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•NEUES THEMA16.04.2009, 07:14 Uhr
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eva | |
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• der Kapitalismus kriegt die Krise
Ein Ende der kapitalistischen Wirtschaftskrise ist derzeit nicht absehbar. Mehr noch: dass wir derzeit gerade am Anfang einer Entwicklung stehen, die nicht mit der Entlassung von Zeitarbeitern und einzelnen Firmenpleiten enden, sondern im groĂen Stil auch tariflich abgesicherte Arbeiter bedrohen und selbst vor der Existenz einzelner Monopole nicht Halt machen wird, ist mittlerweile selbst bei bĂŒrgerlichen Ăkonomen und Politikern Allgemeingut.
[file-ebooks#41]Die Marxisten hatten Recht. Eine zyklische Ăberproduktionskrise ĂŒberrollt den Kapitalismus, entsprungen aus immanenten GesetzmĂ€Ăigkeiten dieser Produktionsweise. Allerdings ist es eine mehr als schale Feststellung, Recht gehabt zu haben: Betreffen die Folgen dieser Krise doch alle, und - schon rein zahlenmĂ€Ăig, aber auch, was den Grad der Verelendung anbetrifft - umso mehr das Proletariat und die arbeitende Bevölkerung, als das auch diese Krise auf sie abgewĂ€lzt werden wird.
Verelendungsgefahr, massive Kapitalvernichtung, drohende Faschisierung unter Zuhilfenahme der Ăngste, die eine solche Krise erzeugt: das sind die maĂgeblichen Punkte, die in der Linken offen diskutiert werden mĂŒssen. Mit einem befriedigten Kopfnicken und der Feststellung, wir hĂ€tten es ja schon immer gewusst, ist es nicht getan. Dementsprechend: fĂŒhren wir die Diskussion um all die Fragen, die mit brennender AktualitĂ€t vor uns aufgeworfen werden, und versuchen, vom passiven, analysierenden Part dieses Geschehens zum aktiven, Lösungswege aufzeigenden Part zu werden: zur revolutionĂ€ren Alternative.
Aus diesem Grunde veröffentlichen wir nicht nur den folgenden Artikel der Genossin Eva Niemeyer aus Essen, sondern sind auch bemĂŒht, die Diskussion auf Link ...jetzt anmelden! mit weiteren BeitrĂ€gen zu Ursachen und Auswegen aus der allgemeinen und akuten Krise des Kapitalismus fortzusetzen. Nichts kann uns derzeit weniger schaden als eine kontroverse Debatte.
Anmerkung der Redaktion.
Thesen zum Charakter der Krise
Inwiefern ist die derzeitige Wirtschaftskrise eine
FinanzkriseWeltwirtschaftskriseKrise des Systems / Kapitalismus?
Welche Kampfbedingungen /
Forderungen fĂŒr die Arbeiterklasse ergeben sich daraus?
These 1 / Krisenursache
Die Ursache der Krise liegt nicht in einer âĂberspekulationâ von Banken und âZockernâ, sondern in der systembedingten chronischen Unterkonsumption der Arbeiterklasse, die u.a. - vorĂŒbergehend - durch gĂŒnstige Kredite (Hypotheken) vermindert worden war. Arbeitslosigkeit und Zinserhöhungen fĂŒhrten dazu, dass diese Kredite nicht mehr bzw. nicht mehr in vollem Umfang bedient werden konnten.
These 2 / Krisenerscheinung
Erschienen ist die Krise als âBankenkriseâ infolge von nicht bedienten Krediten in einem AusmaĂ, der die Refinanzierung von betroffenen Banken gefĂ€hrdete â bis hin zur Insolvenz von GroĂbanken, die eine Kettenreaktion von nicht mehr bedienten und in der Folge auch nicht mehr ausgegebenen / verlĂ€ngerten Krediten (âVertrauenskriseâ) nach sich zog.
These 3 / KrisenbewÀltigung
Zur BewĂ€ltigung griff der Staat als ideeller, nun faktischer Gesamtkapitalist mit einer Reihe von MaĂnahmen ein:
Garantien fĂŒr Anleihen undInterbankkredite (zur Ankurbelung des Kapitalmarkts)BĂŒrgschaften fĂŒr KreditausfĂ€lleVerstaatlichung bzw. Teilverstaatlichung zur Sanierung insolventer Institute (durch stille Beteiligungen/stimmrechtslose Aktien und Kapitalerhöhungen)
Alle Instrumente dienen bisher in erster Linie der Kapitalumschichtung innerhalb der Bourgeoisie. Der Staat ĂŒberbrĂŒckt und verteilt hier um mit imaginĂ€rem, âfiktivemâ Kapital (das, wird es nicht irgendwann ârealâ, indem das Geliehene a) erwirtschaftet und b) zurĂŒckgezahlt wird, von der kommenden Generation, also in erster Linie von der Arbeiterklasse zu bezahlen ist. Und natĂŒrlich zahlt die Arbeiterklasse - wie immer - fĂŒr ihre eigene Unterkonsumption, mit Arbeitslosigkeit und natĂŒrlich mit ihrem Lohn und Ersparten im Falle massiver Gelentwertung ⊠). Die sog. Verstaatlichungen gehören dabei zum ânormalenâ Instrumentarium des staatsmonopolistischen Kapitalismus und dienen zu dessen Erhalt im Allgemeinen und dem Erhalt des â vorĂŒbergehend â verstaatlichten Betriebs als kapitalistischem im Besonderen. Die Gegenwehr von betroffenen GroĂaktionĂ€ren und ihren Sprachrohren in CDU/CSU ist dabei leicht zu erklĂ€ren, erwarten sie doch, dass ihre derzeit wertlosen Aktien nach der Krise wieder an Wert gewinnen und es sich daher lohnt, EigentĂŒmer bleiben zu können.
These 4 / Charakter der Krise
Der Charakter der Krise besteht in mehreren, sich ĂŒberlagernden Krisenmomenten:
der zyklischen Ăberproduktionskrise;der sich chronifizierenden Krise infolge von gesĂ€ttigten MĂ€rkten (nach der âIntegrationâ der sozialistischen Staaten in den Weltmarkt und des damit einhergegangenen Nachfragebooms);der sich vertiefenden Krise durch ein Anwachsen der Reservearmee nach jeder Krise (Erhöhung der Sockelarbeitslosigkeit, Erhöhung der mobilen Reservearmee in Form von Leiharbeit);der sich verschĂ€rfenden Krise durch den tendenziellen Fall der Profitrate infolge erhöhter organischer Zusammensetzung des Kapitals ( d.h. Auspressen eines immer geringer werdenden Anteils an lebendiger Arbeit, damit auch wenig ManövrierfĂ€higkeit durch ArbeitskrĂ€fteabbau, daher zunehmender Abbau von Kernbelegschaften und Aufbau der mobilen Reservearmee/Leiharbeit);der sich selbst verstĂ€rkenden Krise durch âkrisenhafteâ Reaktion der Kapitaleigner (Kreditverweigerung der Banken).
Damit ist die Krise in Art und Umfang besonders intensiv und gefĂ€hrlich: Insbesondere die SĂ€ttigung der MĂ€rkte und der zunehmende Verlust an zahlungskrĂ€ftiger Nachfrage (sichtbar in erster Linie bei eher verzichtbaren KonsumgĂŒtern wie etwa Autos) treibt zur Kapitalvernichtung (Massenpleiten und Massenarbeitslosigkeit) und zum erbitterten Kampf um neue MĂ€rkte bzw. der Neuaufteilung der Welt mit den Mitteln des staatlichen Protektionismus, des Wirtschaftskrieges, des Weltkrieges. Die Weigerung der deutschen Regierung, sich auf EU-Ebene weder an gemeinsamen KrisenbewĂ€ltigungsinstrumenten noch an âRettungspaketenâ fĂŒr besonders gefĂ€hrdete Staaten oder die schwĂ€cheren Staaten in Osteuropa zu beteiligen, sind bereits als erste Kampfansage zu werten. Der deutsche Imperialismus wĂ€hnt sich nĂ€mlich als potentieller Krisengewinner âŠ
These 5 / Definition der Kampfetappe
Die derzeitige Kampfetappe ist eine der Defensive, in der die Arbeiterklasse
gegen die AbwĂ€lzung der Krise auf ihre Schultern kĂ€mpfen muss;ihre fundamentalen Rechte (Streikrecht, Mitbestimmung etc.) verteidigen muss;ihre demokratischen Rechte (informationelle Selbstbestimmung/gegen staatliche Ăbergriffe in alle Lebensbereiche mit Hilfe von Ăberwachungstechniken, gegen Repressionsgesetze/Einsatz der Bundeswehr im Inneren etc.) verteidigen muss;gegen Faschismus und Kriegsvorbereitung kĂ€mpfen muss.
These 6 / Strategie und Taktik
In dieser Kampfetappe ist der HauptstoĂ zu richten
derzeit unmittelbar gegen den Staat als Agent der Monopolbourgeoisie, der die Kosten der Krise auf die Arbeiterklasse abzuwĂ€lzen sucht. Forderung u.a.: Die Zeche zahlen die EigentĂŒmer, die âShareholderâ und Couponschneider ! BĂŒndnispartner sind alle Schichten der Arbeiterklasse, auch die Arbeiteraristokratie, und das demokratische KleinbĂŒrgertum; mittel- und lĂ€ngerfristig gegen die aggressivsten KrĂ€fte des Finanzkapitals, die auf eine (quasi-)faschistische Herrschaft drĂ€ngen (d.h. direkte Herrschaft der Monopolbourgeoisie und damit verbundene Abschaffung aller demokratischer Institutionen der Arbeiterklasse). Diese KrĂ€fte sind zu benennen sowie die hinter ihnen stehenden Monopolfraktionen und breiteste Bevölkerungsschichten bis ins demokratische BĂŒrgertum gegen sie zu mobilisieren (das hat, nebenbei bemerkt, nichts mit âantimonopolistischer Demokratieâ zu tun, sondern mit antifaschistischem Abwehrkampf, dem sich auch Schichten/Fraktionen anderer Klassen anschlieĂen können, vgl. Volksfrontstrategie);gegen den deutschen Imperialismus in seinen Versuchen, die Krise auf schwĂ€chere Staaten abzuwĂ€lzen, seine Position militĂ€risch und politisch zu stĂ€rken (innerhalb und auĂerhalb von EU, NATO etc.) und damit die imperialistische Konkurrenz zum Kampf um die Neuaufteilung der Welt herauszufordern. BĂŒndnispartner sind hier alle Schichten der Arbeiterklasse und das demokratische KleinbĂŒrgertum.
Eine kommunistische Partei/Organsiation muss in der Lage sein, die gegenwĂ€rtige Kampfetappe richtig zu definieren, die wichtigsten KĂ€mpfe dieser Etappe zu bestimmen einschlieĂlich der zugehörigen strategischen und taktischen Kampfmethoden (HauptstoĂ, BĂŒndnispartner, Reserven), insbesondere vor dem Hintergrund der KrĂ€fteverhĂ€ltnisse, ohne dabei zur Nachtraberin der Ereignisse zu werden.
Eva Niemeyer, Essen
[file-ebooks#41]Die Marxisten hatten Recht. Eine zyklische Ăberproduktionskrise ĂŒberrollt den Kapitalismus, entsprungen aus immanenten GesetzmĂ€Ăigkeiten dieser Produktionsweise. Allerdings ist es eine mehr als schale Feststellung, Recht gehabt zu haben: Betreffen die Folgen dieser Krise doch alle, und - schon rein zahlenmĂ€Ăig, aber auch, was den Grad der Verelendung anbetrifft - umso mehr das Proletariat und die arbeitende Bevölkerung, als das auch diese Krise auf sie abgewĂ€lzt werden wird.
Verelendungsgefahr, massive Kapitalvernichtung, drohende Faschisierung unter Zuhilfenahme der Ăngste, die eine solche Krise erzeugt: das sind die maĂgeblichen Punkte, die in der Linken offen diskutiert werden mĂŒssen. Mit einem befriedigten Kopfnicken und der Feststellung, wir hĂ€tten es ja schon immer gewusst, ist es nicht getan. Dementsprechend: fĂŒhren wir die Diskussion um all die Fragen, die mit brennender AktualitĂ€t vor uns aufgeworfen werden, und versuchen, vom passiven, analysierenden Part dieses Geschehens zum aktiven, Lösungswege aufzeigenden Part zu werden: zur revolutionĂ€ren Alternative.
Aus diesem Grunde veröffentlichen wir nicht nur den folgenden Artikel der Genossin Eva Niemeyer aus Essen, sondern sind auch bemĂŒht, die Diskussion auf Link ...jetzt anmelden! mit weiteren BeitrĂ€gen zu Ursachen und Auswegen aus der allgemeinen und akuten Krise des Kapitalismus fortzusetzen. Nichts kann uns derzeit weniger schaden als eine kontroverse Debatte.
Anmerkung der Redaktion.
Thesen zum Charakter der Krise
Inwiefern ist die derzeitige Wirtschaftskrise eine
FinanzkriseWeltwirtschaftskriseKrise des Systems / Kapitalismus?
Welche Kampfbedingungen /
Forderungen fĂŒr die Arbeiterklasse ergeben sich daraus?
These 1 / Krisenursache
Die Ursache der Krise liegt nicht in einer âĂberspekulationâ von Banken und âZockernâ, sondern in der systembedingten chronischen Unterkonsumption der Arbeiterklasse, die u.a. - vorĂŒbergehend - durch gĂŒnstige Kredite (Hypotheken) vermindert worden war. Arbeitslosigkeit und Zinserhöhungen fĂŒhrten dazu, dass diese Kredite nicht mehr bzw. nicht mehr in vollem Umfang bedient werden konnten.
These 2 / Krisenerscheinung
Erschienen ist die Krise als âBankenkriseâ infolge von nicht bedienten Krediten in einem AusmaĂ, der die Refinanzierung von betroffenen Banken gefĂ€hrdete â bis hin zur Insolvenz von GroĂbanken, die eine Kettenreaktion von nicht mehr bedienten und in der Folge auch nicht mehr ausgegebenen / verlĂ€ngerten Krediten (âVertrauenskriseâ) nach sich zog.
These 3 / KrisenbewÀltigung
Zur BewĂ€ltigung griff der Staat als ideeller, nun faktischer Gesamtkapitalist mit einer Reihe von MaĂnahmen ein:
Garantien fĂŒr Anleihen undInterbankkredite (zur Ankurbelung des Kapitalmarkts)BĂŒrgschaften fĂŒr KreditausfĂ€lleVerstaatlichung bzw. Teilverstaatlichung zur Sanierung insolventer Institute (durch stille Beteiligungen/stimmrechtslose Aktien und Kapitalerhöhungen)
Alle Instrumente dienen bisher in erster Linie der Kapitalumschichtung innerhalb der Bourgeoisie. Der Staat ĂŒberbrĂŒckt und verteilt hier um mit imaginĂ€rem, âfiktivemâ Kapital (das, wird es nicht irgendwann ârealâ, indem das Geliehene a) erwirtschaftet und b) zurĂŒckgezahlt wird, von der kommenden Generation, also in erster Linie von der Arbeiterklasse zu bezahlen ist. Und natĂŒrlich zahlt die Arbeiterklasse - wie immer - fĂŒr ihre eigene Unterkonsumption, mit Arbeitslosigkeit und natĂŒrlich mit ihrem Lohn und Ersparten im Falle massiver Gelentwertung ⊠). Die sog. Verstaatlichungen gehören dabei zum ânormalenâ Instrumentarium des staatsmonopolistischen Kapitalismus und dienen zu dessen Erhalt im Allgemeinen und dem Erhalt des â vorĂŒbergehend â verstaatlichten Betriebs als kapitalistischem im Besonderen. Die Gegenwehr von betroffenen GroĂaktionĂ€ren und ihren Sprachrohren in CDU/CSU ist dabei leicht zu erklĂ€ren, erwarten sie doch, dass ihre derzeit wertlosen Aktien nach der Krise wieder an Wert gewinnen und es sich daher lohnt, EigentĂŒmer bleiben zu können.
These 4 / Charakter der Krise
Der Charakter der Krise besteht in mehreren, sich ĂŒberlagernden Krisenmomenten:
der zyklischen Ăberproduktionskrise;der sich chronifizierenden Krise infolge von gesĂ€ttigten MĂ€rkten (nach der âIntegrationâ der sozialistischen Staaten in den Weltmarkt und des damit einhergegangenen Nachfragebooms);der sich vertiefenden Krise durch ein Anwachsen der Reservearmee nach jeder Krise (Erhöhung der Sockelarbeitslosigkeit, Erhöhung der mobilen Reservearmee in Form von Leiharbeit);der sich verschĂ€rfenden Krise durch den tendenziellen Fall der Profitrate infolge erhöhter organischer Zusammensetzung des Kapitals ( d.h. Auspressen eines immer geringer werdenden Anteils an lebendiger Arbeit, damit auch wenig ManövrierfĂ€higkeit durch ArbeitskrĂ€fteabbau, daher zunehmender Abbau von Kernbelegschaften und Aufbau der mobilen Reservearmee/Leiharbeit);der sich selbst verstĂ€rkenden Krise durch âkrisenhafteâ Reaktion der Kapitaleigner (Kreditverweigerung der Banken).
Damit ist die Krise in Art und Umfang besonders intensiv und gefĂ€hrlich: Insbesondere die SĂ€ttigung der MĂ€rkte und der zunehmende Verlust an zahlungskrĂ€ftiger Nachfrage (sichtbar in erster Linie bei eher verzichtbaren KonsumgĂŒtern wie etwa Autos) treibt zur Kapitalvernichtung (Massenpleiten und Massenarbeitslosigkeit) und zum erbitterten Kampf um neue MĂ€rkte bzw. der Neuaufteilung der Welt mit den Mitteln des staatlichen Protektionismus, des Wirtschaftskrieges, des Weltkrieges. Die Weigerung der deutschen Regierung, sich auf EU-Ebene weder an gemeinsamen KrisenbewĂ€ltigungsinstrumenten noch an âRettungspaketenâ fĂŒr besonders gefĂ€hrdete Staaten oder die schwĂ€cheren Staaten in Osteuropa zu beteiligen, sind bereits als erste Kampfansage zu werten. Der deutsche Imperialismus wĂ€hnt sich nĂ€mlich als potentieller Krisengewinner âŠ
These 5 / Definition der Kampfetappe
Die derzeitige Kampfetappe ist eine der Defensive, in der die Arbeiterklasse
gegen die AbwĂ€lzung der Krise auf ihre Schultern kĂ€mpfen muss;ihre fundamentalen Rechte (Streikrecht, Mitbestimmung etc.) verteidigen muss;ihre demokratischen Rechte (informationelle Selbstbestimmung/gegen staatliche Ăbergriffe in alle Lebensbereiche mit Hilfe von Ăberwachungstechniken, gegen Repressionsgesetze/Einsatz der Bundeswehr im Inneren etc.) verteidigen muss;gegen Faschismus und Kriegsvorbereitung kĂ€mpfen muss.
These 6 / Strategie und Taktik
In dieser Kampfetappe ist der HauptstoĂ zu richten
derzeit unmittelbar gegen den Staat als Agent der Monopolbourgeoisie, der die Kosten der Krise auf die Arbeiterklasse abzuwĂ€lzen sucht. Forderung u.a.: Die Zeche zahlen die EigentĂŒmer, die âShareholderâ und Couponschneider ! BĂŒndnispartner sind alle Schichten der Arbeiterklasse, auch die Arbeiteraristokratie, und das demokratische KleinbĂŒrgertum; mittel- und lĂ€ngerfristig gegen die aggressivsten KrĂ€fte des Finanzkapitals, die auf eine (quasi-)faschistische Herrschaft drĂ€ngen (d.h. direkte Herrschaft der Monopolbourgeoisie und damit verbundene Abschaffung aller demokratischer Institutionen der Arbeiterklasse). Diese KrĂ€fte sind zu benennen sowie die hinter ihnen stehenden Monopolfraktionen und breiteste Bevölkerungsschichten bis ins demokratische BĂŒrgertum gegen sie zu mobilisieren (das hat, nebenbei bemerkt, nichts mit âantimonopolistischer Demokratieâ zu tun, sondern mit antifaschistischem Abwehrkampf, dem sich auch Schichten/Fraktionen anderer Klassen anschlieĂen können, vgl. Volksfrontstrategie);gegen den deutschen Imperialismus in seinen Versuchen, die Krise auf schwĂ€chere Staaten abzuwĂ€lzen, seine Position militĂ€risch und politisch zu stĂ€rken (innerhalb und auĂerhalb von EU, NATO etc.) und damit die imperialistische Konkurrenz zum Kampf um die Neuaufteilung der Welt herauszufordern. BĂŒndnispartner sind hier alle Schichten der Arbeiterklasse und das demokratische KleinbĂŒrgertum.
Eine kommunistische Partei/Organsiation muss in der Lage sein, die gegenwĂ€rtige Kampfetappe richtig zu definieren, die wichtigsten KĂ€mpfe dieser Etappe zu bestimmen einschlieĂlich der zugehörigen strategischen und taktischen Kampfmethoden (HauptstoĂ, BĂŒndnispartner, Reserven), insbesondere vor dem Hintergrund der KrĂ€fteverhĂ€ltnisse, ohne dabei zur Nachtraberin der Ereignisse zu werden.
Eva Niemeyer, Essen
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•NEUER BEITRAG17.04.2009, 07:44 Uhr
Nutzer / in | ||
Sepp Aigner | ||
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- die "zuendenden" Parolen, die den gegenwaertigen Bewusstseinsstand aufgreifen und sich eignen, ihn weiter zu treiben
- wer sind die (noch wenigen) schon als politische Subjekte handelnden (Individuen, Sektoren, Schichten, Organisationen) und wie haben sich die Kommunisten zu ihnen zu verhalten ?
- welche Schlussfolgerungen fuer das organisierte Handeln der Kommunisten - u.a. fuer ihre Organisationszugehoerigkeit - ergeben sich aus der aktuellen Klassenkampf-Situation ?
RG
Sepp Aigner
• Hier gibt's was extra: mehr Debatten aus den www.secarts.org-Foren
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