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•NEUES THEMA11.09.2005, 06:30 Uhr
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• Ankunft in Beijing
[china_big.gif]Seit zwei Tagen bin ich nun schon in Beijing, der Hauptstadt der Volksrepublik China - nach einer weiteren sechszehnstuendigen Zugfahrt habe ich nun Yan'an, den Ursprungsort der chineischen Revolution, hinter mir gelassen und bin ins Zentrum des Neuen China gereist.
Ich gedenke ungefaehr 10 Tage hier zu bleiben. Fuer eine Stadt wie Beijing mag das immer noch viel zu wenig sein; mein Budget und mein Rueckreisetermin setzt mir hier leider Grenzen... Voll wird mein Aufenthalt hier allemal: die Verbotene Stadt, der ehemalige Kaiserpalast; die Sommerresidenz der Kaiser; der Himmeltempel; vielleicht noch die Grosse Mauer. Und natuerlich der Tian'anmen, der groesste Platz der Welt und da Zentrum Chinas. Hier liegt die "Grosse Halle des Volkes", Sitz und Tagungsort der chinesischen Volksversammlung, des hoechsten Organs des Staates; hier wurde 1949 die Volksrepublik ausgerufen; hier hat der Vorsitzende Mao sein Mausoleum erhalten.
Ich hatte noch nicht die Gelegenheit, mehr von der Stadt zu sehen als den Bahnhof, die beruehmte Chang'an-Road und den Tian'anmen-Platz: die Entfernungen hier sind dergestalt, dass ich selbst fuer diese Wege Stunden brauchte. Die Grosse Halle des Volkes und die Tribuene am Tian'anmen habe ich bereits besichtigt; Maos Mausoleum und die Verbotene Stadt werde ich in den naechsten Tagen erkunden.
Der "Platz des Tores des Himmlischen Friedens", wie der Tian'anmen uebersetzt lauten wuerde, ist 40 Hektar gross und damit der groesste Platz der Welt. Un damit hoeren die Superlative noch lange nicht auf: die Verbotene Stadt ist das groesste Palastgelaende; die Grosse Halle des Volkes hat die groesste Versammlungshalle und die kaiserlichen Gaerten sind die Groessten ihrer Art in der Welt. Ein Land von den Ausmassen Chinas baut sich auch eine Hauptstadt entsprechender Groesse, dies merkt man schon bei der Anreise: fuenf Stadtringe hat Beijing; einer davon breiter als der andere. Schaetzungsweise 15 bis 20 Millionen Menschen, niemand weiss das so genau, leben hier in der Hauptstadt.
[dsc01928.jpg]Beijing ist nicht nur Machtsitz Chinas, eines traditionell zentralistisch aufgebauten Landes, sondern bedingt dadurch auch Handelszentrum, Korrespondentensitz und internationaler Treffpunkt. Die Strassen sind voller Touristen, das Preisniveau naehert sich hier natuerlich auch internationalen Standards an.
Gestern habe ich mir einmal das Vergnuegen gegoennt, im weltberuehmten "Qianjude"-Restaurant die nicht minder beruehmte originale Beijing-Ente zu essen. Das Restaurant erstreckt sich ueber vier Etagen: ganz unten sind die Wartezeiten lang, der Service schlechter und die Preise niedriger, ganz oben wuseln drei Kellner um den Tisch, bereiten die Ente vor den Augen der Gaeste zu und verlangen natuerlich auch mehr Geld - plus 15 Prozent Serviceendgeld obendrauf. Gestern ass ich auf der teuersten Etage und bin mit umgerechnet 15 Euro fuer zwei Personen immer noch billiger weggekommen als in einer deutschen Pizzeria. Am letzten Tag werde ich nochmal auf der billigsten Etage essen - dort bekomme ich diese internationale Spezialitaet wahrscheinlich fuer deutsche Mensa-Preise...
Das mag alles sehr guenstig klingen - fuer mich als Tourist mit "harter Waehrung" ist es das auch. Verglichen mit den ueblichen Preisen in normalen chinesischen Restaurants, in denen man selten mal mehr als 2 bis drei Euro fuer ein durchaus umfangreiches mehrgaengiges Menu ausgibt, ist dieses Restaurent aber wohl doch nur etwas fuer die wichtigsten Anlaesse im Leben eines normalen Buergers hier.
[39]
Wenn meine Zeit hier reicht, moechte ich ein zweitaegiges, fuer Touristen hier sicherlich unuebliches Experiment machen, um die Dimensionen dieser Riesenmetropole irgendwie erfassen zu koennen: zu Fuss einmal quer durch die ganze Stadt. Der Grundriss Beijings erleichtert dieses Unterfangen erheblich; die gesamte Stadt ist schachbrettartig aufgeteilt und in rechtwinklinge Strassen unterteilt - ich muss also nur immer geradeaus gehen. Dies wuerde allerdings zwei komplette Tage in Anspruch nehmen. Wenn ich schnell gehe...
Ich gedenke ungefaehr 10 Tage hier zu bleiben. Fuer eine Stadt wie Beijing mag das immer noch viel zu wenig sein; mein Budget und mein Rueckreisetermin setzt mir hier leider Grenzen... Voll wird mein Aufenthalt hier allemal: die Verbotene Stadt, der ehemalige Kaiserpalast; die Sommerresidenz der Kaiser; der Himmeltempel; vielleicht noch die Grosse Mauer. Und natuerlich der Tian'anmen, der groesste Platz der Welt und da Zentrum Chinas. Hier liegt die "Grosse Halle des Volkes", Sitz und Tagungsort der chinesischen Volksversammlung, des hoechsten Organs des Staates; hier wurde 1949 die Volksrepublik ausgerufen; hier hat der Vorsitzende Mao sein Mausoleum erhalten.
Ich hatte noch nicht die Gelegenheit, mehr von der Stadt zu sehen als den Bahnhof, die beruehmte Chang'an-Road und den Tian'anmen-Platz: die Entfernungen hier sind dergestalt, dass ich selbst fuer diese Wege Stunden brauchte. Die Grosse Halle des Volkes und die Tribuene am Tian'anmen habe ich bereits besichtigt; Maos Mausoleum und die Verbotene Stadt werde ich in den naechsten Tagen erkunden.
Der "Platz des Tores des Himmlischen Friedens", wie der Tian'anmen uebersetzt lauten wuerde, ist 40 Hektar gross und damit der groesste Platz der Welt. Un damit hoeren die Superlative noch lange nicht auf: die Verbotene Stadt ist das groesste Palastgelaende; die Grosse Halle des Volkes hat die groesste Versammlungshalle und die kaiserlichen Gaerten sind die Groessten ihrer Art in der Welt. Ein Land von den Ausmassen Chinas baut sich auch eine Hauptstadt entsprechender Groesse, dies merkt man schon bei der Anreise: fuenf Stadtringe hat Beijing; einer davon breiter als der andere. Schaetzungsweise 15 bis 20 Millionen Menschen, niemand weiss das so genau, leben hier in der Hauptstadt.
[dsc01928.jpg]Beijing ist nicht nur Machtsitz Chinas, eines traditionell zentralistisch aufgebauten Landes, sondern bedingt dadurch auch Handelszentrum, Korrespondentensitz und internationaler Treffpunkt. Die Strassen sind voller Touristen, das Preisniveau naehert sich hier natuerlich auch internationalen Standards an.
Gestern habe ich mir einmal das Vergnuegen gegoennt, im weltberuehmten "Qianjude"-Restaurant die nicht minder beruehmte originale Beijing-Ente zu essen. Das Restaurant erstreckt sich ueber vier Etagen: ganz unten sind die Wartezeiten lang, der Service schlechter und die Preise niedriger, ganz oben wuseln drei Kellner um den Tisch, bereiten die Ente vor den Augen der Gaeste zu und verlangen natuerlich auch mehr Geld - plus 15 Prozent Serviceendgeld obendrauf. Gestern ass ich auf der teuersten Etage und bin mit umgerechnet 15 Euro fuer zwei Personen immer noch billiger weggekommen als in einer deutschen Pizzeria. Am letzten Tag werde ich nochmal auf der billigsten Etage essen - dort bekomme ich diese internationale Spezialitaet wahrscheinlich fuer deutsche Mensa-Preise...
Das mag alles sehr guenstig klingen - fuer mich als Tourist mit "harter Waehrung" ist es das auch. Verglichen mit den ueblichen Preisen in normalen chinesischen Restaurants, in denen man selten mal mehr als 2 bis drei Euro fuer ein durchaus umfangreiches mehrgaengiges Menu ausgibt, ist dieses Restaurent aber wohl doch nur etwas fuer die wichtigsten Anlaesse im Leben eines normalen Buergers hier.
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Wenn meine Zeit hier reicht, moechte ich ein zweitaegiges, fuer Touristen hier sicherlich unuebliches Experiment machen, um die Dimensionen dieser Riesenmetropole irgendwie erfassen zu koennen: zu Fuss einmal quer durch die ganze Stadt. Der Grundriss Beijings erleichtert dieses Unterfangen erheblich; die gesamte Stadt ist schachbrettartig aufgeteilt und in rechtwinklinge Strassen unterteilt - ich muss also nur immer geradeaus gehen. Dies wuerde allerdings zwei komplette Tage in Anspruch nehmen. Wenn ich schnell gehe...
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