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•NEUES THEMA22.04.2013, 12:00 Uhr
Nutzer / in | |
Toto | |
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• Nicht ohne uns!
Einen Artikel Link ...jetzt anmelden! aus der SWP, den man zur Kenntnis nehmen sollte.
Im Papier wird gefordert, dass Deutschland eine führende Rolle im militärischen NATO-Bündnis übernehmen soll, da die USA sich zurückziehen würde. Interessant in diesem Zusammenhang ist die Wahrnehmung einiger SWP-Mitarbeiter, sie schreiben allen Ernstes: "Aber angesichts seiner wirtschaftlichen und politischen Stärke kann sich Berlin der Verantwortung für die internationale Ordnung nicht mehr entziehen, auch WEIL DIE PARTNER IM ZUGE DER SCHULDENKRISE IMMER LAUTER NACH DEUTSCHER FÜHRUNG AUCH IN DER SICHERHEITSPOLITIK RUFEN." In vielen europäische Staaten wird die deutsche ("spar")Raubpolitik als eine Aggression wahrgenommen und die SWP sieht Rufe von Partner nach deutsche Führungsrolle?!
Die Bundesregierung solle konkrete Schritte unternehmen
1. "Europäisierung" (wohl Eindeutschung) der NATO nach seiner Entamerikanisierung.
2. Verteidigung ist "rhetorische Kitt". Stattdessen soll "Berlin darauf dringen, dass sich die Nato auf Krisenmanagement im Auftrag der Vereinten Nationen konzentriert, und zwar mit einem Schwerpunkt auf die europäische Nachbarschaft" u.a. auch in Syrien oder Nordafrika...UND "Zudem sollte Deutschland dafür sorgen, dass sich die Nato auf Einsätze OHNE oder mit nur GERINGER US-
Beteiligung vorbereitet."
3. "Militärische Fähigkeiten bewahren. Die bislang bekannten Vorschläge europäischer Bündnispartner,
sich auf bestimmte militärische Fähigkeiten zu spezialisieren, um Kosten zu reduzieren, lösen keine
wirklichen Synergien aus. Der Grund dafür ist, dass die Staaten den Preis echter Zusammenarbeit
scheuen: den VERLUST NATIONALER SOUVERÄNITÄT. Wer aber sicherheitspolitisch handlungsfähig sein und dabei noch sparen will, muss sich in BEWUSSTE ABHÄNGIGKEITEN begeben, sei es bei der
Luftraumüberwachung oder bei der Truppenlogistik. Größere europäische Länder werden vielleicht
auch in Zukunft allein handlungsfähig bleiben. Kleinere Nachbarn aber werden nur dann zu »kluger
Abrüstung« bereit sein, wenn sie auf Deutschland als Anlehnungspartner vertrauen können. Die
Niederlande etwa haben ihre Panzertruppe komplett aufgelöst und wollen sich insoweit auf die
Bundeswehr verlassen, die noch mit schwerem Gerät ausgestattet ist"
Im Papier wird gefordert, dass Deutschland eine führende Rolle im militärischen NATO-Bündnis übernehmen soll, da die USA sich zurückziehen würde. Interessant in diesem Zusammenhang ist die Wahrnehmung einiger SWP-Mitarbeiter, sie schreiben allen Ernstes: "Aber angesichts seiner wirtschaftlichen und politischen Stärke kann sich Berlin der Verantwortung für die internationale Ordnung nicht mehr entziehen, auch WEIL DIE PARTNER IM ZUGE DER SCHULDENKRISE IMMER LAUTER NACH DEUTSCHER FÜHRUNG AUCH IN DER SICHERHEITSPOLITIK RUFEN." In vielen europäische Staaten wird die deutsche ("spar")Raubpolitik als eine Aggression wahrgenommen und die SWP sieht Rufe von Partner nach deutsche Führungsrolle?!
Die Bundesregierung solle konkrete Schritte unternehmen
1. "Europäisierung" (wohl Eindeutschung) der NATO nach seiner Entamerikanisierung.
2. Verteidigung ist "rhetorische Kitt". Stattdessen soll "Berlin darauf dringen, dass sich die Nato auf Krisenmanagement im Auftrag der Vereinten Nationen konzentriert, und zwar mit einem Schwerpunkt auf die europäische Nachbarschaft" u.a. auch in Syrien oder Nordafrika...UND "Zudem sollte Deutschland dafür sorgen, dass sich die Nato auf Einsätze OHNE oder mit nur GERINGER US-
Beteiligung vorbereitet."
3. "Militärische Fähigkeiten bewahren. Die bislang bekannten Vorschläge europäischer Bündnispartner,
sich auf bestimmte militärische Fähigkeiten zu spezialisieren, um Kosten zu reduzieren, lösen keine
wirklichen Synergien aus. Der Grund dafür ist, dass die Staaten den Preis echter Zusammenarbeit
scheuen: den VERLUST NATIONALER SOUVERÄNITÄT. Wer aber sicherheitspolitisch handlungsfähig sein und dabei noch sparen will, muss sich in BEWUSSTE ABHÄNGIGKEITEN begeben, sei es bei der
Luftraumüberwachung oder bei der Truppenlogistik. Größere europäische Länder werden vielleicht
auch in Zukunft allein handlungsfähig bleiben. Kleinere Nachbarn aber werden nur dann zu »kluger
Abrüstung« bereit sein, wenn sie auf Deutschland als Anlehnungspartner vertrauen können. Die
Niederlande etwa haben ihre Panzertruppe komplett aufgelöst und wollen sich insoweit auf die
Bundeswehr verlassen, die noch mit schwerem Gerät ausgestattet ist"
•NEUER BEITRAG22.04.2013, 18:32 Uhr
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SeppAigner | ||
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•NEUER BEITRAG22.04.2013, 18:38 Uhr
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retmarut | |
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Link ...jetzt anmelden!
•NEUER BEITRAG22.04.2013, 18:40 Uhr
Nutzer / in | |
secarts | |
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(Bei zu langen Links haut das Programm manchmal einen Zeilenumbruch rein: - < br >
Muss mal irgendwann behoben werden. Bis dahin hilft es, den Umbruch einfach zu löschen - die Links gehen dann wieder!
•NEUER BEITRAG22.04.2013, 18:58 Uhr
Nutzer / in | |
retmarut | |
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"Die bislang bekannten Vorschläge europäischer Bündnispartner, sich auf bestimmte militärische Fähigkeiten zu spezialisieren, um Kosten zu reduzieren, lösen keine wirklichen Synergien aus. Der Grund dafür ist, dass die Staaten den Preis echter Zusammenarbeit scheuen: den Verlust nationaler Souveränität. Wer aber sicherheitspolitisch handlungsfähig sein und dabei noch sparen will, muss sich in bewusste Abhängigkeiten begeben"
"Als Rahmennation aber, wie in den Verteidigungspolitischen Richtlinien von 2011 formuliert, sollte Deutschland kleineren Partnern künftig mehr praktische Möglichkeiten zur Zusammenarbeit bieten, damit diese die verbleibenden Teilbereiche ihrer Armeen flexibel an die Bundeswehr ankoppeln können "
Sprich: Die kleineren Nachbarn Deutschlands mögen doch bitte den teilweisen Verlust ihrer nationalen Souveränität eingehen, damit die "Rahmennation" Deutschland sie unter ihre Fittiche (oder waren es Klauen?) nehmen kann. Bestehende Truppenverbände der kleineren europäischen Staaten sollen dann quasi als deutsche HIlfstruppen fungieren, geführt von der "Rahmennation".
Als ermunterndes Beispiel werden dabei die Niederlande genommen: "Die Niederlande etwa haben ihre Panzertruppe komplett aufgelöst und wollen sich insoweit auf die Bundeswehr verlassen, die noch mit schwerem Gerät ausgestattet ist. Solche Beispiele einer staatenübergreifenden Arbeitsteilung können Schule machen."
Es wäre wünschenswert, wenn solche Texte auch ins Englische und Französische übersetzt und an die dortigen Massenmedien herangetragen würden.
Die Stelle mit dem immer lauter werdenden Ruf nach deutscher Führung ist wirklich putzig. Ebenso die Formulierung, "dass Deutschland ein Maß an sicherheitspolitischer Verantwortung zugewachsen ist". - Wie die Jungfrau zum Kinde. Jaja, der Schoß war fruchtbar noch, aus dem das kroch.
•NEUER BEITRAG23.04.2013, 15:00 Uhr
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Toto | |
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Whatever die "Sicherheit"-Experten bei SWP scheinen recht lustige Kerle zu sein, den Ruf nach deutscher Führung bei den Bündnis-"partner" ist ein Highlight. Die Frage bleibt eigentlich in wieweit solche Leute tatsächlich in der Politikbetrieb besitzen und wer konkret hinter ihnen steht?
Es gab vor kurzem einen Artikel in der Frankfurter Rundschau zur "Merkel-Doktrin" im Gegenteil zu Schröder. Kurz gesagt, Merkel betreibt eine leise "Interventionspolitik" und führt keine große ideologische Debatten (siehe Umgang mit Jugoslawien durch die SPD und Grüne, Schröder und Fischer. "Nie wieder Auschwitz"). "Merkel" wolle zudem nicht direkt in kriegerischen Auseinandersetzung beteiligt sein und unterstützt dagegen "Partner" mit Waffenverkauf wie im Fall Saudi-Arabien und Katar, wobei ausdrücklich bemerkt worden ist, dass da kein Wachstum der Waffeneinkäufe in der Region zu vermerken ist, vielmehr eine Verschiebung der Kräfte. Deutschland verdrängt die USA in dieser Region (anders ausgedruckt).
Wir müssen diese Entwicklungen weiter im Auge behalten...
•NEUER BEITRAG23.04.2013, 15:31 Uhr
Nutzer / in | |
Toto | |
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