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•NEUES THEMA14.08.2004, 18:02 Uhr
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secarts | |
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• von der Partei der besseren Menschen...
Den Titel "Partei der Besserverdienenden" hatte sich die FDP einmal selbst zugelegt - ein bißchen arrogant vielleicht, aber immerhin ehrlich. Niemand würde der Truppe wohl auch unterstellen wollen, dass sie Arbeiterinteressen vertritt.
Etwas anders nahm sich das immer bei den Grünen aus - Wenn die "Pazifisten" einen Krieg gegen Jugoslawien mit anzettelten, stiegen die Wählerstimmen; wenn die "Ökos" ihre einstmaligen Ideale (wie die nun auch immer zu bewerten sein mögen...) verrieten, stiegen die Wählerstimmen auch.
Die "Grünen" sind längst zu einer Partei der "A 28er" geworden - Er A-14-Gehalt, Sie A-14-Gehalt, beide im öffentlichen Dienst, natürlich mit dem Fahhrad zur Arbeit, schicke Altbauwohnung mit Bambusrohrmöbeln und acht verschiedenen Mülleimern in der Küche. Bildungsbürgertum mit Prosecco-Attitüde und fatalem Hang zu Jute-Taschen.
Das Durchschnittsverdienst der Grünen-Mitglieder lag im Jahr 2002 zwischen 1750 und 2000 Euro - das der FDP-Mitglieder nur noch bei 1500 bis 1750 Euro. Damit ist die Partei der besseren Menschen jetzt auch zur Partei der besseren Verdiener Geworden.
Damit hier keine Mißverständnisse aufkommen: Es ist nichts Neues, dass die Grünen Politik für ihre kleinbürgerliche Klientel machen. Vor 20 Jahren waren die, die jetzt die Positionen im Öffentlichen Dienst einnehmen noch Studenten - und dementsprechend auch nicht so gut betucht. Eine von Grund auf kleinbürgerliche Truppe war die Partei allerdings schon immer: ausgeprägter Hang zu reaktionärer Fortschrittsfeindlichkeit, sozialen Ausgleichsillusionen und Blut-und-Boden-Phantastereien machten immer einen Hauptteil des Programms aus.
Über den Verrat an einstmaligen ökologischen Zielen, die ich sowieso nie teilte, will ich mich nicht aufregen. Bezeichnend ist aber, dass nach mancherlei Kompromissen zu AKW-Laufzeiten und dergleichen mehr Mitglieder die Partei verließen als zu Kriegszeiten gegen Jugoslawien. Ich frage mich, was man zu solchen ordinären Kriegsverbrechern überhaupt noch sagen soll - sie diskreditieren sich mit jedem Tag aufs Neue: Neoliberale Bellizisten mit selbstgestrickten Pullovern und Sauerkrautresten im Bart. Der Kapitalismus bringt wirklich bekloppte Spezies hervor.
Etwas anders nahm sich das immer bei den Grünen aus - Wenn die "Pazifisten" einen Krieg gegen Jugoslawien mit anzettelten, stiegen die Wählerstimmen; wenn die "Ökos" ihre einstmaligen Ideale (wie die nun auch immer zu bewerten sein mögen...) verrieten, stiegen die Wählerstimmen auch.
Die "Grünen" sind längst zu einer Partei der "A 28er" geworden - Er A-14-Gehalt, Sie A-14-Gehalt, beide im öffentlichen Dienst, natürlich mit dem Fahhrad zur Arbeit, schicke Altbauwohnung mit Bambusrohrmöbeln und acht verschiedenen Mülleimern in der Küche. Bildungsbürgertum mit Prosecco-Attitüde und fatalem Hang zu Jute-Taschen.
Das Durchschnittsverdienst der Grünen-Mitglieder lag im Jahr 2002 zwischen 1750 und 2000 Euro - das der FDP-Mitglieder nur noch bei 1500 bis 1750 Euro. Damit ist die Partei der besseren Menschen jetzt auch zur Partei der besseren Verdiener Geworden.
Damit hier keine Mißverständnisse aufkommen: Es ist nichts Neues, dass die Grünen Politik für ihre kleinbürgerliche Klientel machen. Vor 20 Jahren waren die, die jetzt die Positionen im Öffentlichen Dienst einnehmen noch Studenten - und dementsprechend auch nicht so gut betucht. Eine von Grund auf kleinbürgerliche Truppe war die Partei allerdings schon immer: ausgeprägter Hang zu reaktionärer Fortschrittsfeindlichkeit, sozialen Ausgleichsillusionen und Blut-und-Boden-Phantastereien machten immer einen Hauptteil des Programms aus.
Über den Verrat an einstmaligen ökologischen Zielen, die ich sowieso nie teilte, will ich mich nicht aufregen. Bezeichnend ist aber, dass nach mancherlei Kompromissen zu AKW-Laufzeiten und dergleichen mehr Mitglieder die Partei verließen als zu Kriegszeiten gegen Jugoslawien. Ich frage mich, was man zu solchen ordinären Kriegsverbrechern überhaupt noch sagen soll - sie diskreditieren sich mit jedem Tag aufs Neue: Neoliberale Bellizisten mit selbstgestrickten Pullovern und Sauerkrautresten im Bart. Der Kapitalismus bringt wirklich bekloppte Spezies hervor.
•NEUER BEITRAG15.08.2004, 09:30 Uhr
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