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•NEUES THEMA02.10.2019, 01:13 Uhr
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juventud87 | |
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• Parlamentarischer Putsch in Peru
Machtkampf in #Peru: Nachdem der peruanische Präsident MartĂn #Vizcarra am Montag (Ortszeit) das Parlament aufgelöst und fĂĽr den 26. Januar 2020 Neuwahlen ausgerufen hatte, erklärte eine Mehrheit der Abgeordneten den Staatschef fĂĽr abgesetzt. Mit den Stimmen der »Fuerza Popular« von Diktatorentochter Keiko #Fujimori und der sich als sozialdemokratisch verstehenden APRA wurde die neoliberale Vizepräsidentin Mercedes Aráoz zur neuen Ăśbergangsstaatschefin erklärt. Diese kĂĽndigte an, die Organisation Amerikanischer Staaten (#OAS) um UnterstĂĽtzung zu bitten.
Die Auflösung des Parlaments war da bereits in einer elektronischen Sonderausgabe des amtlichen Anzeigers »El Peruano« veröffentlicht worden. Demnach werden die 130 Abgeordneten Anfang kommenden Jahres neu gewählt, werden allerdings nur 18 Monate – bis zum 28. Juli 2021 – im Amt bleiben, weil sie lediglich die reguläre Wahlperiode beenden sollen. Vizcarra kündigte an, dass die Peruaner auch seinen eigenen Verbleib im Amt bei diesen Neuwahlen entscheiden würden.
Demonstrativ unterstützt wurde Vizcarra vom Oberkommando der peruanischen Streitkräfte. Im Präsidentenpalast empfing der Präsident den Chef des Gemeinsamen Oberkommandos, General César Astudillo, und die Kommandeure von Heer, Luftwaffe und Marine sowie den Befehlshaber der Polizei. Die Generäle widersetzten sich damit einem Aufruf der Parlamentsmehrheit, sich vom »Staatsstreich« Vizcarras abzusetzen.
Mehrere tausend Menschen gingen noch am Abend zur Unterstützung der Parlamentsauflösung auf die Straße. In der Umgebung des Parlamentsgebäudes kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei, nachdem die Demonstranten begonnen hatten, den Palast zu belagern, um die Abgeordneten zum Verlassen des Gebäudes zu zwingen.
Die Linkspartei Nuevo PerĂş unterstĂĽtzt die Auflösung des Parlaments, ebenso der Gewerkschaftsbund #CGTP. Dessen Generalsekretär GerĂłnimo LĂłpez Sevillano erklärte, die Neuwahlen seien eine Forderung der Arbeiter gewesen. Allerdings wĂĽrden deren Interessen weder von Mercedes Araoz noch von MertĂn Vizcarra vertreten: »Dieser Herr ist verantwortlich fĂĽr eine arbeitsrechtliche Offensive zugunsten der Unternehmer und hat sich dem Unternehmerverband unterworfen«. Es mĂĽsse darum gehen, eine Regierungsalternative mit allen antineoliberalen Kräften aufzubauen.
Quellen: Prensa Latina, CGTP / RedGlobe
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Die Auflösung des Parlaments war da bereits in einer elektronischen Sonderausgabe des amtlichen Anzeigers »El Peruano« veröffentlicht worden. Demnach werden die 130 Abgeordneten Anfang kommenden Jahres neu gewählt, werden allerdings nur 18 Monate – bis zum 28. Juli 2021 – im Amt bleiben, weil sie lediglich die reguläre Wahlperiode beenden sollen. Vizcarra kündigte an, dass die Peruaner auch seinen eigenen Verbleib im Amt bei diesen Neuwahlen entscheiden würden.
Demonstrativ unterstützt wurde Vizcarra vom Oberkommando der peruanischen Streitkräfte. Im Präsidentenpalast empfing der Präsident den Chef des Gemeinsamen Oberkommandos, General César Astudillo, und die Kommandeure von Heer, Luftwaffe und Marine sowie den Befehlshaber der Polizei. Die Generäle widersetzten sich damit einem Aufruf der Parlamentsmehrheit, sich vom »Staatsstreich« Vizcarras abzusetzen.
Mehrere tausend Menschen gingen noch am Abend zur Unterstützung der Parlamentsauflösung auf die Straße. In der Umgebung des Parlamentsgebäudes kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei, nachdem die Demonstranten begonnen hatten, den Palast zu belagern, um die Abgeordneten zum Verlassen des Gebäudes zu zwingen.
Die Linkspartei Nuevo PerĂş unterstĂĽtzt die Auflösung des Parlaments, ebenso der Gewerkschaftsbund #CGTP. Dessen Generalsekretär GerĂłnimo LĂłpez Sevillano erklärte, die Neuwahlen seien eine Forderung der Arbeiter gewesen. Allerdings wĂĽrden deren Interessen weder von Mercedes Araoz noch von MertĂn Vizcarra vertreten: »Dieser Herr ist verantwortlich fĂĽr eine arbeitsrechtliche Offensive zugunsten der Unternehmer und hat sich dem Unternehmerverband unterworfen«. Es mĂĽsse darum gehen, eine Regierungsalternative mit allen antineoliberalen Kräften aufzubauen.
Quellen: Prensa Latina, CGTP / RedGlobe
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