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•NEUES THEMA19.04.2017, 00:59 Uhr
EDIT: tolpatchow
28.01.2019, 01:46 Uhr
28.01.2019, 01:46 Uhr
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tolpatchow | |
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• Erinnerung an Ernst ThĂ€lmann in Hamburg
Guter Bericht von Redglobe (18.4.):
Ernst ThÀlmannAus Anlass des 131. Geburtstages von Ernst ThÀlmann am 16. April fand in Hamburg vor der dem von den Nazis ermordeten KPD-Vorsitzenden gewidmeten GedenkstÀtte eine Kundgebung statt. Wir dokumentieren nachstehend die Worte des Ersten Vorsitzenden des Kuratoriums GedenkstÀtte Ernst ThÀlmann, Hein Pfohlmann:
Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Eppendorferinnen und Eppendorfer,
liebe Freunde,
wir haben uns heute hier vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie ThĂ€lmann versammelt, um an seinem 131. Geburtstag Ernst ThĂ€lmanns zu gedenken. Wir denken heute an Teddy, den Hafenarbeiter, den Kommunisten, den Abgeordneten der Hamburger BĂŒrgerschaft und des Deutschen Reichstages, den Kandidaten zur ReichsprĂ€sidentenwahl, den HĂ€ftling der elf Jahre in Einzelhaft gehalten wurde, um dann auf persönlichen Befehl Hitlers und Himmlers feige in der Nacht vom 17. auf den 18. August 1944 auf dem Hof des Krematoriums im KZ Buchenwald, ermordet zu werden.
Woher nahm Ernst ThĂ€lmann die Kraft, Folter und DemĂŒtigung zu ĂŒberstehen? Was gab ihm ĂŒber elf Jahre den Mut, gefesselt, gemartert die Ehre des deutschen Volkes zu verteidigen? War es der Glaube an den Sieg der Roten Armee, oder wie er sagte: »Stalin bricht Hitler das Genick«? War es der Glaube, dass man seine Idee nicht ermorden kann?
Kommunisten wie Ernst ThÀlmann gehörten zu den ersten, die von den Faschisten eingesperrt wurden, es folgten Sozialdemokraten wie Rudolf Breitscheidt, Christen wie Friedrich Bonnhöfer oder Pastor Martin Niemöller. Die Kommunisten zÀhlten bis zum Schluss zu den erbittertsten Gegnern des faschistischen Regimes, sie zahlten einen hohen Blutzoll in diesem Widerstandskampf.
Ernst ThÀlmann gehörte und gehört zu den Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, an die sich zu erinnern Verpflichtung sein muss.
Am 3. MÀrz 1933 wurde Ernst ThÀlmann durch einen Denunzianten verraten und in seiner illegalen Wohnung in Berlin verhaftet.
Der Kampf um seine Freilassung vereinte Antifaschisten in der ganzen Welt, in Spanien wurde sein Name in den Internationalen Brigaden zum Ansporn fĂŒr die bedrohte Spanische Republik und gegen den Franco-Faschismus sowie die deutsche »Legion Condor« zu kĂ€mpfen. In Frankreich wurden in kurzer Zeit vier Millionen Unterschriften gesammelt. In New York gingen Tausende auf die StraĂe, ĂŒberall hieĂ es »Freiheit fĂŒr ThĂ€lmann«!
ThĂ€lmanns Name, seine Kraft und sein Mut unterstĂŒtzte auch die Gefangenen des KZ Buchenwald bei ihrer Selbstbefreiung vor 72 Jahren im April 1945.
Sein Name darf auch bei den KĂ€mpfen der Gegenwart nicht fehlen. Zum 72. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus, den wir in diesem Jahr begehen, gehören auch der Name Ernst ThĂ€lmann und der vieler anderer Kommunisten und Antifaschisten, die fĂŒr die Befreiung des Faschismus an der Seite der Sowjetarmee im Nationalkomitee Freies Deutschland gekĂ€mpft haben.
Die GedenkstÀtte Ernst ThÀlmann und die Mitglieder ihres Kuratoriums werden auch weiterhin zu tagespolitischen Themen Stellung nehmen, sei es bei den Aktionen der Friedensbewegung, bei den OstermÀrschen oder durch die Teilnahme an Demonstrationen gegen NaziaufmÀrsche. Das Auftreten der Rechten am 1. Mai auf dem Hamburger GÀnsemarkt muss verhindert werden. Der Erste Mai bleibt der Kampf- und Feiertag der internationalen Arbeiterklasse!
Wir wenden uns im 72. Jahr der Befreiung vom Faschismus genauso auf das SchĂ€rfste gegen Versuche, die Verbrechen des Faschismus zu relativieren oder die Geschichte nach der sogenannten Wende von 1989 neu zu schreiben. Die jetzige Anti-Russland-Propaganda, die Verleumdung und Beleidigung des PrĂ€sidenten des Landes, das mit seiner Armee maĂgebend zur Befreiung Europas beigetragen hat, muss endlich beendet werden.
Infolge der sogenannten Wende verschwand der Name ThĂ€lmann aus GeschichtsbĂŒchern, von Schulen, Kasernen und StraĂenschildern. Diese Form der Geschichtsbereinigung betraf aber nicht nur ThĂ€lmann, sondern viele Kommunisten, aber auch andere Antifaschisten, die im Kampf gegen den Hitlerfaschismus ihr Leben lieĂen.
Diesen Mann und andere Antifaschisten zu ehren, heiĂt nicht nur, heute an ihren wenn ĂŒberhaupt noch vorhandenen DenkmĂ€lern Blumen niederzulegen. ThĂ€lmann zu ehren heiĂt eben auch, sich dafĂŒr einzusetzen, dass rechten Parteien wie der AfD der Einzug in die Parlamente nicht gelingt.
Antifaschisten zu ehren bedeutet, Rassismus und rechten Parolen, ob sie Pegida oder sonstwie âida heiĂen, die Stirn zu bieten und sich mit den Opfern neofaschistischer Gewalt zu solidarisieren.
Gedenken wir Ernst ThĂ€lmann, der Soldat im Ersten Weltkrieg sein musste, indem wir uns fĂŒr eine friedliche Lösung von Konflikten einsetzen. Deutsche Soldaten haben in Mali genauso wenig zu suchen wie in Afghanistan oder anderen LĂ€ndern. Und das gilt natĂŒrlich auch fĂŒr Syrien und die Ukraine! Wir sind nicht bereit, eine Verteidigung am Hindukusch, oder anderswo zu unterstĂŒtzen.
Getreu den von ThĂ€lmann geprĂ€gten Worten »Gedenktage sind nur von Bedeutung, wenn sie auch in die Gegenwart ausstrahlen« nutzen wir den heutigen Tag, um an seine Taten im Kampf gegen den Faschismus zu erinnern und in seinem Sinne auch fĂŒr die Aufhebung des seit 1956 immer noch bestehenden Verbots der Kommunistischen Partei Deutschlands einzutreten.
Wir beenden die Kundgebung mit dem gemeinsamen Singen der »Internationale«.
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#THAELMANN
#KPD
Ernst ThÀlmannAus Anlass des 131. Geburtstages von Ernst ThÀlmann am 16. April fand in Hamburg vor der dem von den Nazis ermordeten KPD-Vorsitzenden gewidmeten GedenkstÀtte eine Kundgebung statt. Wir dokumentieren nachstehend die Worte des Ersten Vorsitzenden des Kuratoriums GedenkstÀtte Ernst ThÀlmann, Hein Pfohlmann:
Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Eppendorferinnen und Eppendorfer,
liebe Freunde,
wir haben uns heute hier vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie ThĂ€lmann versammelt, um an seinem 131. Geburtstag Ernst ThĂ€lmanns zu gedenken. Wir denken heute an Teddy, den Hafenarbeiter, den Kommunisten, den Abgeordneten der Hamburger BĂŒrgerschaft und des Deutschen Reichstages, den Kandidaten zur ReichsprĂ€sidentenwahl, den HĂ€ftling der elf Jahre in Einzelhaft gehalten wurde, um dann auf persönlichen Befehl Hitlers und Himmlers feige in der Nacht vom 17. auf den 18. August 1944 auf dem Hof des Krematoriums im KZ Buchenwald, ermordet zu werden.
Woher nahm Ernst ThĂ€lmann die Kraft, Folter und DemĂŒtigung zu ĂŒberstehen? Was gab ihm ĂŒber elf Jahre den Mut, gefesselt, gemartert die Ehre des deutschen Volkes zu verteidigen? War es der Glaube an den Sieg der Roten Armee, oder wie er sagte: »Stalin bricht Hitler das Genick«? War es der Glaube, dass man seine Idee nicht ermorden kann?
Kommunisten wie Ernst ThÀlmann gehörten zu den ersten, die von den Faschisten eingesperrt wurden, es folgten Sozialdemokraten wie Rudolf Breitscheidt, Christen wie Friedrich Bonnhöfer oder Pastor Martin Niemöller. Die Kommunisten zÀhlten bis zum Schluss zu den erbittertsten Gegnern des faschistischen Regimes, sie zahlten einen hohen Blutzoll in diesem Widerstandskampf.
Ernst ThÀlmann gehörte und gehört zu den Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, an die sich zu erinnern Verpflichtung sein muss.
Am 3. MÀrz 1933 wurde Ernst ThÀlmann durch einen Denunzianten verraten und in seiner illegalen Wohnung in Berlin verhaftet.
Der Kampf um seine Freilassung vereinte Antifaschisten in der ganzen Welt, in Spanien wurde sein Name in den Internationalen Brigaden zum Ansporn fĂŒr die bedrohte Spanische Republik und gegen den Franco-Faschismus sowie die deutsche »Legion Condor« zu kĂ€mpfen. In Frankreich wurden in kurzer Zeit vier Millionen Unterschriften gesammelt. In New York gingen Tausende auf die StraĂe, ĂŒberall hieĂ es »Freiheit fĂŒr ThĂ€lmann«!
ThĂ€lmanns Name, seine Kraft und sein Mut unterstĂŒtzte auch die Gefangenen des KZ Buchenwald bei ihrer Selbstbefreiung vor 72 Jahren im April 1945.
Sein Name darf auch bei den KĂ€mpfen der Gegenwart nicht fehlen. Zum 72. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus, den wir in diesem Jahr begehen, gehören auch der Name Ernst ThĂ€lmann und der vieler anderer Kommunisten und Antifaschisten, die fĂŒr die Befreiung des Faschismus an der Seite der Sowjetarmee im Nationalkomitee Freies Deutschland gekĂ€mpft haben.
Die GedenkstÀtte Ernst ThÀlmann und die Mitglieder ihres Kuratoriums werden auch weiterhin zu tagespolitischen Themen Stellung nehmen, sei es bei den Aktionen der Friedensbewegung, bei den OstermÀrschen oder durch die Teilnahme an Demonstrationen gegen NaziaufmÀrsche. Das Auftreten der Rechten am 1. Mai auf dem Hamburger GÀnsemarkt muss verhindert werden. Der Erste Mai bleibt der Kampf- und Feiertag der internationalen Arbeiterklasse!
Wir wenden uns im 72. Jahr der Befreiung vom Faschismus genauso auf das SchĂ€rfste gegen Versuche, die Verbrechen des Faschismus zu relativieren oder die Geschichte nach der sogenannten Wende von 1989 neu zu schreiben. Die jetzige Anti-Russland-Propaganda, die Verleumdung und Beleidigung des PrĂ€sidenten des Landes, das mit seiner Armee maĂgebend zur Befreiung Europas beigetragen hat, muss endlich beendet werden.
Infolge der sogenannten Wende verschwand der Name ThĂ€lmann aus GeschichtsbĂŒchern, von Schulen, Kasernen und StraĂenschildern. Diese Form der Geschichtsbereinigung betraf aber nicht nur ThĂ€lmann, sondern viele Kommunisten, aber auch andere Antifaschisten, die im Kampf gegen den Hitlerfaschismus ihr Leben lieĂen.
Diesen Mann und andere Antifaschisten zu ehren, heiĂt nicht nur, heute an ihren wenn ĂŒberhaupt noch vorhandenen DenkmĂ€lern Blumen niederzulegen. ThĂ€lmann zu ehren heiĂt eben auch, sich dafĂŒr einzusetzen, dass rechten Parteien wie der AfD der Einzug in die Parlamente nicht gelingt.
Antifaschisten zu ehren bedeutet, Rassismus und rechten Parolen, ob sie Pegida oder sonstwie âida heiĂen, die Stirn zu bieten und sich mit den Opfern neofaschistischer Gewalt zu solidarisieren.
Gedenken wir Ernst ThĂ€lmann, der Soldat im Ersten Weltkrieg sein musste, indem wir uns fĂŒr eine friedliche Lösung von Konflikten einsetzen. Deutsche Soldaten haben in Mali genauso wenig zu suchen wie in Afghanistan oder anderen LĂ€ndern. Und das gilt natĂŒrlich auch fĂŒr Syrien und die Ukraine! Wir sind nicht bereit, eine Verteidigung am Hindukusch, oder anderswo zu unterstĂŒtzen.
Getreu den von ThĂ€lmann geprĂ€gten Worten »Gedenktage sind nur von Bedeutung, wenn sie auch in die Gegenwart ausstrahlen« nutzen wir den heutigen Tag, um an seine Taten im Kampf gegen den Faschismus zu erinnern und in seinem Sinne auch fĂŒr die Aufhebung des seit 1956 immer noch bestehenden Verbots der Kommunistischen Partei Deutschlands einzutreten.
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#THAELMANN
#KPD
•NEUER BEITRAG19.04.2017, 11:15 Uhr
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FPeregrin | |
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•NEUER BEITRAG19.04.2017, 11:18 Uhr
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•NEUER BEITRAG19.04.2017, 11:21 Uhr
EDIT: FPeregrin
01.05.2017, 15:37 Uhr
01.05.2017, 15:37 Uhr
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FPeregrin | |
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"Infolge der sogenannten Wende verschwand der Name ThĂ€lmann aus GeschichtsbĂŒchern, von Schulen, Kasernen und StraĂenschildern."
Mehr als einmal sind wir bereits auf antifaschistischen Demonstrationen - eine Teddy-Fahne tragend - von Leuten Anfang 20 gefragt worden, wer das sei. Die kĂŒhnste Vermutung war: "Trotzki"!
• Hier gibt's was extra: mehr Debatten aus den www.secarts.org-Foren
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