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•NEUES THEMA24.02.2023, 14:04 Uhr
EDIT: FPeregrin
05.03.2023, 17:26 Uhr
05.03.2023, 17:26 Uhr
Nutzer / in | |
FPeregrin | |
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• Die 3. Intifada, ...
... beginnt sie gerade? - Es ist immer schwer, in Kontinuierliches Linien zu ziehen, aber sieht mir sehr so aus, daß wir uns in der unmittelbaren Nähe eines "Kipp-Punkts" - wie das heute so schön heißt - befinden.
jW heute:
Raketen nach Blutbad
Zahl der Toten von Nablus gestiegen. Gegenseitige Angriffe als Folge. Generalstreik im Westjordanland
Von Gerrit Hoekman
Keine Woche ohne Tote. Am Mittwoch starben im Westjordanland bei einer Razzia der israelischen Armee in Nablus zehn Menschen. Eine weitere Person erlag einen Tag später ihren Verletzungen durch Tränengas, mehr als 100 Menschen wurden verletzt. Das meldete laut dpa das Ministerium für Gesundheit in Ramallah.
Die Armee war nach Informationen der israelischen Internetzeitung Times of Israel auf der Suche nach einem Mitglied der im vergangenen Jahr gegründeten Gruppe »Höhle der Löwen«. Während der Razzia stießen die Soldaten der Spezialeinheit JAMAM auf heftige Gegenwehr. Der Verdächtige und zwei weitere Männer verschanzten sich in einem Haus in der Altstadt. Einer wurde beim Versuch zu fliehen erschossen, die anderen beiden starben im Gebäude. »Zur selben Zeit marschierte eine große Zahl israelischer Streitkräfte in die Altstadt und das Stadtzentrum ein, breitete sich aus und feuerte wahllos auf Palästinenser in der Gegend«, berichtete die in den USA beheimatete, jüdische Nachrichtenseite Mondoweiss am Mittwoch. In ganz Nablus sei es zu Zusammenstößen mit Jugendlichen gekommen, die Steine auf die Besatzungsmacht warfen.
In der Nacht zum Donnerstag flogen mindestens sechs Raketen aus dem Gazastreifen nach Israel, ohne Menschen zu verletzen. Laut Informationen der Agentur AFP bekannte sich die Gruppe »Islamischer Dschihad« zu der Attacke. Die israelische Luftwaffe griff daraufhin Ziele in Gaza an. Darunter war ein Militärposten der Kassam-Brigaden im Flüchtlingslager Asch-Schati, wie das palästinensische Nachrichtennetzwerk Kuds Al Ekhbariya berichtete. Ein Sprecher der den Kassam-Brigaden übergeordneten Hamas sagte am Donnerstag morgen dpa zufolge, die Widerstandsgruppen in Gaza seien das »Schild und Schwert« des palästinensischen Volks und ihre Geduld sei am Ende.
Wegen eines Generalstreiks anlässlich des Blutbads in Nablus kam am Donnerstag das öffentliche Leben im Westjordanland fast vollständig zum Erliegen. Die Palästinensische Nationalbehörde bat den UN-Sicherheitsrat noch am Mittwoch abend, eine Dringlichkeitssitzung einzuberufen, meldete die amtliche palästinensische Nachrichtenagentur WAFA. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, sagte in New York, »die Situation im besetzten Palästinensergebiet ist an ihrem gefährlichsten Punkt seit Jahren«. Eine weitere Eskalation müsse unbedingt verhindert werden. Die USA zeigten sich »extrem besorgt«. Ebenso ließ das Auswärtige Amt der Bundesrepublik laut Medienberichten am Mittwoch wissen, es sei »sehr besorgt über die hohe Zahl an zivilen Opfern und Verletzten« in Nablus. »Auch beim Vorgehen gegen extremistische Kräfte müssen die Verhältnismäßigkeit der eingesetzten Mittel und der unbedingte Schutz der Zivilbevölkerung immer gewahrt sein«, so die Behörde weiter.
Das palästinensische Außenministerium zeigte sich am Donnerstag laut der palästinensischen Nachrichtenagentur Maan enttäuscht von den »sich wiederholenden, routinemäßigen Floskeln«. Mehr als Krokodilstränen haben die Palästinenser jedoch weiterhin nicht zu erwarten. Sanktionen der vermeintlichen westlichen Wertegemeinschaft muss die ultrarechte Regierung Israels auch in Zukunft nicht fürchten und kann mit ihrer Politik der Unterdrückung fortfahren wie seit ihrem Antritt.
Die inneren Auseinandersetzungen um eine Faschisierungspolitik, in dem, was sich als' Israel' versteht, kommt als Faktor dazu:
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jW heute:
Raketen nach Blutbad
Zahl der Toten von Nablus gestiegen. Gegenseitige Angriffe als Folge. Generalstreik im Westjordanland
Von Gerrit Hoekman
Keine Woche ohne Tote. Am Mittwoch starben im Westjordanland bei einer Razzia der israelischen Armee in Nablus zehn Menschen. Eine weitere Person erlag einen Tag später ihren Verletzungen durch Tränengas, mehr als 100 Menschen wurden verletzt. Das meldete laut dpa das Ministerium für Gesundheit in Ramallah.
Die Armee war nach Informationen der israelischen Internetzeitung Times of Israel auf der Suche nach einem Mitglied der im vergangenen Jahr gegründeten Gruppe »Höhle der Löwen«. Während der Razzia stießen die Soldaten der Spezialeinheit JAMAM auf heftige Gegenwehr. Der Verdächtige und zwei weitere Männer verschanzten sich in einem Haus in der Altstadt. Einer wurde beim Versuch zu fliehen erschossen, die anderen beiden starben im Gebäude. »Zur selben Zeit marschierte eine große Zahl israelischer Streitkräfte in die Altstadt und das Stadtzentrum ein, breitete sich aus und feuerte wahllos auf Palästinenser in der Gegend«, berichtete die in den USA beheimatete, jüdische Nachrichtenseite Mondoweiss am Mittwoch. In ganz Nablus sei es zu Zusammenstößen mit Jugendlichen gekommen, die Steine auf die Besatzungsmacht warfen.
In der Nacht zum Donnerstag flogen mindestens sechs Raketen aus dem Gazastreifen nach Israel, ohne Menschen zu verletzen. Laut Informationen der Agentur AFP bekannte sich die Gruppe »Islamischer Dschihad« zu der Attacke. Die israelische Luftwaffe griff daraufhin Ziele in Gaza an. Darunter war ein Militärposten der Kassam-Brigaden im Flüchtlingslager Asch-Schati, wie das palästinensische Nachrichtennetzwerk Kuds Al Ekhbariya berichtete. Ein Sprecher der den Kassam-Brigaden übergeordneten Hamas sagte am Donnerstag morgen dpa zufolge, die Widerstandsgruppen in Gaza seien das »Schild und Schwert« des palästinensischen Volks und ihre Geduld sei am Ende.
Wegen eines Generalstreiks anlässlich des Blutbads in Nablus kam am Donnerstag das öffentliche Leben im Westjordanland fast vollständig zum Erliegen. Die Palästinensische Nationalbehörde bat den UN-Sicherheitsrat noch am Mittwoch abend, eine Dringlichkeitssitzung einzuberufen, meldete die amtliche palästinensische Nachrichtenagentur WAFA. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, sagte in New York, »die Situation im besetzten Palästinensergebiet ist an ihrem gefährlichsten Punkt seit Jahren«. Eine weitere Eskalation müsse unbedingt verhindert werden. Die USA zeigten sich »extrem besorgt«. Ebenso ließ das Auswärtige Amt der Bundesrepublik laut Medienberichten am Mittwoch wissen, es sei »sehr besorgt über die hohe Zahl an zivilen Opfern und Verletzten« in Nablus. »Auch beim Vorgehen gegen extremistische Kräfte müssen die Verhältnismäßigkeit der eingesetzten Mittel und der unbedingte Schutz der Zivilbevölkerung immer gewahrt sein«, so die Behörde weiter.
Das palästinensische Außenministerium zeigte sich am Donnerstag laut der palästinensischen Nachrichtenagentur Maan enttäuscht von den »sich wiederholenden, routinemäßigen Floskeln«. Mehr als Krokodilstränen haben die Palästinenser jedoch weiterhin nicht zu erwarten. Sanktionen der vermeintlichen westlichen Wertegemeinschaft muss die ultrarechte Regierung Israels auch in Zukunft nicht fürchten und kann mit ihrer Politik der Unterdrückung fortfahren wie seit ihrem Antritt.
Die inneren Auseinandersetzungen um eine Faschisierungspolitik, in dem, was sich als' Israel' versteht, kommt als Faktor dazu:
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•NEUER BEITRAG05.03.2023, 16:17 Uhr
Nutzer / in | |
arktika | |
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lllll
"»extrem besorgt«, »sehr besorgt [...]«", ...
Ach, wie schön!!!
"»extrem besorgt«, »sehr besorgt [...]«", ...
Ach, wie schön!!!
• Hier gibt's was extra: mehr Debatten aus den www.secarts.org-Foren
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