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•NEUES THEMA19.07.2010, 15:44 Uhr
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retmarut | |
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• Kurzinfo Entwicklung des Welthandels
Ich freu mich ja immer, wenn es mal übersichtliche Tabellen gibt zu sinnvollen, ökonischen Daten der letzten Jahrzehnte (oder gar Jahrhunderte). Auf Wikipedia habe ich zufällig zwei aussagekräftige Tabellen gefunden.
Zum einem zu den drei führenden warenexportierenden Staaten seit 1948 (und daran ist auch gut der Kampf um die Spitze zu sehen und wie einst führende Staaten dort durch expandierende Konkurrent_innen verdrängt werden). Leider ist hier nur der Warenexport festgehalten, nicht jedoch der Kapitalexport.
Zum anderen die Entwicklung des Welthandels (Waren-Exporte) in Milliarden US-Dollar seit 1948. Hier ist gut zu sehen, wie der Welthandel fortwährend und in raschem Tempo anwächst. So entspricht ein Quartal des Welthandels 2009 ungefähr dem Jahreswelthandel 1989, sprich: Innerhalb von 20 Jahren hat sich das Welthandelsvolumen vervierfacht.
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Zum einem zu den drei führenden warenexportierenden Staaten seit 1948 (und daran ist auch gut der Kampf um die Spitze zu sehen und wie einst führende Staaten dort durch expandierende Konkurrent_innen verdrängt werden). Leider ist hier nur der Warenexport festgehalten, nicht jedoch der Kapitalexport.
Zum anderen die Entwicklung des Welthandels (Waren-Exporte) in Milliarden US-Dollar seit 1948. Hier ist gut zu sehen, wie der Welthandel fortwährend und in raschem Tempo anwächst. So entspricht ein Quartal des Welthandels 2009 ungefähr dem Jahreswelthandel 1989, sprich: Innerhalb von 20 Jahren hat sich das Welthandelsvolumen vervierfacht.
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•NEUER BEITRAG01.09.2010, 13:49 Uhr
Nutzer / in | |
retmarut | |
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Von 2008 auf 2009 ist der Warenexport um 3.500 Mrd. USD gefallen (von knapp 16.000 Mrd. USD auf 12.500 Mrd. USD). Diese Summe entspricht dem gesamten (!) Warenexport des Jahres 1990!
Sprich: Das, was an Wert vor 20 Jahren weltweit exportiert wurde, ist jetzt in der Krise innerhalb nur eines Jahres vernichtet worden. - Enorme Produktivkraftsteigerung, mit entsprechend starken Auswirkungen bei Krisenphasen.
Ohne Frage, wird sich nach der Krise der Warenexport wieder schnell auf das gewohnte Maß hochschrauben und zu neuen Spitzen streben. Nur wird (aufgrund der anarchischen Produktionsweise der kapitalistischen Staaten) die dann folgende Krise noch einmal wesentlich größere Auswirkungen haben: Ein Prozess, der sich immer mehr verstärkt.
In dieser Graphik lässt sich auch gut nachverfolgen, welche imperialistischen Staaten seit 1960 Handelsbilanzüberschüsse und welche -defizite vorweisen können. Es ist deutlich zu sehen, dass der BRD-Imperialismus und Japan hier voranpreschen (Japan allerdings seit 1999/2000 aufgrund der bis heute nicht verdauten Asienkrise) momentan in einer stagnierenden Phase befindet. Die USA im freien Fall (USA weiterhin als weltweiter Hauptimporteur und Hauptabsatzmarkt), spätestens seit Mitte der 1990er.
(Obacht: Es handelt sich wohlgemerkt nur um den Warenimport/-export, nicht um den Kapitalimport/-export!)
Interessant bzgl. dieser verstärkten zwischenimperialistischen Konkurrenz ist auch das Maß der militärischen Aufrüstung. Die imperialistischen Staaten bauen hier ihr Arsenal weiter aus (u.a. auch durch einen Modernisierungsschub der Waffensysteme), wie das russische Analysezentrums für Weltwaffenhandel (CAWAT) im August 2010 aufgezeigt hat (vgl.: Link ...jetzt anmelden!). [In Klammern die Rüstungsausgaben 2007 mit jeweiliger Platzierung.]
Platz 1: USA mit 574 Milliarden USD [547, 1. Platz]
Platz 2: China* mit 70 Milliarden USD [58, 3. Platz]
Platz 3: Großbritannien mit 59 Milliarden USD [60, 2. Platz]
Platz 4: Frankreich mit 54 Milliarden USD [54, 4. Platz]
Platz 5: Japan mit 50 Milliarden USD [44, 5. Platz]
Platz 6: Deutschland mit 47 Milliarden USD [37, 6. Platz]
Platz 7: Russland mit 38 Milliarden USD [35, 7. Platz]
[* Die VR China als einziges sozialistisches, nichtimperialistisches Land unter den TOP 7.]
(Quelle für 2007 hier)
Gerade Deutschland und Japan (das ja offiziell laut Verfassung keine Armee, sondern nur "Selbstverteidigungsstreitkräfte" unterhalten darf) haben in den letzten Jahren ihre Aufrüstung deutlich forciert und streben auf die Plätze 3 und 4 zu.
In diesem Zusammenhang auch mit Blick auf Deutschland interessant, wie sich 2007-2010 die Rüstungsausgaben der Bundesregierung weiter gesteigert haben. Lühr Henken von der IMI gibt dazu einen guten Überblick.
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