|
•NEUES THEMA03.02.2020, 15:57 Uhr
EDIT: FPeregrin
03.02.2020, 23:02 Uhr
03.02.2020, 23:02 Uhr
Nutzer / in | |
FPeregrin | |
|
|
• Zur Rolle des dt. Imp. im Nahostkonflikt
Mir ist bewußt, daß sich auf dieser Plattform Leute mit unterschiedlichen Primärloyalitäten tummeln, was den israelisch-palästinensischen Konflikt angeht. Erfahrungsgemäß lassen diese sich auch unter Kommunisten nicht sinnvoll diskutieren, aber unter der Prämisse einer strategischen Hauptfeindorientierung auf den dt. Imp. auf eine Ebene praktischer Verhandelbarkeit heben.
In diesem Sinne möchte ich auf den Bericht in der heutigen jW über eine Konferenz zur deutschen Israelpolitik in Berlin hinweisen, auf der - m.E. zurecht - die bigotte deutsche Staatsräson-Doktrin bzgl. Israel kritisiert wurde. Wichtig erscheint mir in diesem Kontext, was die Leiterin der Palästinensischen Mission in Deutschland Khouloud Daibes dazu sagte: "Daibes hob Deutschlands Mittlerrolle in der Europäischen Union (EU) hervor, wünschte sich indes mehr Engagement. »Eine moralische Verpflichtung gegenüber Israel«, so Daibes, »steht in keinem Widerspruch zur Wahrung des Völkerrechts im Nahostkonflikt.« Sie lobte die bereitgestellten Gelder für das UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA). »Die Bundesregierung weiß, dass sie damit die Region stabilisiert.« Im Pausensmalltalk mit jW sagte sie auch: »Wir setzen auf den friedlichen Widerstand.« Die Palästinenser würden »standhaft« bleiben, benötigten dafür aber mehr internationale Unterstützung. / Auf dem Abschlusspanel mahnte Daibes, das Völkerrecht zu verteidigen, universelle Menschenrechte zu schützen."
Link ...jetzt anmelden!
Das ist das Beste was dem dt. Imp. passieren kann, daß er von beiden Seiten um Unterstützung angefragt wird und diese nach taktischem Gusto vergeben werden kann. So kann man als imperialistisches Hauptland tief in einen Kolonialraum eindringen ohne auch nur einen Schuß abzufeuern und dabei als "ehrlicher Makler" dastehen. Das konnte der dt. Imp. seit jeher gut.
Wir tun als Kommunisten in Deutschland gut daran, alle praktische Politik - insbesondere dann, wenn wir "Forderungen" stellen - unter diesem Gesichtspunkt der Hauptfeindorientierung zu betrachten. Btw. bin ich - trotz meiner palästinensischen Primärloyalität - aus genau diesem Grund - und keinem anderen! - kein Anhänger der BDS-Kampagne.
In diesem Sinne möchte ich auf den Bericht in der heutigen jW über eine Konferenz zur deutschen Israelpolitik in Berlin hinweisen, auf der - m.E. zurecht - die bigotte deutsche Staatsräson-Doktrin bzgl. Israel kritisiert wurde. Wichtig erscheint mir in diesem Kontext, was die Leiterin der Palästinensischen Mission in Deutschland Khouloud Daibes dazu sagte: "Daibes hob Deutschlands Mittlerrolle in der Europäischen Union (EU) hervor, wünschte sich indes mehr Engagement. »Eine moralische Verpflichtung gegenüber Israel«, so Daibes, »steht in keinem Widerspruch zur Wahrung des Völkerrechts im Nahostkonflikt.« Sie lobte die bereitgestellten Gelder für das UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA). »Die Bundesregierung weiß, dass sie damit die Region stabilisiert.« Im Pausensmalltalk mit jW sagte sie auch: »Wir setzen auf den friedlichen Widerstand.« Die Palästinenser würden »standhaft« bleiben, benötigten dafür aber mehr internationale Unterstützung. / Auf dem Abschlusspanel mahnte Daibes, das Völkerrecht zu verteidigen, universelle Menschenrechte zu schützen."
Link ...jetzt anmelden!
Das ist das Beste was dem dt. Imp. passieren kann, daß er von beiden Seiten um Unterstützung angefragt wird und diese nach taktischem Gusto vergeben werden kann. So kann man als imperialistisches Hauptland tief in einen Kolonialraum eindringen ohne auch nur einen Schuß abzufeuern und dabei als "ehrlicher Makler" dastehen. Das konnte der dt. Imp. seit jeher gut.
Wir tun als Kommunisten in Deutschland gut daran, alle praktische Politik - insbesondere dann, wenn wir "Forderungen" stellen - unter diesem Gesichtspunkt der Hauptfeindorientierung zu betrachten. Btw. bin ich - trotz meiner palästinensischen Primärloyalität - aus genau diesem Grund - und keinem anderen! - kein Anhänger der BDS-Kampagne.
• PDF-Datei
Dt. Israelpolitik.pdf
• 39,6 KB | application/pdf
...zum Download anmelden.
• 39,6 KB | application/pdf
...zum Download anmelden.
• Hier gibt's was extra: mehr Debatten aus den www.secarts.org-Foren
Jugoslawien 1999: Das erste NEIN Rußlands gegen ..
arktika
• 16.11.2022
arktika
• 16.11.2022
arktika
• 16.11.2022
Mit Verspätung: 122. Todestag von Wilhelm Liebkn..
Libanon: Zur Kampfetappe
FPeregrin
NEU
17.03.2023
Die 3. Intifada, ...
arktika
NEU
05.03.2023
Ukraine-"Solidarität": Keine/r soll hungern, ohn..
arktika
NEU
01.03.2023
arktika
NEU
01.03.2023
arktika
• 27.12.2022

6
>>>>>
Serbien "gewinnen", aber Russland verlieren
Während die Bombenangriffe die Regierung in Belgrad nicht stürzen k...mehr




Leider mit technisch bedingter Verspätung: Am. 7. August hatte Wilhelm Liebknecht den 122. Todestag:
FPeregrin
• 11.08.2022

1
>>>
Was können Sie zur Strategie der LKP im Allgemeinen sagen? Welche Ziele und Kämpfe stehen im Vordergrund? Wie verste...mehr


1
lllll
»extrem besorgt«, »sehr besorgt [...]«, ...
Ach, wie schön!!!


16
Nur das mit den Kindern, die ja unsere Zukunft sein sollen ..., aber viele von denen, bes. aus "sozial schwachen" Familien, w...mehr


