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•NEUES THEMA21.10.2014, 23:10 Uhr
Nutzer / in | |
smersch | |
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• understanding north korea
hier möchte ich zum thema nordkorea einfach mal zwei artikel in den raum werfen, die ich ziemlich interessant fand.
einmal eine mir völlig unbekannte zur ökonomie nord koreas:
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und noch einen zu den ideologischen eckpefeilern:
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über den nordkoreanischen rassismus bin nich nun schon öfter gestolpert und kenne sogar eine betroffene (deren großvater, nachdem die zeugung eines kindes bekannt wurden unverzüglich wieder aus der ddr nach nordkorea geschickt wurde, auf nimmerwiedersehen).
nachdem sich hier einige aber als solidarisch mit nordkorea verstehen, möchten sie sich vielleicht dazu äußern.
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über den nordkoreanischen rassismus bin nich nun schon öfter gestolpert und kenne sogar eine betroffene (deren großvater, nachdem die zeugung eines kindes bekannt wurden unverzüglich wieder aus der ddr nach nordkorea geschickt wurde, auf nimmerwiedersehen).
nachdem sich hier einige aber als solidarisch mit nordkorea verstehen, möchten sie sich vielleicht dazu äußern.
•NEUER BEITRAG22.10.2014, 18:21 Uhr
Nutzer / in | |
MARFA | |
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•NEUER BEITRAG22.10.2014, 21:52 Uhr
Nutzer / in | |
retmarut | |
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Dass das Land diverse Probleme (teils hausgemachte, v.a. aber von außen kommende) hat, ist unstrittig.
Selbstverständlich werde ich die DVRK stets verteidigen, wenn sie von bürgerlichen Kräften (insb. unseren eigenen Imperialisten) diffamiert oder attackiert wird.
Aber was soll uns jetzt diese (aus meiner Sicht reichlich absurde und zusammengeschraubte) Diskussion bringen?
Soll jetzt jeder hier mitteilen, zu wieviel Prozent er mit der DVRK solidarisch ist (bzw. nicht solidarisch ist)?
Würde dieses Meinungsbild irgendwie die Lage auf der koreanischen Halbinsel verändern?
•NEUER BEITRAG22.10.2014, 22:29 Uhr
Nutzer / in | |
smersch | |
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wenn es danach ginge, dann wäre auch eine wie auch immer geartete, persönliche solidarität überflüssig, da sie ja auch nichts auf der koreanischen halbinsel ändert (ohne über deine einflussmöglichkeiten bescheid zu wissen).
das adressieren der "sympathisanten" bezog sich auf die möglichkeit bestimmter informationen, quellen, bisheriger analysen. kann ja sein, dass sich einige hier längerfristiger und umfassender mit diesem staat befasst haben und etwas über die zwei punke wissen.
kann ja sein, dass das thema rassismus in der weltanschauung der PdAK bereits bekannt ist und behandetl wurde. vielleicht entpuppte es sich bereits ja als fake. vielleicht auch nicht.
ich erinnere mich, dass um das parteinheft der offen-siv die berichterstattung der in der proletarian der PdAB gelobt wurde. leider habe ich die älteren artikel nicht gefunde und mein französisch ist sehr ausbaufähig...
bei den "sympathisanten" habe ich einfach auf leute gehofft (bzw. hoffe immer noch), die durch ihre solidarisierung über weitaus mehr wissen darüber verfügen.
•NEUER BEITRAG22.10.2014, 23:03 Uhr
EDIT: retmarut
22.10.2014, 23:08 Uhr
22.10.2014, 23:08 Uhr
Nutzer / in | |
retmarut | |
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"wenn es danach ginge, dann wäre auch eine wie auch immer geartete, persönliche solidarität überflüssig, da sie ja auch nichts auf der koreanischen halbinsel ändert (ohne über deine einflussmöglichkeiten bescheid zu wissen)."
Sie soll ja auch nicht die Kräfteverhältnisse auf der koreanischen Halbinsel verändern, sondern mithelfen, den Handlungsspielraum des deutschen Imperialismus zu behindern und der bürgerlichen Hetze in unserem Land gegen die DVRK inhaltlich etwas entgegenzusetzen.
•NEUER BEITRAG22.10.2014, 23:26 Uhr
Nutzer / in | |
secarts | |
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Ein paar Faktoren sollten m. E. bei der Beschäftigung mit Nordkorea - und, darüber hinaus, auch für den Süden, bei guten Teilen Südostasiens - berücksichtigt werden. Zum understanding wird es trotzdem noch nicht langen:
- Die Kolonialvergangenheit. In ganz Südostasien gibt es traumatische Erfahrungen aus der langen und harten Kolonialzeit. Im Falle Koreas unter den Japanern: Im Süden äußert sich das u. a. in nationalistischem Maulheldentum ("uns gehört ein Drittel Chinas!"), im Norden in Betonung umfassender Autarkie (was freilich die vielen chinesischen Güterzüge, die täglich über die Grenze brettern, unterschlägt).
- Die ungebrochene Wirkmacht des Konfuzianismus. Im Gegensatz zu China, dem "Mutterland" der spätantik-feudalen Lehre, hat in weiten Teilen des chinesisch beeinflußten Kulturraums in Südostasien keinerlei "Entkonfuzianisierung" stattgefunden. (Wie krass diese Differenz sein kann, merkt man schon zwischen der VR China und Hongkong/Macao) In Süd- und Nordkorea findet die Ideologie nach wie vor ihre jeweils konkrete Ausprägung (Vater- und Führerkult, hierarchisches und dynastisches Denken, Ent-Individualisierung, Ehrerbietung gegenüber Autoritäten). Wir reden hier von 2.500 Jahren kultureller Hegemonie, das Christentum ist ein müder Witz dagegen.
- Andauernder Kriegszustand. Nord- und Südkorea werden gern mit DDR und BRD verglichen, doch es existiert ein gewaltiger Unterschied: Beide Länder befinden sich, seit dem furchtbar brutalen Koreakrieg Anfang der 50er, ununterbrochen im Kriegszustand, der nur durch eine Waffenruhe pausiert. Die Gesellschaften im Norden und Süden sind extrem militarisiert, im Süden stehen obendrein zehntausende US-Soldaten. Zumindest aus Südkorea weiß ich von rassistischen Vorurteilen gegenüber allem und jedem. Ihrerseits werden die Koreaner von den Japanern ausgesprochen rassistisch konnotiert - postkolonialer Chauvinismus, sozusagen. It's tricky.
•NEUER BEITRAG24.10.2014, 17:26 Uhr
Nutzer / in | |
mmp1994 | |
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