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•NEUES THEMA20.12.2006, 16:22 Uhr
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• Kommunistischer StudentInnenVerband
ÖH will Studiengebühr boykottieren
Colette M. Schmidt
Wien/Graz - Einen "unbeugsamen Kampf" gegen Studiengebühren, die heute, Mittwoch, auch Thema der Koalistionsverhandlungen sind, kündigte die Bundesvertretung der Studierenden an. Am Freitag wurde ein Antrag von Philipp Funovits von der Fachschaftsliste der Uni Graz beschlossen, wonach die Studiengebühren ab dem Wintersemester 20072008 auf ein notariell verwaltetes Treuhandkonto eingezahlt werden sollen, sollte die dann amtierende Regierung sie nicht abgeschafft haben. Nehmen zu wenige Studenten am Boykott teil, werde man die Beträge fristgerecht vom Treuhandkonto an die Unikonten überweisen.
Funovits nahm mit dem Antrag, der ohne Gegenstimme - also mit Stimmen der VP-nahen Aktionsgemeinschaft angenommen wurde, ein Modell auf, das der Kommunistische Studentenverband (KSV) 2001 entworfen hatte. Hanno Wisiak, Grazer KSV-Mandatar freut das: "Das Modell hat im Gegensatz zu zahnlosen Online-Petitionen Erfolgschancen." 5000 Unterschriften gegen Studiengebühren übergibt der Verband Sozialistischer Studenten (VSStÖ) heute Alfred Gusenbauer.
"Der Standard", 20. Dezember 2006, Printausgabe S.7
Colette M. Schmidt
Wien/Graz - Einen "unbeugsamen Kampf" gegen Studiengebühren, die heute, Mittwoch, auch Thema der Koalistionsverhandlungen sind, kündigte die Bundesvertretung der Studierenden an. Am Freitag wurde ein Antrag von Philipp Funovits von der Fachschaftsliste der Uni Graz beschlossen, wonach die Studiengebühren ab dem Wintersemester 20072008 auf ein notariell verwaltetes Treuhandkonto eingezahlt werden sollen, sollte die dann amtierende Regierung sie nicht abgeschafft haben. Nehmen zu wenige Studenten am Boykott teil, werde man die Beträge fristgerecht vom Treuhandkonto an die Unikonten überweisen.
Funovits nahm mit dem Antrag, der ohne Gegenstimme - also mit Stimmen der VP-nahen Aktionsgemeinschaft angenommen wurde, ein Modell auf, das der Kommunistische Studentenverband (KSV) 2001 entworfen hatte. Hanno Wisiak, Grazer KSV-Mandatar freut das: "Das Modell hat im Gegensatz zu zahnlosen Online-Petitionen Erfolgschancen." 5000 Unterschriften gegen Studiengebühren übergibt der Verband Sozialistischer Studenten (VSStÖ) heute Alfred Gusenbauer.
"Der Standard", 20. Dezember 2006, Printausgabe S.7
•NEUER BEITRAG20.12.2006, 17:04 Uhr
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secarts | |
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•NEUER BEITRAG20.12.2006, 19:04 Uhr
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hw | |
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Die Kampagne wird das ganze Sommersemester laufen, die HochschülerInnenschaft wird einen Haufen Kohle in diese pumpen, damit selbst der letzte immatrikulierte Dorftrottet mitbekommt, was da läuft!
Nähere Infos folgen bei Zeiten!
P.S.: Ich find's lustig, dass gleich nach meinem O-Ton, die Aktion der Sozis gerade einmal in einem Satz erwähnt wird und durch das davor gesagt, gleich als "zahnlos" rezipiert wird. *hihihi*
•NEUER BEITRAG20.12.2006, 21:03 Uhr
EDIT: klemens
20.12.2006, 21:03 Uhr
20.12.2006, 21:03 Uhr
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klemens | |
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aber wie ich so bin muß ich auch meckern und owizarrn: Hat's des ganze net scho mal gegeben und es hat nicht funktioniert ? - glaubts ihr dass die studies diesmal da hier zahlreich mitmachen?
Möglich wärs ja aber..... hab so meine Bedenken.

•NEUER BEITRAG20.12.2006, 23:56 Uhr
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hw | |
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Nachdem das diesesmal von vielen ÖHs der einzelnen Unis getragen wird, die ihrerseits Druck auf die Bundesvertretung ausüben können, wird schon klappen!
Ob die Studierenden zahlreich mitmachen, wird auch an Dir und Deinem Einsatz liegen, mein lieber zum Defaitismus neigender Genosse!
•NEUER BEITRAG21.12.2006, 14:36 Uhr
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Sebastian | |
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1) Es sind vor der Aktion ÖH-Wahlen, was bedeuten kann, dass die Universitätsvertretungen die jetzt dahinter sind, möglicherweise wegfallen.
2) Die Sch...Sozis haben die Bundesvertretung ganz gut in der Hand. Sie könnten es machen wie die Trafikantenvereinigung und Geld für Kampagnen verpulvern, die derart schlecht aufgezogen sind, dass sie keine Wirkung zeigen, aber eben das Image aufpolieren sollen, nach dem O-Ton: "Wir tun ja eh was"...
3) Man darf nicht vergessen, dass die Masse der Studierenden sehr heterogen ist. Viele kommen aus gut-kleinbürgerlichen Verhältnissen und haben gar kein wirkliches Interesse an einer Abschaffung der Studiengebühren. Auch nicht wenige halten diese sogar für eine gute Sache und werden propagandistisch, zumindest in ihrem Bekanntenkreis, gegen uns arbeiten.
4) Die SPÖ befürwortet ja einen Ausbau des Studienbeihilfensystems, was sie wahrscheinlich auch durchbekommen. Das bereitet den Boden für eine öffentliche Argumentation, dass jene, die es sich schwer leisten können Studiengebühren zu zahlen, sie ohnehin zurückerstattet bekommen.
5) Unsere personellen Kapazitäten sind begrenzt und zu einem guten Teil auch schon komplett ausgelastet.
Da ist noch monatelange knochenharte Vorbereitungsarbeit notwendig. Der Erfolg fällt uns sicher nicht in den Schoß.
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