DE
       
 
0
unofficial world wide web avantgarde
≠ unsichere Verbindung! Du bist mit secarts.org über ein ungeschütztes Protokoll verbunden.

Von Dir übertragene Daten sind potentiell durch Dritte mitlesbar. Es wird empfohlen, die - etwas weniger unsichere - SSL-Verbindung (https://secarts.org) zu aktivieren.

INFO Information
Wir bitten um die Einhaltung der Rechtschreib- und Höflichkeitsregeln. Illegale Sachen, Schwachsinn und Werbung sind verboten. Andernfalls (wie auch aus weiteren Gründen) behalten wir uns Löschung vor.
Die genutzte IP-Adresse <3.235.60.197> wird intern für drei Monate gespeichert.
fett kursiv unterstrichen durchgestrichen   teletyper   größer kleiner   tiefgestellt hochgestellt   Zitat  
...diese vier BUCHSTABEN abtippen!
Nicht lesbar? Neuen Code


Artikel:   versendendrucken
Von Lisl Rizy

Begehbarer Schwachsinn: in der Nähe von Heidelberg planen die Kreationisten einen religiösen Freizeitpark. Die Kreationisten sind diese sinistren Kräfte, die Darwin hassen und die Bibel wörtlich nehmen. Denn ihrer Ansicht nach hat angeblich jemand die Welt erschaffen, dessen identischer Vor- und Nachname keinerlei Polizeikontrolle standhalten würde: Gott.

Und weil dieser ominöse Gott zu faul ist, auf Erden auch nur einen Handschlag zu tun, müssen die Kreationisten alles selber machen. Zum Beispiel ihm zu Ehren einen biblisch genannten Freizeitpark errichten, wie Welt online informiert. Der soll so groß werden wie 70 Fußballfelder und jährlich 600000 Besucher anziehen.

Die können dann den »Garten Eden« besuchen oder gleich im »Restaurant Wüstenzeit« Ablasszahlungen vornehmen, mit der »Himmel- und Hölle-Bahn« fahren oder auf ein »Sintfluterlebnis« hoffen. Das verspricht die Schweizer Firma Genesis-Land AG im Internet.

Wie in jedem religiösen Konzept bleibt das meiste unklar. Wo genau bei Heidelberg der Park entstehen soll, weiß man noch nicht. Gesucht wird eine »intakte Naturlandschaft mit viel Wasser« , damit man ordentlich darüber wandeln oder bei Bedarf darin Abtrünnige versenken kann?

Die ganze Angelegenheit kostet rund 120 Millionen Euro, es fehlen noch ein Paar fundamentalistische Finanziers. Deshalb geht dann rein thematisch auch alles, »bis zur Endzeit« mindestens. Zauderern wird die »Erschaffung eines neues Himmels und einer neuen Erde« in Aussicht gestellt. Den Heidelberger Rhein-Neckar-Raum hat man erwählt, weil es dort von US-Touristen nur so wimmelt. Als würden die an alles glauben, wofür man auch bezahlen muß.

Und wenn das nichts hilft, heißt es: ab in die Arche Noah und zwar »in Originalgröße« (Welt online).

 

Kommentare anzeigen: absteigend   aufsteigend
  Kommentar zum Artikel von secarts:
Donnerstag, 05.06.2008 - 12:43

Oh Yeah! Jesus, eat my shorts!


  Kommentar zum Artikel von paulina:
Donnerstag, 05.06.2008 - 08:50

hihi! was istn er für einer? daß sich sogar sowelche auf diese seite verirren...


  Kommentar zum Artikel von momot:
Mittwoch, 04.06.2008 - 11:20

Gott möge deiner Seele gnädig sein!