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•NEUES THEMA07.07.2020, 12:38 Uhr
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• Der Herbst des Dalai Lama
jW heute:
Selbstanbieter des Tages: Der Dalai Lama
Von Sebastian Carlens
Es ist ruhig geworden um den Dalai Lama. Der tibetische Sektenchef, der sich gerne als »Ozean der Weisheit« feiern lässt, hatte es in den 90er Jahren zu einer Art Hausgottheit für sinnsuchende Hollywood-Stars und profilierungssüchtige Politiker gebracht. Um seine persönlichen Einstellungen ging es dabei kaum, denn die sind patriarchalisch, unaufgeklärt und hoffnungslos mittelalterlich. Wichtiger war seine Mission, der Kampf gegen China. Denn der Hass auf den Sozialismus, der vereint eben alle: Volker Bouffier, Claudia Roth und solche Leute, die aus ihrer letzten Rolle nie wieder richtig ins wirkliche Leben zurückgefunden haben – wie Richard Gere.
Doch warum mischt der Dalai Lama eigentlich jetzt nicht mit, wo es doch gegen China geht wie kaum je zuvor? Gibt es denn nur noch die Uiguren und Hongkong-Bürger? Wo sind sie geblieben, die wackeren Tibeter, die angeblich seit Jahrzehnten um »ihre Identität« ringen?
Sie sind in der Gegenwart angekommen. Spätestens seit dem Bau der Tibet-Eisenbahn ist das Himalaja-Plateau zugänglich geworden, junge Menschen können im Rest des Landes studieren, in der Autonomen Region selbst ist ein kleines Wirtschaftswunder im Gange – schlechte Karten für weltanschauliche Rückständigkeit. So hat der Fortschritt dem Fanatismus der »Gelbmützen«-Buddhisten den Garaus gemacht.
Am Montag hat sich der greise Mönch anlässlich seines 85. Geburtstags wieder zu Wort gemeldet: Er bittet, für ihn zu beten, damit er »etwa 108 oder 110 Jahre leben« werde. Der Mann weiß, was droht: Wenn er das Zeitliche segnet, muss seine Reinkarnation gefunden werden. Da man kaum sicher sein kann, dass der nächste Lama politisch ebenso festgelegt ist wie der jetzige, bleibt nur, die NachfolgeÂregel durch Spätableben zu sabotieren. Wer weiß – vielleicht braucht der Westen den Kuttenträger noch. Warten könnte sich lohnen.
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Selbstanbieter des Tages: Der Dalai Lama
Von Sebastian Carlens
Es ist ruhig geworden um den Dalai Lama. Der tibetische Sektenchef, der sich gerne als »Ozean der Weisheit« feiern lässt, hatte es in den 90er Jahren zu einer Art Hausgottheit für sinnsuchende Hollywood-Stars und profilierungssüchtige Politiker gebracht. Um seine persönlichen Einstellungen ging es dabei kaum, denn die sind patriarchalisch, unaufgeklärt und hoffnungslos mittelalterlich. Wichtiger war seine Mission, der Kampf gegen China. Denn der Hass auf den Sozialismus, der vereint eben alle: Volker Bouffier, Claudia Roth und solche Leute, die aus ihrer letzten Rolle nie wieder richtig ins wirkliche Leben zurückgefunden haben – wie Richard Gere.
Doch warum mischt der Dalai Lama eigentlich jetzt nicht mit, wo es doch gegen China geht wie kaum je zuvor? Gibt es denn nur noch die Uiguren und Hongkong-Bürger? Wo sind sie geblieben, die wackeren Tibeter, die angeblich seit Jahrzehnten um »ihre Identität« ringen?
Sie sind in der Gegenwart angekommen. Spätestens seit dem Bau der Tibet-Eisenbahn ist das Himalaja-Plateau zugänglich geworden, junge Menschen können im Rest des Landes studieren, in der Autonomen Region selbst ist ein kleines Wirtschaftswunder im Gange – schlechte Karten für weltanschauliche Rückständigkeit. So hat der Fortschritt dem Fanatismus der »Gelbmützen«-Buddhisten den Garaus gemacht.
Am Montag hat sich der greise Mönch anlässlich seines 85. Geburtstags wieder zu Wort gemeldet: Er bittet, für ihn zu beten, damit er »etwa 108 oder 110 Jahre leben« werde. Der Mann weiß, was droht: Wenn er das Zeitliche segnet, muss seine Reinkarnation gefunden werden. Da man kaum sicher sein kann, dass der nächste Lama politisch ebenso festgelegt ist wie der jetzige, bleibt nur, die NachfolgeÂregel durch Spätableben zu sabotieren. Wer weiß – vielleicht braucht der Westen den Kuttenträger noch. Warten könnte sich lohnen.
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