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•NEUES THEMA04.10.2013, 23:30 Uhr
EDIT: retmarut
05.10.2013, 12:33 Uhr
05.10.2013, 12:33 Uhr
Nutzer / in | |
retmarut | |
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• Võ Nguyên Giáp gestorben
Genosse Võ Nguyên Giáp ist heute am 04.10.2013 verstorben. Er wurde 102 Jahre alt. Unter Führung General Giáps wurden der französische und später auch der us-amerikanische Imperialismus aus Vietnam vertrieben.
Hier ein Interview mit General Giáp, das 2004 geführt wurde und auf der Homepage der Freundschaftsgesellschaft Vietnam zu finden ist.
Nachtrag:
Zwei Revolutionäre, die in den letzten Monaten von uns gingen, hier bei einem Staatsbesuch Chávez in Vietnam 2006:
Hier ein Interview mit General Giáp, das 2004 geführt wurde und auf der Homepage der Freundschaftsgesellschaft Vietnam zu finden ist.
Nachtrag:
Zwei Revolutionäre, die in den letzten Monaten von uns gingen, hier bei einem Staatsbesuch Chávez in Vietnam 2006:
•NEUER BEITRAG05.10.2013, 17:09 Uhr
Nutzer / in | |
secarts | |
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Giáp war bedeutender Mitentwickler der modernen Guerillakriegsführung (u. a. auch in China bei der Volksbefreiungsarmee unter Mao Zedong tätig). Vietnamesische Truppen konnten unter seiner Führung drei imperialistische Mächte (Japan, Frankreich, (USA) in die Knie zwingen oder doch wenigstens empfindlich treffen und zum Abzug ihrer Truppen aus Vietnam nötigen.
Die brillante Taktik Giáps in Dien Bien Phu 1954 und die (eher politisch als militärisch wirksame) sogenannte "Tet-Offensive" 1968 sind längst militärtheoretische Klassiker. Die Niederringung der französischen Elitetruppen (darunter, als Fremdenlegionäre, bis zu 80 Prozent Deutsche) in Dien Bien Phu erschütterte das militärische Selbstvertrauen der Kolonialmacht bis ins Mark und vertrieb Frankreich endgültig aus Vietnam. Die Offensive während des vietnamesischen Frühlingsfestes Tet läutete den Anfang vom Ende des Krieges der USA gegen Vietnam ein: Noch zu schwach, die US-Truppen direkt zu schlagen, konnte eine recht kleine, schlecht ausgerüstete, aber hoch motivierte Guerillaarmee die US-Besatzungsmacht in Südvietnam und deren lokales Marionettenregime regelrecht überrennen; die amerikanische Botschaft konnte beinahe eingenommen werden. 1975, nur wenige Jahre später, sollten die letzten amerikanischen Truppen dann tatsächlich mit einem Hubschrauber vom Dach ihrer Botschaft in Saigon flüchten müssen. Niemals zuvor war der Imperialismus derart gedemütigt worden. Danke, Genosse Giáp.
•NEUER BEITRAG09.10.2013, 17:41 Uhr
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retmarut | |
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Ja, die Namensgebung im Vietnamischen verfährt nach ähnlichem Prinzip wie im Chinesischen oder Japanischen. In Vietnam, so habe ich jedenfalls gelesen (denn des Vietnamesischen bin ich rein gar nicht mächtig), scheint es üblich zu sein, die Anrede + Vornamen zu benutzen (also nicht nach dem Muster Herr Manfred Mustermann, sondern Herr Manfred). Daher wird im Vietnamesischen auch von "General Giáp" gesprochen. (Vielleicht mag sich darin auch eine gewisse Nähe und Verbundenheit widerspiegeln.) Die Genossin Cathrin Karras spricht z.B. auch von "General Giáp", und die wird es als Vietnamesin wohl wissen.
Auf ihrem Blog (hier, hier und hier) finden sich übrigens ein paar Eindrücke von den Trauerbekundungen in Vietnam, wo die Massen spontan auf den Straßen und Plätzen ihre Trauer ausgedrückt haben sowie von den offiziellen Beileidsbekundungen in Hanoi, wo zehntausende Schlange standen, um dem General die letzte Ehre zu erweisen.
Ich fand es übrigens sehr schön, dass Cathrin in der jW einen Beitrag zum Tode von General GÃap veröffentlichen konnte.
• Hier gibt's was extra: mehr Debatten aus den www.secarts.org-Foren
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