19
|
|
gehe zu Seite:12
•NEUER BEITRAG02.08.2023, 23:58 Uhr
Nutzer / in | |
arktika | |
|
|
"Zu befürchten ist ja, daß die unangenehmen Szenen vom Buchenwald-Gedenken, zu denen sich außer dem "Kriegs- Staatspazifismus" der Redebeiträge auch das willkürliche Austauschen der belarussischen Staatsflagge durch eine historisch-obsolete gehört, sich noch mehrfach wiederholen werden. Wir müssen uns drauf einstellen und uns kollektive Handlungsweisen über Organisationsgrenzen hinweg erschließen; ein einfaches Weggehen wird keine Lösung sein."
Wie wahr, wie wahr! ... und es geht natürlich immer weiter ... - eine sozusagen "neverending story", die, wenn nicht entschieden gegengesteuert wird, über kurz oder mittel definitiv für KommunistInnen und Nicht-Staats-AntifaschistInnen in dem Abgrund, genauer in die Lager führen wird (und zwar auf die falsche Seite des Zauns!).
"Die Spaltung der Antifaschistischen Gedenkkultur muß zwar möglichst verhindert werden, [...]" - wäre schön, aber real ist diese Spaltung schon - und schon seit einer Weile - am Laufen. Und auch nicht zum ersten Mal in Buchenwald. Und auch nicht zum zweiten Mal. Buchenwald scheint - vermutlich dank seines erfolgreichen Lagerwiderstandes u. der daraus resultierenden (nebst passenden äußeren Bedingungen) Selbstbefreiung - für das BRD-Regime und seine "StaatsantifaschistInnen" ein Prestigeobjekt zu werden, in dem es a) um die Leugnung und daraus potentiell resultierende Umschreibung der Selbstbefreiung in ihr Gegenteil, aber genauso b) um die aktive Zerschlagung kommunistischen Gedenkens geht.
Und das schon seit einer Weile. Man sollte sich nicht nur an die Gedenkveranstaltung in diesem April erinnern (dazu steht ja ausreichend in diesem Thread, etliche werden es auch selbst erlebt haben), sondern auch schon an den letztjährigen "Testballon" MLPD, als an dieser Partei schon mal durchexerziert wurde, was dieses Jahr für alle galt und (leider nur zum Teil) durch geschickte GenossInnen umgangen werden konnte.
Aber auch dieses war NICHT der Anfang. Zumindest 2019 gab es schon einmal Theater seitens der Stadt Weimar u. der Lagerleitung, damals ebenfalls zum Teddy-Gedenken an dessen Ermordungstag (s. dazu den Thread vom 15.08.2019 bis 19.08.2019 Verbot des Thälmann-Gedenkens der MLPD im Forum Klasse&Kampf). Nix Neues also an der Frontlinie!
Und auch damals war die MLPD der Dummy! Angetestet bei der schwächsten der kommunistischen Parteien(Gruppierungen), anschließend nach den ausgewerteten Erfahrungen ausgeweitet auf alles, wo ein 'K' draufklebt oder zumindest die Möglichkeit besteht.
Die Verdrehungen und Verleumdungen seitens der Staatsgewalt(en) waren schon beachtlich:
- [...] begründete das Festhalten am Verbot der Hauptkundgebung mit der Gefahr einer Verletzung von Thälmanns Würde als Opfer, da er »parteipolitisch instrumentalisiert« werde. Dies machte das Gericht unter anderem an der Ankündigung des ehemaligen MLPD-Vorsitzenden fest, in seiner Rede einen »Bogen zur Situation heute« zu spannen.
- Eine »einseitige Würdigung Thälmanns«, so das Gericht, käme zudem einer Zurücksetzung der anderen Opfer gleich.
- [...] positive[n] Bezugnahme der MLPD auf den sozialistischen Aufbau in der Sowjetunion [...] »Verstoß gegen die Menschenwürde«.
- [...] dass »politische Anschauungen, die dieses Unrecht hervorgebracht oder legitimiert haben, in Deutschland keine Zukunft mehr bekommen«
(alles aus den Beiträgen dieses Threads)
Treffende Worte dazu findet wieder einmal der Revolutionäre Freundschaftsbund RFB in seiner Erklärung zu diesem Vorgehen. (s. ebendiesen Thread), und wie so oft betont der RFB die dringend notwendige antifaschistische Aktionseinheit der kommunistischen und linken Kräfte.
Was erkennbar immer notwendiger wird, da die Luft dünner wird!
==>
Denn dieses Jahr geht es wieder weiter: Nach der Gedenkfarce im April soll nun wieder der Ermordungstag Teddys herhalten. Diesmal hat die Lagerleitung sogar Unterstützung aus bisher antifaschistischer/linker Ecke erhalten, nämlich der VVN Thüringens.
Wieder sind KommunistInnen - zumindest solche, die erkennbar sind - auf dem offiziellen "Gedenken" der Lagerleitung (und der VVN Thüringen) unerwünscht: keine Fahnen ..., höchstens "Traditionsfahnen der Überlebendenverbände", wie schon im April - "Überlebende", nur leider hat Teddy bekanntermaßen nicht überlebt, darf man dann eine Teddy-Fahne mitführen oder nicht??? -, und was ist mit neutralen Roten Fahnen oder gar der KPD-Fahne. Schließlich wurde Teddy ja ermordet, weil er KPD-Führer war und nicht Karnickelzüchter... Wieder ein fettes Bullen- u. OrdnerInnenaufgebot??? Und was vielleicht noch?
Die VVN-BdA Thüringen schreibt jedenfalls auf ihrer Seite:
"[...] Wir bitten darum, auf dem Gelände der Gedenkstätte – dies schließt unsere Gedenkveranstaltung ein – der Hausordnung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora Folge zu leisten. Nach dieser sind u. a. das Mitführen von Plakaten und Fahnen (ausgenommen Traditionsfahnen der Überlebendenverbände), die Ausgabe von Druckerzeugnissen sowie das Rauchen und Essen auf dem ehemaligen Lagergelände nicht gestattet." Link ...jetzt anmelden!
Brav u. staatsantifaschistisch!
Um 17 Uhr soll das Theater losgehen. Aber vorher wird es noch die wirkliche Teddy-Ehrung geben: die KPD, die DKP Thüringens, der Thüringer Freidenkerverband und die KO (Gruppe Jena) haben sich zusammen geschlossen und planen um 14 Uhr ihre eigene Veranstaltung, die ihnen sogar genehmigt worden ist (wohl in der Hoffnung, mit den "Schmuddelkindern" dann hinterher auf der "richtigen" Veranstaltung keinen Ärger mehr zu haben). Um 15.30 Uhr spätestens muß der Hof geräumt sein, damit für die "Guten" die Stühle aufgestellt werden können. Aber dafür darf die KPD dann wohl tatsächlich ihre (und natürlich nur diese) Fahnen mitführen. Und natürlich auch nur die KPD.
>>>>>
Wie wahr, wie wahr! ... und es geht natürlich immer weiter ... - eine sozusagen "neverending story", die, wenn nicht entschieden gegengesteuert wird, über kurz oder mittel definitiv für KommunistInnen und Nicht-Staats-AntifaschistInnen in dem Abgrund, genauer in die Lager führen wird (und zwar auf die falsche Seite des Zauns!).
"Die Spaltung der Antifaschistischen Gedenkkultur muß zwar möglichst verhindert werden, [...]" - wäre schön, aber real ist diese Spaltung schon - und schon seit einer Weile - am Laufen. Und auch nicht zum ersten Mal in Buchenwald. Und auch nicht zum zweiten Mal. Buchenwald scheint - vermutlich dank seines erfolgreichen Lagerwiderstandes u. der daraus resultierenden (nebst passenden äußeren Bedingungen) Selbstbefreiung - für das BRD-Regime und seine "StaatsantifaschistInnen" ein Prestigeobjekt zu werden, in dem es a) um die Leugnung und daraus potentiell resultierende Umschreibung der Selbstbefreiung in ihr Gegenteil, aber genauso b) um die aktive Zerschlagung kommunistischen Gedenkens geht.
Und das schon seit einer Weile. Man sollte sich nicht nur an die Gedenkveranstaltung in diesem April erinnern (dazu steht ja ausreichend in diesem Thread, etliche werden es auch selbst erlebt haben), sondern auch schon an den letztjährigen "Testballon" MLPD, als an dieser Partei schon mal durchexerziert wurde, was dieses Jahr für alle galt und (leider nur zum Teil) durch geschickte GenossInnen umgangen werden konnte.
Aber auch dieses war NICHT der Anfang. Zumindest 2019 gab es schon einmal Theater seitens der Stadt Weimar u. der Lagerleitung, damals ebenfalls zum Teddy-Gedenken an dessen Ermordungstag (s. dazu den Thread vom 15.08.2019 bis 19.08.2019 Verbot des Thälmann-Gedenkens der MLPD im Forum Klasse&Kampf). Nix Neues also an der Frontlinie!
Und auch damals war die MLPD der Dummy! Angetestet bei der schwächsten der kommunistischen Parteien(Gruppierungen), anschließend nach den ausgewerteten Erfahrungen ausgeweitet auf alles, wo ein 'K' draufklebt oder zumindest die Möglichkeit besteht.
Die Verdrehungen und Verleumdungen seitens der Staatsgewalt(en) waren schon beachtlich:
- [...] begründete das Festhalten am Verbot der Hauptkundgebung mit der Gefahr einer Verletzung von Thälmanns Würde als Opfer, da er »parteipolitisch instrumentalisiert« werde. Dies machte das Gericht unter anderem an der Ankündigung des ehemaligen MLPD-Vorsitzenden fest, in seiner Rede einen »Bogen zur Situation heute« zu spannen.
- Eine »einseitige Würdigung Thälmanns«, so das Gericht, käme zudem einer Zurücksetzung der anderen Opfer gleich.
- [...] positive[n] Bezugnahme der MLPD auf den sozialistischen Aufbau in der Sowjetunion [...] »Verstoß gegen die Menschenwürde«.
- [...] dass »politische Anschauungen, die dieses Unrecht hervorgebracht oder legitimiert haben, in Deutschland keine Zukunft mehr bekommen«
(alles aus den Beiträgen dieses Threads)
Treffende Worte dazu findet wieder einmal der Revolutionäre Freundschaftsbund RFB in seiner Erklärung zu diesem Vorgehen. (s. ebendiesen Thread), und wie so oft betont der RFB die dringend notwendige antifaschistische Aktionseinheit der kommunistischen und linken Kräfte.
Was erkennbar immer notwendiger wird, da die Luft dünner wird!
==>
Denn dieses Jahr geht es wieder weiter: Nach der Gedenkfarce im April soll nun wieder der Ermordungstag Teddys herhalten. Diesmal hat die Lagerleitung sogar Unterstützung aus bisher antifaschistischer/linker Ecke erhalten, nämlich der VVN Thüringens.
Wieder sind KommunistInnen - zumindest solche, die erkennbar sind - auf dem offiziellen "Gedenken" der Lagerleitung (und der VVN Thüringen) unerwünscht: keine Fahnen ..., höchstens "Traditionsfahnen der Überlebendenverbände", wie schon im April - "Überlebende", nur leider hat Teddy bekanntermaßen nicht überlebt, darf man dann eine Teddy-Fahne mitführen oder nicht??? -, und was ist mit neutralen Roten Fahnen oder gar der KPD-Fahne. Schließlich wurde Teddy ja ermordet, weil er KPD-Führer war und nicht Karnickelzüchter... Wieder ein fettes Bullen- u. OrdnerInnenaufgebot??? Und was vielleicht noch?
Die VVN-BdA Thüringen schreibt jedenfalls auf ihrer Seite:
"[...] Wir bitten darum, auf dem Gelände der Gedenkstätte – dies schließt unsere Gedenkveranstaltung ein – der Hausordnung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora Folge zu leisten. Nach dieser sind u. a. das Mitführen von Plakaten und Fahnen (ausgenommen Traditionsfahnen der Überlebendenverbände), die Ausgabe von Druckerzeugnissen sowie das Rauchen und Essen auf dem ehemaligen Lagergelände nicht gestattet." Link ...jetzt anmelden!
Brav u. staatsantifaschistisch!
Um 17 Uhr soll das Theater losgehen. Aber vorher wird es noch die wirkliche Teddy-Ehrung geben: die KPD, die DKP Thüringens, der Thüringer Freidenkerverband und die KO (Gruppe Jena) haben sich zusammen geschlossen und planen um 14 Uhr ihre eigene Veranstaltung, die ihnen sogar genehmigt worden ist (wohl in der Hoffnung, mit den "Schmuddelkindern" dann hinterher auf der "richtigen" Veranstaltung keinen Ärger mehr zu haben). Um 15.30 Uhr spätestens muß der Hof geräumt sein, damit für die "Guten" die Stühle aufgestellt werden können. Aber dafür darf die KPD dann wohl tatsächlich ihre (und natürlich nur diese) Fahnen mitführen. Und natürlich auch nur die KPD.
>>>>>
•NEUER BEITRAG03.08.2023, 00:00 Uhr
EDIT: arktika
03.08.2023, 00:09 Uhr
03.08.2023, 00:09 Uhr
Nutzer / in | |
arktika | |
|
|
>>>>>
Hier die Einladung an Interessierte:
Liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten,
im Anhang erhaltet Ihr die Einladung für eine Gedenkveranstaltung zum79. Jahrestag der Ermordung Ernst Thälmanns.
Die VVN-BdA Thüringen hat ihr ursprüngliches Vorhaben, eine gemeinsame Thälmann-Ehrung aller Thüringer antifaschistischen Parteien und Organisationen auf die Beine zu stellen, fallengelassen.Wie in den Jahren zuvor glaubt sie, eine Art "Alleinvertretungsanspruch" auf das Thälmann-Gedenken zu besitzen, denn sie setzte erneut das zusammen mit der Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald-Dora (LAG) erarbeitete Programm fix und fertig ins Internet. Daraufhin beschlossen die Thüringer Kommunisten, vertreten durch die KPD, die DKP, den Freidenkerverband und die Kommunistische Organisation, eine eigene Gedenkfeier zu organisieren, zu welcher wir Euch herzlich einladen (siehe Anhang). Die "offizielle" Feier findet um 17.00 Uhr statt, und deshalb müssen wir, so die Aussage des Gedenkstättenleiters Wagner, bis 15.30 Uhr den Hof des ehemaligen Krematoriums geräumt haben, um der Bestuhlung und der Technik der VVN-BdA für die Reden des Vertreters der LAG Andreas Retterath und des Abgeordneten der LINKEN Knut Korschewsky, der als Vertreter der Basisgruppe Südthüringen des TVVdN-BdA e. V. spricht, geräumt haben. So hat jeder von uns auch die Möglichkeit, nach der geplanten Besichtigung des Arbeitszimmers von Louis Fürnberg in der Gedenkstätte diese Veranstaltung zu besuchen, natürlich unter Einhaltung der, so sage ich, uns Kommunisten diskriminierenden neuen "Hausordnung der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora".
Die Genossen der KPD laden auch alle Interessierten am 18. August, um11.00 Uhr zu der traditionellen Gedenkveranstaltung am Ernst-Thälmann-Denkmal in Weimar, Buchenwaldplatz ein. Ihnen wurde übrigens von der stellvertretenden Vorsitzenden der Thüringer VVN Karin Schrappe großzügig gestattet, in der Gedenkstätte, an der, führenden Antifaschisten der DDR zu verdankenden Gedenktafel für Thälmann die Fahne der Partei, deren Vorsitzender er war, zu zeigen, die Fahne der Kommunistischen Partei Deutschlands.
Mit kommunistischem Gruß
Brigitte
und der Flyer:
EINLADUNG
Gedenkveranstaltung
79. Todestag
Ernst Thälmanns
Liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten,
wir laden Euch ein zu unserer Gedenkfeier anlässlich des 79. Jahrestages der Ermordung des Versitzenden der Kommunistischen Partei Deutschlands Ernst Thälmann, Sohn und Führer der deutschen Arbeiterklasse.
Sie findet statt am 18. August 2023, um 14.00 Uhr Im Hof des Krematoriums der Gedenkstätte Buchenwald.
Wir möchten neben der Würdigung der historischen Rolle des Vorsitzenden der KPD auch die Frage beantworten, ob uns Ernst Thälmann auch heute noch etwas zu sagen hat. Nach dieser Gedenkveranstaltung laden wir Euch dazu ein, das sich in der Gedenkstätte befindende Arbeitszimmer des kommunistischen Schriftstellers, Journalisten, Komponisten und Diplomaten der DDR Louis Fürnberg zu besichtigen, der 1957 in Weimar verstorben ist.
Zeigen wir durch eine zahlreiche Teilnahme an dieser Veranstaltung, dass die ostdeutschen Sozialisten und Kommunisten nicht bereit sind, das Gedenken an Ernst Thälmann und andere Kommunisten, die wir mit dem Namen Buchenwald verbinden, allein den der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora genehmen Antifaschisten zu überlassen, welche nach unserer Veranstaltung um 17.00 Uhr den Platz im Krematorium einnehmen werden.
Wir bitten Euch um eine Rückmeldung zu Eurer Teilnahme bis zum 10. August 2023.
Für die KPD: Herbert Leonhardt,
für die DKP Thüringen: Brigitte Dornheim,
für den Thüringer Freidenkerverband: Heike Cienskowski,
für die Kommunistische Organisation, Gruppe Jena: Alex Simmen
... Das ist doch wenigstens ein Schritt vorwärts auf dem Weg zur "dringend notwendige[n] antifaschistische[n] Aktionseinheit der kommunistischen und linken Kräfte."
Es wäre also gut, wenn wir zahlreich auflaufen und zeigen, daß wir uns diese Frechheiten nicht (länger) bieten lassen werden! Also, kommt ALLE!
Hier die Einladung an Interessierte:
Liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten,
im Anhang erhaltet Ihr die Einladung für eine Gedenkveranstaltung zum79. Jahrestag der Ermordung Ernst Thälmanns.
Die VVN-BdA Thüringen hat ihr ursprüngliches Vorhaben, eine gemeinsame Thälmann-Ehrung aller Thüringer antifaschistischen Parteien und Organisationen auf die Beine zu stellen, fallengelassen.Wie in den Jahren zuvor glaubt sie, eine Art "Alleinvertretungsanspruch" auf das Thälmann-Gedenken zu besitzen, denn sie setzte erneut das zusammen mit der Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald-Dora (LAG) erarbeitete Programm fix und fertig ins Internet. Daraufhin beschlossen die Thüringer Kommunisten, vertreten durch die KPD, die DKP, den Freidenkerverband und die Kommunistische Organisation, eine eigene Gedenkfeier zu organisieren, zu welcher wir Euch herzlich einladen (siehe Anhang). Die "offizielle" Feier findet um 17.00 Uhr statt, und deshalb müssen wir, so die Aussage des Gedenkstättenleiters Wagner, bis 15.30 Uhr den Hof des ehemaligen Krematoriums geräumt haben, um der Bestuhlung und der Technik der VVN-BdA für die Reden des Vertreters der LAG Andreas Retterath und des Abgeordneten der LINKEN Knut Korschewsky, der als Vertreter der Basisgruppe Südthüringen des TVVdN-BdA e. V. spricht, geräumt haben. So hat jeder von uns auch die Möglichkeit, nach der geplanten Besichtigung des Arbeitszimmers von Louis Fürnberg in der Gedenkstätte diese Veranstaltung zu besuchen, natürlich unter Einhaltung der, so sage ich, uns Kommunisten diskriminierenden neuen "Hausordnung der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora".
Die Genossen der KPD laden auch alle Interessierten am 18. August, um11.00 Uhr zu der traditionellen Gedenkveranstaltung am Ernst-Thälmann-Denkmal in Weimar, Buchenwaldplatz ein. Ihnen wurde übrigens von der stellvertretenden Vorsitzenden der Thüringer VVN Karin Schrappe großzügig gestattet, in der Gedenkstätte, an der, führenden Antifaschisten der DDR zu verdankenden Gedenktafel für Thälmann die Fahne der Partei, deren Vorsitzender er war, zu zeigen, die Fahne der Kommunistischen Partei Deutschlands.
Mit kommunistischem Gruß
Brigitte
und der Flyer:
EINLADUNG
Gedenkveranstaltung
79. Todestag
Ernst Thälmanns
Liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten,
wir laden Euch ein zu unserer Gedenkfeier anlässlich des 79. Jahrestages der Ermordung des Versitzenden der Kommunistischen Partei Deutschlands Ernst Thälmann, Sohn und Führer der deutschen Arbeiterklasse.
Sie findet statt am 18. August 2023, um 14.00 Uhr Im Hof des Krematoriums der Gedenkstätte Buchenwald.
Wir möchten neben der Würdigung der historischen Rolle des Vorsitzenden der KPD auch die Frage beantworten, ob uns Ernst Thälmann auch heute noch etwas zu sagen hat. Nach dieser Gedenkveranstaltung laden wir Euch dazu ein, das sich in der Gedenkstätte befindende Arbeitszimmer des kommunistischen Schriftstellers, Journalisten, Komponisten und Diplomaten der DDR Louis Fürnberg zu besichtigen, der 1957 in Weimar verstorben ist.
Zeigen wir durch eine zahlreiche Teilnahme an dieser Veranstaltung, dass die ostdeutschen Sozialisten und Kommunisten nicht bereit sind, das Gedenken an Ernst Thälmann und andere Kommunisten, die wir mit dem Namen Buchenwald verbinden, allein den der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora genehmen Antifaschisten zu überlassen, welche nach unserer Veranstaltung um 17.00 Uhr den Platz im Krematorium einnehmen werden.
Wir bitten Euch um eine Rückmeldung zu Eurer Teilnahme bis zum 10. August 2023.
Für die KPD: Herbert Leonhardt,
für die DKP Thüringen: Brigitte Dornheim,
für den Thüringer Freidenkerverband: Heike Cienskowski,
für die Kommunistische Organisation, Gruppe Jena: Alex Simmen
... Das ist doch wenigstens ein Schritt vorwärts auf dem Weg zur "dringend notwendige[n] antifaschistische[n] Aktionseinheit der kommunistischen und linken Kräfte."
Es wäre also gut, wenn wir zahlreich auflaufen und zeigen, daß wir uns diese Frechheiten nicht (länger) bieten lassen werden! Also, kommt ALLE!
• PDF-Datei
Anschreiben+Einladung+Th%C3%A4lmann-Ge...
• 9,5 KB | application/pdf
...zum Download anmelden.
• 9,5 KB | application/pdf
...zum Download anmelden.
•NEUER BEITRAG03.08.2023, 00:11 Uhr
Nutzer / in | |
arktika | |
|
|
>>>
• PDF-Datei
Enladung Thälmann-Gedenken August 202...
• 340,1 KB | application/pdf
...zum Download anmelden.
• 340,1 KB | application/pdf
...zum Download anmelden.
•NEUER BEITRAG03.08.2023, 00:32 Uhr
EDIT: FPeregrin
03.08.2023, 00:39 Uhr
03.08.2023, 00:39 Uhr
Nutzer / in | |
FPeregrin | |
|
|
Der erwähnte Thread zum "Verbot des Thälmann-Gedenkens der MLPD" sei hier mal verlinkt:
Link ...jetzt anmelden!
Und: Die MLPD ist für sich genommen ganz sicher nicht die schwächste K-Organisation, aber notorisch und unfehlbar die dümmste. Das muß mal gesagt - und verarbeitet! - werden.
Link ...jetzt anmelden!
Und: Die MLPD ist für sich genommen ganz sicher nicht die schwächste K-Organisation, aber notorisch und unfehlbar die dümmste. Das muß mal gesagt - und verarbeitet! - werden.
•NEUER BEITRAG03.08.2023, 12:22 Uhr
Nutzer / in | |
FPeregrin | |
|
|
"Man sollte sich nicht nur an die Gedenkveranstaltung in diesem April erinnern (dazu steht ja ausreichend in diesem Thread, etliche werden es auch selbst erlebt haben)"
Neenee, in diesem Thread stehen nur die Schweinereien von 2022. Zu denen vom April 2023 (z.T. mit Bullen durchgesetztes Fahnenverbot) gibt Der Rote Aufbau 143 etwas Aufschluß:
Link ...jetzt anmelden!
Das ist natürlich erleichtert worden dadurch, daß sich bei Thälmann-Ehrungen kommunistischerseits immer auf Parallelorte und -termine zersplittert wird. Das ist verständlich und gut gemeint, aber taktisch falsch. Mein Appell: Kommt nach Buchenwald! - Ich halte es mit Clausewitz, wenn wir was bezwecken wollen:
Neenee, in diesem Thread stehen nur die Schweinereien von 2022. Zu denen vom April 2023 (z.T. mit Bullen durchgesetztes Fahnenverbot) gibt Der Rote Aufbau 143 etwas Aufschluß:
Link ...jetzt anmelden!
Das ist natürlich erleichtert worden dadurch, daß sich bei Thälmann-Ehrungen kommunistischerseits immer auf Parallelorte und -termine zersplittert wird. Das ist verständlich und gut gemeint, aber taktisch falsch. Mein Appell: Kommt nach Buchenwald! - Ich halte es mit Clausewitz, wenn wir was bezwecken wollen:
GIF-Datei •
Bild öffnen
...ohne Wasserzeichen: anmelden!
Schwerpunkt.gif

gehe zu Seite:12
• Schau mal: ziemlich ähnliche Diskussionen in den www.secarts.org-Foren
NEU
Dt. Imp. an der inneren Nahost-Front
arktika
NEU
vor 2 Tagen
arktika
NEU
vor 2 Tagen
FPeregrin
NEU
28.11.2023
Ukraine: "Dummy" für die NATO
arktika
• 30.01.2023
arktika
• 30.01.2023
arktika
• 26.01.2023
Ungarn: Orban jetzt Diktator
R Raupe • 08.04.2020
FPeregrin
• 29.03.2020
NEU
Textsammlung faschistische Bewegung Ukraine (3)
FPeregrin
NEU
30.10.2023
arktika
NEU
27.10.2023
arktika
NEU
22.10.2023
NEU
Über Die Ukraine hinaus
FPeregrin
NEU
gestern
Lars
NEU
gestern
arktika
NEU
vor 2 Tagen
NEU
'...künftig öfter und entschiedener führen müssen.'
arktika
NEU
20.11.2023
arktika
NEU
20.11.2023
arktika
NEU
18.11.2023

69
Die Rechnung "Palästina-Solidarität = Antisemitismus" war schon immer eine sachlich wie intellektuell unzulässige Zusammenschieberei, zu der auch ich selbst sehr viel zu oft die Schnauze gehalten habe. Jetzt erle...mehr




7
Noch 'n Ukraine-Thread ... Schon wieder! ... Meines Erachtens ist es sinnvoll, diesen Thread aufzumachen und ihn im Forum 'Imperialismus' aufzumachen, da die Ukraine ja letztlich nur ein Spielball u. ein Spielgrund...mehr



CaptK yrbis |
3
In Ungarn hat, noch ehe die Pandemie überhaupt richtig angekommen ist (derzeit 400 Infektionen), Viktor Orban die Gunst der Stunde genutzt und sich durch ein "Gesetz zum Schutz gegen Corona" mit diktatorischen Voll...mehr
R
Raupe
• 15.05.2020
R Raupe • 08.04.2020


117
So richtig es ist, bezüglich der globalen Außenwirkung des Ukrainekonflikts einen eigenen Thread aufzumachen und zu beschicken:
, so sinnvoll erscheint mir dennoch, den alten ursprünglichen "Innen-Thread" ab hi...mehr




194
Hier ist der Leitartikel von der Partei des Volkswillens-Syrian (Kommunistisch) eine Analyse zur Situation über Ukraine..
In Deutschland wird m.E von linken viel diskutiert, ob Russland ist oder wird in der Zukun...mehr




134
Die BRD macht seit einigen Jahren immer weniger Hehl aus ihren Hegemoniebestrebungen in Europa und der Welt. Figuren wie Gauck, von der Leyen, Merkel sowie Vertreter des dt. Kapitals werden immer dreister. Bemäkelt...mehr


