas JCV (www.jotaceve.org), der maßgeblich an der Vorbereitung der Weltfestspielgeburttagsfeier beteiligt ist. Das Bild ist geprägt von den vielen freiwilligen Helfern, die für Transport und Essen sorgen und die Delegierten über ihre Herkunftsländer ausfragen. Doch im Vergleich zu den Weltfestspielen 2005 hat sich ihr Auftreten verändert, auch sie tragen T-Shirts mit der Aufschrift „Socialismo o muerte“ – Sozialismus oder Tod.
Während dessen ist im Parlament die Debatte um die Verfassungsänderung angelaufen. Vor dem Parlamentsgebäude in Caracas treffen einige der Delegierten aus Deutschland auf Vertreter einer Organisation von Krankenschwestern und -pflegern. Sie kommen gerade von einer Anhörung, bei der sie wie viele andere soziale Gruppen, ihre Meinung zu den vorgeschlagenen Neuerungen in der Verfassung äußern konnten. „Hier bestimmt jetzt wirklich das Volk“, sagt ein Krankenpfleger begeistert. Es ist offensichtlich, dass Venezuela an einem weiteren wichtigen Punkt angelangt ist. Die Veränderungen dauern an, die Missionen sind in vollem Gange und besonders die Jugend ist stark in den Prozess eingebunden. Die große Unterstützung für Chavez scheint ungebrochen und zieht sich trotz unterschiedlicher Orientierungen durch das fortschrittliche Lager.
Bei den lateinamerikanischen Delegierten ist Venezuela als Vorbild nach wie vor sehr wichtig und auch die kubanischen Gäste, nach den Venezolanern die größte Gruppe, erfährt von allen Seiten große Solidarität. Bei der zentralen Eröffnungsfeier im Teatro Teresa Careno wird von venezolanischer Seite immer wieder die große Bedeutung Cubas im Kampf gegen den Imperialismus und die Verdienste beim Aufbau des Sozialismus in Lateinamerika betont. In seiner Rede nennt David Velasquez, Minister für den Aufbau der Volksmacht und Verantwortlicher für die Durchführung der letzten Weltfestspiele, die vielen Delegierten eine „Atombombe voller Energie“ für Venezuela. Für ihn sind die vielen Diskussionen und Ideen der nächste Schritt in Richtung Sozialismus. Miguel Madeira, Präsident des WBDJ, beendet die Feier mit den Worten „Patria y socialismo o muerte!“, Vaterland und Sozialismus oder Tod.
Nach den Feierlichkeiten geht die Reise für die Delegierten aus der BRD weiter in die Provinz Maracaibo, wo unter anderem ein Treffen mit PDVSA Arbeitern ansteht.
#bolivar #brd #hugochavez #sdaj #venezuela
Noch auffälliger als vor 2 Jahren werden die Delegierten mit Werbung für den Aufbau des Sozialismus begrüßt. Die Debatte um die Umgestaltung der Gesellschaft ist allgegenwärtig, an einer der Hauptstraßen in Caracas wird auf Wandmalereien für die neue Einheitspartei geworben. Organisationen wie die Frente Francisco Miranda werben ebenso für den Sozialismus wie der Kommunistische Jugendverband Venezuelas JCV (www.jotaceve.org), der maßgeblich an der Vorbereitung der Weltfestspielgeburttagsfeier beteiligt ist. Das Bild ist geprägt von den vielen freiwilligen Helfern, die für Transport und Essen sorgen und die Delegierten über ihre Herkunftsländer ausfragen. Doch im Vergleich zu den Weltfestspielen 2005 hat sich ihr Auftreten verändert, auch sie tragen T-Shirts mit der Aufschrift „Socialismo o muerte“ – Sozialismus oder Tod.
Während dessen ist im Parlament die Debatte um die Verfassungsänderung angelaufen. Vor dem Parlamentsgebäude in Caracas treffen einige der Delegierten aus Deutschland auf Vertreter einer Organisation von Krankenschwestern und -pflegern. Sie kommen gerade von einer Anhörung, bei der sie wie viele andere soziale Gruppen, ihre Meinung zu den vorgeschlagenen Neuerungen in der Verfassung äußern konnten. „Hier bestimmt jetzt wirklich das Volk“, sagt ein Krankenpfleger begeistert. Es ist offensichtlich, dass Venezuela an einem weiteren wichtigen Punkt angelangt ist. Die Veränderungen dauern an, die Missionen sind in vollem Gange und besonders die Jugend ist stark in den Prozess eingebunden. Die große Unterstützung für Chavez scheint ungebrochen und zieht sich trotz unterschiedlicher Orientierungen durch das fortschrittliche Lager.
Bei den lateinamerikanischen Delegierten ist Venezuela als Vorbild nach wie vor sehr wichtig und auch die kubanischen Gäste, nach den Venezolanern die größte Gruppe, erfährt von allen Seiten große Solidarität. Bei der zentralen Eröffnungsfeier im Teatro Teresa Careno wird von venezolanischer Seite immer wieder die große Bedeutung Cubas im Kampf gegen den Imperialismus und die Verdienste beim Aufbau des Sozialismus in Lateinamerika betont. In seiner Rede nennt David Velasquez, Minister für den Aufbau der Volksmacht und Verantwortlicher für die Durchführung der letzten Weltfestspiele, die vielen Delegierten eine „Atombombe voller Energie“ für Venezuela. Für ihn sind die vielen Diskussionen und Ideen der nächste Schritt in Richtung Sozialismus. Miguel Madeira, Präsident des WBDJ, beendet die Feier mit den Worten „Patria y socialismo o muerte!“, Vaterland und Sozialismus oder Tod.
Nach den Feierlichkeiten geht die Reise für die Delegierten aus der BRD weiter in die Provinz Maracaibo, wo unter anderem ein Treffen mit PDVSA Arbeitern ansteht.
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