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•NEUES THEMA11.04.2020, 16:32 Uhr
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• 75 Jahre Befreiung Wiens
Vor 75 Jahren, am 13. April wurde Wien durch die Rote Armee befreit. Dazu eine Erklärung des Parteivorstandes der Partei der Arbeit Österreichs, Wien, 9. April 2020:
75 Jahre Befreiung Wiens
Vor 75 Jahren, am 13. April 1945, konnte die Rote Armee der UdSSR die Schlacht um Wien für sich entscheiden. Damit endete die „Wiener Operation“, die insgesamt fast 170.000 sowjetische Soldaten das Leben kostete, über 20.000 fielen bei Kämpfen im unmittelbaren Stadtgebiet der österreichischen Hauptstadt.
Marschall Fjodor Tolbuchin, Oberbefehlshaber der 3. Ukrainischen Front, leitete den Angriff, der am 6. April 1945 begonnen hatte. Nach der Einnahme Budapests war die Rote Armee nach weiteren heftigen Kämpfen in Ungarn über das Burgenland vorgerückt, andere Einheiten über Bratislava und Brünn, um Wien weitgehend zu umfassen. Das deutsch-faschistische Nazi-Regime forderte die bedingungslose Verteidigung der Stadt und opferte nochmals auf rücksichtslose Weise etwa 20.000 Menschenleben. Versuche von antifaschistischen Widerstandskämpfern sowie von einigen kriegsmüden Wehrmachtsoffizieren, die eine kampflose Übergabe Wiens an die Rote Armee organisieren wollten, scheiterten durch Verrat – nur im lokalen Bereich gelang es jungen Kommunistinnen und Kommunisten, sinnlose Kämpfe zu verhindern. Denn die Forderung, dass die Stadt durch die Wehrmacht und Waffen-SS zu halten sei, war eine verbrecherische Illusion. Die überlegene Rote Armee wurde eine Woche lang in Wien in erbitterte Stellungs-, Straßen- und Häuserkämpfe verwickelt, doch am 13. April 1945 konnten die siegreichen sowjetischen Soldaten die rote Fahne mit Hammer und Sichel am österreichischen Parlamentsgebäude in der Wiener Innenstadt hissen.
Die Befreiung Wiens durch die Rote Armee war ein entscheidender Beitrag zur weiteren Befreiung ganz Österreichs von faschistischer Diktatur und deutscher Fremdherrschaft sowie zur schließlichen Niederlage Nazi-Deutschlands. Am 27. April 1945 erklärte die Provisorische Regierung in Wien, bestehend aus Sozialdemokraten, Kommunisten und Christlichsozialen, mit Unterstützung der sowjetischen Regierung die Unabhängigkeit Österreichs von Deutschland und die Wiedererrichtung der demokratischen Republik – die Westalliierten waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht bereit, dies anzuerkennen. Währenddessen tobten in anderen Landesteilen, auch im Bundesland Niederösterreich, das Wien umgibt, noch heftige Kämpfe. Diese endeten erst mit der bedingungslosen deutschen Kapitulation am 8./9. Mai 1945.
Es ist das heroische Verdienst der Roten Armee, der Völker und der politischen Führung der UdSSR, Wien und den Großteil Österreichs befreit zu haben. Damit endeten faschistische Terrorherrschaft, Verfolgung und Massenmord durch die Nazis, wobei viele Österreicher nicht nur Opfer, sondern auch Täter oder Kollaborateure waren. Viele waren jedoch auch im antifaschistischen und antideutschen Widerstand aktiv, vor allem Kommunistinnen und Kommunisten. Auch ihnen gebührt unsere Dankbarkeit und ehrende Erinnerung, wie der ruhmreichen und opferbereiten Roten Armee und der sozialistischen Sowjetunion.
Zur Erinnerung an Sieg und Befreiung wurde am Wiener Stalinplatz (heute Schwarzenbergplatz), an der Grenze zwischen 1. und 3. Gemeindebezirk, das große Heldendenkmal der Roten Armee errichtet und am 19. August 1945 enthüllt. Es trägt u.a. die Inschrift: „Ewiger Ruhm den Helden der Roten Armee, die gefallen sind im Kampf gegen die deutsch-faschistischen Invasoren, für die Freiheit und Unabhängigkeit der Völker Europas.“
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75 Jahre Befreiung Wiens
Vor 75 Jahren, am 13. April 1945, konnte die Rote Armee der UdSSR die Schlacht um Wien für sich entscheiden. Damit endete die „Wiener Operation“, die insgesamt fast 170.000 sowjetische Soldaten das Leben kostete, über 20.000 fielen bei Kämpfen im unmittelbaren Stadtgebiet der österreichischen Hauptstadt.
Marschall Fjodor Tolbuchin, Oberbefehlshaber der 3. Ukrainischen Front, leitete den Angriff, der am 6. April 1945 begonnen hatte. Nach der Einnahme Budapests war die Rote Armee nach weiteren heftigen Kämpfen in Ungarn über das Burgenland vorgerückt, andere Einheiten über Bratislava und Brünn, um Wien weitgehend zu umfassen. Das deutsch-faschistische Nazi-Regime forderte die bedingungslose Verteidigung der Stadt und opferte nochmals auf rücksichtslose Weise etwa 20.000 Menschenleben. Versuche von antifaschistischen Widerstandskämpfern sowie von einigen kriegsmüden Wehrmachtsoffizieren, die eine kampflose Übergabe Wiens an die Rote Armee organisieren wollten, scheiterten durch Verrat – nur im lokalen Bereich gelang es jungen Kommunistinnen und Kommunisten, sinnlose Kämpfe zu verhindern. Denn die Forderung, dass die Stadt durch die Wehrmacht und Waffen-SS zu halten sei, war eine verbrecherische Illusion. Die überlegene Rote Armee wurde eine Woche lang in Wien in erbitterte Stellungs-, Straßen- und Häuserkämpfe verwickelt, doch am 13. April 1945 konnten die siegreichen sowjetischen Soldaten die rote Fahne mit Hammer und Sichel am österreichischen Parlamentsgebäude in der Wiener Innenstadt hissen.
Die Befreiung Wiens durch die Rote Armee war ein entscheidender Beitrag zur weiteren Befreiung ganz Österreichs von faschistischer Diktatur und deutscher Fremdherrschaft sowie zur schließlichen Niederlage Nazi-Deutschlands. Am 27. April 1945 erklärte die Provisorische Regierung in Wien, bestehend aus Sozialdemokraten, Kommunisten und Christlichsozialen, mit Unterstützung der sowjetischen Regierung die Unabhängigkeit Österreichs von Deutschland und die Wiedererrichtung der demokratischen Republik – die Westalliierten waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht bereit, dies anzuerkennen. Währenddessen tobten in anderen Landesteilen, auch im Bundesland Niederösterreich, das Wien umgibt, noch heftige Kämpfe. Diese endeten erst mit der bedingungslosen deutschen Kapitulation am 8./9. Mai 1945.
Es ist das heroische Verdienst der Roten Armee, der Völker und der politischen Führung der UdSSR, Wien und den Großteil Österreichs befreit zu haben. Damit endeten faschistische Terrorherrschaft, Verfolgung und Massenmord durch die Nazis, wobei viele Österreicher nicht nur Opfer, sondern auch Täter oder Kollaborateure waren. Viele waren jedoch auch im antifaschistischen und antideutschen Widerstand aktiv, vor allem Kommunistinnen und Kommunisten. Auch ihnen gebührt unsere Dankbarkeit und ehrende Erinnerung, wie der ruhmreichen und opferbereiten Roten Armee und der sozialistischen Sowjetunion.
Zur Erinnerung an Sieg und Befreiung wurde am Wiener Stalinplatz (heute Schwarzenbergplatz), an der Grenze zwischen 1. und 3. Gemeindebezirk, das große Heldendenkmal der Roten Armee errichtet und am 19. August 1945 enthüllt. Es trägt u.a. die Inschrift: „Ewiger Ruhm den Helden der Roten Armee, die gefallen sind im Kampf gegen die deutsch-faschistischen Invasoren, für die Freiheit und Unabhängigkeit der Völker Europas.“
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