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•NEUES THEMA21.03.2019, 01:25 Uhr
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juventud87 | |
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• Der IS ist in Syrien besiegt
Die Meldung rechtfertigt glaub ich ein neues Thema, auch wenn die konkreten Resultat abgewartet werden müssen: junge Welt von heute:
"Die Kurden feiern heute ihr Neujahrsfest Newroz. Dem Mythos zufolge erschlug an diesem Tag im Jahr 612 v.u.Z. der Schmied Kawa den kinderfressenden Tyrannen Dehok und rief mit einem Feuer das in die Berge geflohene Volk zum Aufstand. Den Sieg über einen Dehok unserer Zeit – die Dschihadistenmiliz »Islamischer Staat« (IS) – feiern die Menschen im Gebiet der autonomen Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien.
Am Dienstag haben die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDK), ein multiethnischer Kampfverband unter kurdischer Führung, den letzten vom IS in Syrien gehaltenen Ort vollständig unter ihre Kontrolle gebracht. In der wüstenähnlichen Region Deir Al-Sor nahe der Grenze zum Irak hatten sich Tausende IS-Kämpfer mit ihren Familien im Ort Baghus in Häusern, Zelten, Fahrzeugen und Tunneln verschanzt.
Immer wieder geriet die seit dem 9. Januar laufende, von der US-Luftwaffe unterstützte Offensive »Gewittersturm Cizire« ins Stocken, da die Dschihadisten Zehntausende Zivilisten als lebende Schutzschilde missbrauchten. Die letzten rund 1.000 ausländischen IS-Kämpfer, die eine Kapitulation ablehnten, hatten sich am Dienstag in die Hügel um Baghus sowie den Schilfgürtel am Fluss Euphrat zurückgezogen.
Dehm_Bella Ciao_2003-2703
Den SDK sei es gelungen, 34.000 Zivilisten aus der Kampfzone zu evakuieren, zog ihr Sprecher Kino Gabriel vergangenen Sonntag auf einer Pressekonferenz Zwischenbilanz. Befreit wurden auch einige jesidische Frauen und Kinder, die beim Überfall des IS auf deren Siedlungsgebiete im Nordirak im Jahr 2014 als Sklaven verschleppt worden waren. Bis zum vergangenen Wochenende hätten sich rund 5.000 IS-Kämpfer mit 24.600 Familienmitgliedern ergeben, weitere 520 Kämpfer seien von Spezialeinheiten der SDK gefangengenommen worden. Die Zahl der in Baghus getöteten IS-Kämpfer bezifferte der SDK-Sprecher auf über 1.300. Die eigenen Verluste betrugen 82 Tote und 61 Verletzte. Zu Wochenbeginn fiel in Baghus auch der italienische Anarchist Lorenzo Orsetti einem Hinterhalt des IS zum Opfer. Er hatte gemeinsam mit anderen Internationalisten in den Reihen der maoistischen Arbeiter- und Bauernbefreiungsarmee der Türkei (TIKKO) gekämpft.
Die gefangenen IS-Kämpfer und ihre Familien wurden in Lkw in Gefangenenlager abtransportiert. Für die Autonomieverwaltung ist die hohe Zahl von Gefangenen nicht nur eine materielle Belastung sondern auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Sie appellierte daher an die Herkunftsstaaten der aus fast 50 Ländern stammenden Kämpfer, ihre Staatsangehörigen zurückzunehmen und vor Gericht zu stellen.
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Generalstabschefs des Iran und Irak forderte der syrische Verteidigungsminister Ali Abdullah Ajub unterdessen am Montag den Abzug der US-Truppen aus Syrien, deren Präsenz er als »illegitim« bezeichnete. Der einzige Trumpf in den Händen der US-Amerikaner seien die Syrischen Demokratischen Kräfte, so Ajub. »Für den syrischen Staat gibt es im Umgang mit ihnen zwei Optionen: Entweder werden diese Gebiete durch ein nationales Abkommen oder durch Gewalt befreit werden.« Da auch die Türkei mit einem Einmarsch droht, wächst der Druck auf die Autonomieverwaltung, zu einer Einigung mit Damaskus zu kommen. US-Präsident Donald Trump hatte im Dezember einen Abzug der rund 2.000 US-Soldaten aus Syrien angekündigt, lediglich einige hundert Soldaten sollen vor Ort belassen werden."
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"Die Kurden feiern heute ihr Neujahrsfest Newroz. Dem Mythos zufolge erschlug an diesem Tag im Jahr 612 v.u.Z. der Schmied Kawa den kinderfressenden Tyrannen Dehok und rief mit einem Feuer das in die Berge geflohene Volk zum Aufstand. Den Sieg über einen Dehok unserer Zeit – die Dschihadistenmiliz »Islamischer Staat« (IS) – feiern die Menschen im Gebiet der autonomen Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien.
Am Dienstag haben die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDK), ein multiethnischer Kampfverband unter kurdischer Führung, den letzten vom IS in Syrien gehaltenen Ort vollständig unter ihre Kontrolle gebracht. In der wüstenähnlichen Region Deir Al-Sor nahe der Grenze zum Irak hatten sich Tausende IS-Kämpfer mit ihren Familien im Ort Baghus in Häusern, Zelten, Fahrzeugen und Tunneln verschanzt.
Immer wieder geriet die seit dem 9. Januar laufende, von der US-Luftwaffe unterstützte Offensive »Gewittersturm Cizire« ins Stocken, da die Dschihadisten Zehntausende Zivilisten als lebende Schutzschilde missbrauchten. Die letzten rund 1.000 ausländischen IS-Kämpfer, die eine Kapitulation ablehnten, hatten sich am Dienstag in die Hügel um Baghus sowie den Schilfgürtel am Fluss Euphrat zurückgezogen.
Dehm_Bella Ciao_2003-2703
Den SDK sei es gelungen, 34.000 Zivilisten aus der Kampfzone zu evakuieren, zog ihr Sprecher Kino Gabriel vergangenen Sonntag auf einer Pressekonferenz Zwischenbilanz. Befreit wurden auch einige jesidische Frauen und Kinder, die beim Überfall des IS auf deren Siedlungsgebiete im Nordirak im Jahr 2014 als Sklaven verschleppt worden waren. Bis zum vergangenen Wochenende hätten sich rund 5.000 IS-Kämpfer mit 24.600 Familienmitgliedern ergeben, weitere 520 Kämpfer seien von Spezialeinheiten der SDK gefangengenommen worden. Die Zahl der in Baghus getöteten IS-Kämpfer bezifferte der SDK-Sprecher auf über 1.300. Die eigenen Verluste betrugen 82 Tote und 61 Verletzte. Zu Wochenbeginn fiel in Baghus auch der italienische Anarchist Lorenzo Orsetti einem Hinterhalt des IS zum Opfer. Er hatte gemeinsam mit anderen Internationalisten in den Reihen der maoistischen Arbeiter- und Bauernbefreiungsarmee der Türkei (TIKKO) gekämpft.
Die gefangenen IS-Kämpfer und ihre Familien wurden in Lkw in Gefangenenlager abtransportiert. Für die Autonomieverwaltung ist die hohe Zahl von Gefangenen nicht nur eine materielle Belastung sondern auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Sie appellierte daher an die Herkunftsstaaten der aus fast 50 Ländern stammenden Kämpfer, ihre Staatsangehörigen zurückzunehmen und vor Gericht zu stellen.
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Generalstabschefs des Iran und Irak forderte der syrische Verteidigungsminister Ali Abdullah Ajub unterdessen am Montag den Abzug der US-Truppen aus Syrien, deren Präsenz er als »illegitim« bezeichnete. Der einzige Trumpf in den Händen der US-Amerikaner seien die Syrischen Demokratischen Kräfte, so Ajub. »Für den syrischen Staat gibt es im Umgang mit ihnen zwei Optionen: Entweder werden diese Gebiete durch ein nationales Abkommen oder durch Gewalt befreit werden.« Da auch die Türkei mit einem Einmarsch droht, wächst der Druck auf die Autonomieverwaltung, zu einer Einigung mit Damaskus zu kommen. US-Präsident Donald Trump hatte im Dezember einen Abzug der rund 2.000 US-Soldaten aus Syrien angekündigt, lediglich einige hundert Soldaten sollen vor Ort belassen werden."
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