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•NEUES THEMA04.04.2007, 17:36 Uhr
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• Zitate für die 'Horch Horch'-Box (2)
ERSTER TEIL: Hier!
für die kleine Zitate-Box auf der Journalseite, oben rechts, suchen wir immer nach netten kurzen Zitaten und Aphorismen - wenn ihr Ideen oder Vorschläge habt, dann frei heraus!
Neben "Klassiker"-Zitaten sind natürlich auch andere Sprüche gefragt; hauptsache knackig, progressiv - und vielleicht auch provokativ!
Wichtiger Hinweis: Die Zitate können (wegen max. Anzeigegröße der Zitatbox) höchstens eine Gesamtlänge von 250 Zeichen (inkl. Leerzeichen) haben. Länger geht also nicht, deswegen bitte da kürzen, wo es inhaltlich keine Verwüstung anrichtet! Eine Quellenangabe ist obendrein gut.
Immer her damit!
für die kleine Zitate-Box auf der Journalseite, oben rechts, suchen wir immer nach netten kurzen Zitaten und Aphorismen - wenn ihr Ideen oder Vorschläge habt, dann frei heraus!
Neben "Klassiker"-Zitaten sind natürlich auch andere Sprüche gefragt; hauptsache knackig, progressiv - und vielleicht auch provokativ!

Immer her damit!

EDIT: Dima
18.04.2021, 13:03 Uhr
18.04.2021, 13:03 Uhr
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Dima | |
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Gestern war im Horch Horch Box das Zitat "Massenerschießungen sind ein legitimes Mittel der Revolution" W.I Lenin...
Ich hatte Zweifel, ob Lenin so was tatsächlich gesagt hat...ich dachte da fehlt mindestens den Kontext!
Bei der Recherche im Internet habe ich endlich gefunden, dass das Zitat kam aus eine deutsche Kriminal-Fernsehserie.
In einer Szene diskutieret zwei Jugendliche im Strandbad Wannsee im Sommer 1929:
- Massenerschießungen sind ein legitimes Mittel der Revolution.
- Sagt wer? Hitler?
- Lenin.
Meiner Vorschalg wäre: Eine Quellenangabe Pflicht zu machen und nicht nur wünschenswertes zu sein!
Rote Grüße,


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MrLeft | |
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secarts | |
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Gerade bei Zitaten, die aus fremden Sprachen übersetzt sind, kann es zu unterschiedlichen Wortlauten kommen. Bei Lenin sind dementsprechend nur die "offiziellen" deutschsprachigen Übersetzungen (Lenin: "Werke" und Lenin: "Briefe" sowie die div. Lenin-Sammelbände, wie z.B. aus der "Bibliothek des Marxismus-Leninismus") legitime Quellen. Die gälte es hier beizubringen.
In der Regel ist es schon so, dass die Zitatvorschläge für die Box mit Quellenangaben vorgebracht werden. Aus der "Frühzeit" der Webseite ist allerdings nicht mehr alles vorhanden, denn es gab verschiedene Relaunchs und Umbauten im Forum. So lange dieses Zitat nicht eindeutig verifizierbar ist, nehme ich es raus.
PS: ...wobei ich damit keineswegs ausschließen möchte, dass das Zitat tatsächlich von W. I. Lenin stammt - es ist sachlich obendrein richtig. Und in diesem Sinne hat sich Lenin durchaus öfter geäußert, z. B. hier:
"Säuberung der russischen Erde von allem Ungeziefer, von den Flöhen - den Gaunern, den Wanzen - den Reichen usw. usf. An einem Ort wird man zehn Reiche, ein Dutzend Gauner, ein halbes Dutzend Arbeiter, die sich vor der Arbeit drücken... ins Gefängnis stecken. An einem anderen Ort wird man sie Klosetts reinigen lassen. (...) An einem vierten Ort wird man einen von zehn, die sich des Parasitentums schuldig gemacht haben, auf der Stelle erschießen... Je mannigfaltiger, desto besser..." (Lenin, Werke, Bd. 26, S. 413, "Wie soll man den Wettbewerb organisieren")
Der Kontext ist natürlich eine akute revolutionäre Situation, ein Bürgerkrieg (wie damals in Russland). Und nur in diesem Kontext ist es sachlich richtig.




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Cailash | |
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Gut auch dass es die kompletten Lenin-Werke hier auf secarts zum Download gibt: Link ...jetzt anmelden!



EDIT: Dima
19.04.2021, 21:50 Uhr
19.04.2021, 21:50 Uhr
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Dima | |
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Hier ein link zur Babylon Berlin (09:10 min)
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Aber ich war noch neugierig und habe geguckt wer ist Victor Sebestyen, der Autor von "Lenin, ein Leben"! Er ist Wirklich einer Dreckskerl Anikommunist, der ein Mitglied im Beraterkreis des britischen Denkfabrik Wilton Park ist.
Hier ist eine Liste von seiner Bücher auf Englisch:
Lenin the Dictator
Revolution 1989, the fail of the sowiet empire
Twelve days, revolution 1956, how the Hungarian tried to topple their soviet masters...
Hier ist seine Website, wo auch Artikels von ihn zu lesen ( aber wirklich nicht lesenswert)
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"Bei Lenin sind dementsprechend nur die "offiziellen" deutschsprachigen Übersetzungen (Lenin: "Werke" und Lenin: "Briefe" sowie die div. Lenin-Sammelbände, wie z.B. aus der "Bibliothek des Marxmismus-Leninismus") legitime Quellen."
So lange dieses Zitat nicht eindeutig verifizierbar ist, nehme ich es raus.
das finde ich super! (:
Gewalt ist revolutionär, wenn sie Notwendig zugunsten der Massen ist, sonst wird sie eine psychische Erkrankung, die die kapitalisten eigentlich haben ... deswegen mögen die bürgerliche Median Zitate ohne kontext von Lenin, Stalin usw...zu verbreiten um die Leute zu verwirren, als ob Gewalt immer die gleiche ist! wie zum Beispiel in dem Artikel, den von Mrleft geteilt wurde
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Der Kontext ist natürlich eine akute revolutionäre Situation, ein Bürgerkrieg (wie damals in Russland). Und nur in diesem Kontext ist es sachlich richtig. 100%


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FPeregrin | |
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Dank an Dima für diese Intervention! - Dies unabhängig davon, ob sich das betreffende Lenin-Zitat am Ende als korrekt oder inkorrekt erweist.
Falsche, entstellte oder sogar bewußt gefälschte Zitate sind eine wesentliche Waffe in der ideologischen Kriegsführung des Klassenfeinds. Wir sind hier vor einer Weile schon einmal über eine vermeintlich stehenden "Erkenntnis" zum Zusammenhang "Halber Revolutionen" und "Ganzer Konterrevolutionen" gekommen, die so ganz offensichtlich nie formuliert worden ist - zumindest nicht von den Klassikern des ML, denen sie zugeschoben wird:
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~https://www.secarts.org/index.php?site=forum&thread=6832~
Vielleicht sollte man die Gelegenheit nutzen, die Debatte hierzu mal wieder aufzunehmen, ... oder besser erstmal anzufangen. Hier liegt m.E. ein Kuckucksei in unserem Nest! Vermutlich nicht das einzige!



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mischa | |
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•NEUER BEITRAG23.07.2013, 18:38 Uhr
EDIT: retmarut
23.07.2013, 18:39 Uhr
23.07.2013, 18:39 Uhr
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"Solange ich atmen und schreiben und sprechen kann, soll es nicht anders werden. Ich will der Todfeind dieser bürgerlichen Gesellschaft und dieser Staatsordnung bleiben, um sie in ihren Existenzbedingungen zu untergraben, und sie, wenn ich kann, beseitigen."
August Bebel: aus seiner Rede auf dem Dresdner Parteitag der SPD (September 1903)
[Protokoll über die Verhandlungen des Parteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Abgehalten zu Dresden vom 13. bis 20. September 1903, Berlin 1903, S. 313.]
"Für uns handelt es sich darum, dass wir den Massen zeigen, wie ihnen die Gegner auf ihrem eigenen Boden die elementarsten und gerechtfertigsten Forderungen verweigern. Diese Aufklärung der Massen über unsere Gegner ist die Hauptaufgabe für unsere parlamentarische Tätigkeit und nicht die Frage, ob zunächst eine Forderung erreicht wird oder nicht. Von diesem Gesichtspunkt aus haben wir unsere Anträge stets gestellt."
August Bebel: aus seiner Rede gegen Volllmar auf dem Erfurter Parteitag 1891
•NEUER BEITRAG23.07.2013, 18:53 Uhr
EDIT: retmarut
23.07.2013, 18:53 Uhr
23.07.2013, 18:53 Uhr
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"Der Marxismus enthält doch zwei wesentliche Elemente: das Element der Analyse, der Kritik, und das Element des tätigen Willens der Arbeiterklasse als den revolutionären Faktor. Und wer nur die Analyse, die Kritik, in die Tat umsetzt, vertritt nicht den Marxismus, sondern eine erbärmliche, verfaulende Parodie dieser Lehre."
Rosa Luxemburg: Reden auf dem Londoner Parteitag der SDAPR, 25.05.1907
•NEUER BEITRAG25.07.2013, 08:15 Uhr
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Kurt Tucholsky: Gegen den Strom. Weltbühne vom 13.04.1926, Nr. 15, S. 567.
•NEUER BEITRAG27.07.2013, 20:04 Uhr
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Julian Marchlewski: Die Krise. Artikel im "Vorwärts" vom 1. Mai 1909
(Julian Marchlewski, der auch unter den Namen Johannes Kämpfer sowie Karski veröffentlichte, war 1893 Mitbegründer der Sozialdemokratischen Partei des Königreichs Polen, 1916 Mitbegründer der Gruppe Spartakus und von 1922 bis zu seinem Tode 1925 Vorsitzender der Internationalen Roten Hilfe.)
"Nicht durch die reichsten Kassen, nicht durch die zahlreichsten Wählermassen, nicht durch die stärksten Organisationen allein, so hochwichtig diese sind, behält man die Stellung des Vordertrupps im internationalen Sozialismus: die klarste, revolutionärste Position im großen Meinungskampf der Gegenwart gehört auch dazu."
Clara Zetkin: Der Internationale Sozialistenkongress zu Stuttgart (1907). In: Ausgewählte Reden und Schriften, Bd. 1, S. 365.
•NEUER BEITRAG26.08.2013, 17:31 Uhr
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Max Reimann: Entscheidungen 1945-56, Verlag Marxistische Blätter - FFM, 2. Aufl., 1974, S. 12.
"Das Verhalten einer politischen Partei zu ihren Fehlern ist eines der wichtigsten und sichersten Kriterien für den Ernst einer Partei und für die tatsächliche Erfüllung ihrer Pflichten gegenüber ihrer Klasse und den werktätigen Massen ..."
Max Reimann: ebenda, S. 129.
"Ob es die Folgen der separaten Währungsreform und die Abspaltung Westberlins waren, ob es um die sozialistische Revolution in der Tschechoslowakei im Jahre 1948 ging, ob später vom Korea-Krieg die Rede war, alles und jedes musste dazu herhalten, eine 'Bedrohung' Westdeutschlands durch den 'östlichen Totalitarismus' zu stützen. Gerade damit wurde die wirkliche Aggressionsgefahr, die vom Imperialismus der Westmächte und seiner Restauration in der Bundesrepublik ausging, vor der Öffentlichkeit verdeckt."
Max Reimann: ebenda, S. 211.
•NEUER BEITRAG18.09.2013, 18:51 Uhr
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Über die Grenze flogen zwei Spatzen, um westliche Pferdeäpfel zu kratzen.
Sie fraßen sich fett. Da kamen die Katzen, beäugten, wie spielend mit einem Knäuel Wolle, das Hüpfen der Spatzen von Knolle zu Knolle – dann spielten die Krallen ihre Rolle ...
Noch manche tschilpen, die Wolle sei besser im Westen, die Nüsse größer, schärfer die Messer, und schöner die Mädchen, der Regen nässer.
Es loben noch manche wie diese Spatzen westlichen Käse und West-Matratzen – nur eines vergessen sie: die Katzen!"
Max Zimmering
(Zitiert aus: Unsere BVG-Zeitung, Betriebszeitung der Berliner Verkehrsbetriebe, 1961.)
•NEUER BEITRAG11.10.2013, 17:12 Uhr
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Ralph Giordano, in: "Weiße Flecken aus toter Sicht", DIE ZEIT, 20.10.1989 Nr. 43.
•NEUER BEITRAG05.11.2013, 15:11 Uhr
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Irvin Jim, Generalsekretär der 'National Union of Metalworkers South Africa' (NUMSA) in seiner Rede auf der Gedenkveranstaltung für Joe Slovo, den früheren Generalsekretär der Südafrikanischen KP (SACP) am 20. Oktober 2013.
•NEUER BEITRAG10.11.2013, 01:48 Uhr
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Hans Heinz Holz: Revolution neuen Typs. Lenin, Hegel und die Oktoberrevolution
"Wir haben in Millionen und aber Millionen Arbeitern aller Länder den Glauben an ihre eigenen Kräfte geweckt und das Feuer der Begeisterung entzündet. Wir haben überall den Schlachtruf der internationalen Arbeiterrevolution ausgegeben. Wir haben den imperialistischen Räubern aller Länder den Fehdehandschuh hingeworfen."
Lenin: Die Hauptaufgabe unserer Tage (11.03.1918), LW 27, S. 147.
"Seit dem 25. Oktober 1917 sind wir Vaterlandsverteidiger. Wir sind für die 'Verteidigung des Vaterlandes', aber der vaterländische Krieg, dem wir entgegengehen, ist ein Krieg für das sozialistische Vaterland, für den Sozialismus als Vaterland, für die Sowjetunion als Trupp der Weltarmee des Sozialismus."
Lenin: Die Hauptaufgabe unserer Tage (11.03.1918), LW 27, S. 150.
•NEUER BEITRAG06.12.2013, 21:48 Uhr
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"Ich habe gegen weiße Vorherrschaft gekämpft, und ich habe gegen schwarze Vorherrschaft gekämpft. Ich habe das Ideal einer demokratischen und freien Gesellschaft gehegt, in der alle Menschen in Harmonie und mit gleichen Möglichkeiten zusammenleben. Es ist ein Ideal, für das ich hoffe zu leben und das ich zu erreichen hoffe. Aber wenn es sein muss, ist es ein Ideal, für das ich zu sterben bereit bin."
Nelson Mandela: Aus dem Schlusswort seiner Verteidigungsrede im Rivonia-Prozess 1964.
Amandla Ngawethu!
•NEUER BEITRAG06.12.2013, 22:15 Uhr
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Fidel Castro - bezgl. der militärischen Entsendung cubanischer Truppen nach Angola.
•NEUER BEITRAG27.12.2013, 23:13 Uhr
EDIT: retmarut
02.01.2014, 00:46 Uhr
02.01.2014, 00:46 Uhr
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Fidel Castro, am 26. Juli 1993 in seiner Rede anlässlich der Feier des 40. Jahrestags des Sturms auf die Moncada-Kaserne
•NEUER BEITRAG02.01.2014, 00:45 Uhr
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Frank Flegel: Klarheit vor Einheit, Referat gehalten auf der Konferenz zum 60. Jahrestag der Gründung der DDR, am 10./11.10.2009
•NEUER BEITRAG14.01.2014, 12:40 Uhr
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Rosa Luxemburg: Die Krise der Sozialdemokratie (Junius-Broschüre), geschrieben im April 1915 im Gefängnis, veröffentlicht im Frühjahr 1916. Aus: Rosa Luxemburg: Ausgewählte Reden und Schriften, I. Band, Dietz Verlag, Berlin, 1951, S. 288.
•NEUER BEITRAG08.02.2014, 12:06 Uhr
EDIT: retmarut
08.02.2014, 12:51 Uhr
08.02.2014, 12:51 Uhr
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Winston Churchill, als er am 22. Juni 1941 vom Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion erfuhr. Schon lange Zeit vorher war die britische Osteuropa-Politik darauf ausgelegt gewesen, Deutschland zu einem Angriff auf die Sowjetunion zu ermuntern. Entsprechend waren auch die Verhandlungen zwischen Frankreich, Großbritannien und der Sowjetunion bzgl. eines gemeinsamen Beistandspaktes im Sommer 1939 an der gezielten Verschleppungtaktik der beiden Westmächte gescheitert. Erst im Oktober 1941, als die Rote Armee den deutschen Blitzkrieg vor Moskau entgültig zum Stoppen brachte, fand sich Großbritannien zu einem Bündnis mit der Sowjetunion bereit.
•NEUER BEITRAG13.02.2014, 01:08 Uhr
EDIT: retmarut
13.02.2014, 01:33 Uhr
13.02.2014, 01:33 Uhr
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aus dem Steckbrief gegen Friedrich Engels vom 6. Juni 1849 durch den Staatsprokurator Eichhorn, veröffentlicht in "Kölnische Zeitung" Nr. 137 vom 09.06.1849, MEW 6, S. 590.
•NEUER BEITRAG13.02.2014, 01:32 Uhr
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Art. 1 des Statuts des Kommunistischen Bundes, vom Herbst 1850, auf einer Sitzung des Londoner Kreis des Bundes am 05.01.1851, an der auch Karl Marx teilnahm, gebilligt, MEW 7, S. 565.
•NEUER BEITRAG13.02.2014, 13:08 Uhr
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Lenin: Im Leitartikel der 1. Nummer der "Iskra" (Dezember 1900).
•NEUER BEITRAG18.02.2014, 18:24 Uhr
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Albert Einstein (leider ohne genauere Quellenangabe, schade)
•NEUER BEITRAG20.02.2014, 18:40 Uhr
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Lenin: Die proletarische Revolution und der Renegat Kautsky, Verlag für fremdsprachige Literatur, Beijing 1972, S. 79.
"Der Versuch, eine mittlere Position einzunehmen, Proletariat und Bourgeoisie miteinander zu 'versöhnen', zeugt von Stupidität und erleidet ein klägliches Fiasko."
Lenin: Die proletarische Revolution und der Renegat Kautsky, Verlag für fremdsprachige Literatur, Beijing 1972, S. 49.
"Auf Schritt und Tritt stoßen die geknechteten Massen auch im demokratischsten bürgerlichen Staat auf den schreienden Widerspruch zwischen der von der 'Demokratie' der Kapitalisten verkündeten formalen Gleichheit und den Tausenden tatsächlicher Begrenzungen und Manipulationen, durch die die Proletarier zu Lohnsklaven gemacht werden. Gerade dieser Widerspruch öffnet den Massen die Augen darüber, wie verfault, verlogen und heuchlerisch der Kapitalismus ist. Gerade diesen Widerspruch entlarven die Agitatoren und Propagandisten des Sozialismus ständig vor den Massen, um sie vorzubereiten für die Revolution!"
Lenin: Die proletarische Revolution und der Renegat Kautsky, Verlag für fremdsprachige Literatur, Beijing 1972, S. 25.
•NEUER BEITRAG03.03.2014, 21:50 Uhr
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Albert Einstein in seinem Brief vom 3. Januar 1954 an den Philosophen Erich Gutkind
•NEUER BEITRAG16.03.2014, 17:50 Uhr
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Jack London: "Der Streikbrecher" (The Scab)
•NEUER BEITRAG03.04.2014, 09:04 Uhr
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Volker Pispers, Kabarettist
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•NEUER BEITRAG04.04.2014, 00:39 Uhr
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Kommunique des ZK der KPD zum 50. Geburtstag Ernst Thälmanns im Jahre 1936. Thälmann saß damals bereits 3 Jahre im faschistischen Gefängnis.
•NEUER BEITRAG04.04.2014, 01:22 Uhr
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Eberhard Czichon: Forschungen zur Geschichte der revolutionären Arbeiterbewegung, November 2010.
•NEUER BEITRAG23.04.2014, 11:53 Uhr
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Rosa Luxemburg: Sozialreform oder Revolution? (Erster Teil, Kapitel 5), aus dem Jahre 1899, zu finden in den Gesammelten Werken Band 1
(Übrigens ein stringend argumentierendes Standardwerk gegen den klassischen Revisionismus, wie er uns auch heute noch allerorten begegnet.)
•NEUER BEITRAG25.05.2014, 01:15 Uhr
EDIT: retmarut
25.05.2014, 01:15 Uhr
25.05.2014, 01:15 Uhr
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Lenin: Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus, dort Kapitel VII. "Der Imperialismus als besonderes Stadium des Kapitalismus", LW 22
"Es ist völlig richtig, wir müssen raus auf die Straße und den Militaristen klarmachen, dass wir keinen Krieg wollen! Aber anscheinend muss ich auch immer wieder klarstellen: Ich will mit Nationalisten ("an allem ist Amerika schuld, Deutschland ist das Opfer ...") und Antisemiten ("an allem sind die Rothschilds schuld, die neuerdings Federal Reserve Bank heißen ...") keine, auch keine einzige Sache gemeinsam haben und machen."
Konstantin Wecker: Für eine machtvolle Friedensbewegung ohne Antisemitismus! Text vom 17. April 2014, erschienen auf seiner Facebook-Seite, abgedruckt in "Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der Partei DIE LINKE", 5/2014, S. 22.
•NEUER BEITRAG28.05.2014, 22:14 Uhr
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arktika | |
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Subcomandante Marcos, in: RedGlobe, Subcomandante Marcos: Eine Legende verschwindet, veröffentlicht am 26.5.2014.
•NEUER BEITRAG02.06.2014, 22:17 Uhr
EDIT: FPeregrin
02.06.2014, 22:20 Uhr
02.06.2014, 22:20 Uhr
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FPeregrin | |
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J. W. Stalin: Noch einmal über die sozialdemokratische Abweichung in unserer Partei (Rede auf VII. Erweitertes Plenum des EKKI, 1926)
•NEUER BEITRAG08.06.2014, 22:54 Uhr
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Walter Husemann in seinem Abschiedsbrief vom 13.05.1943 an seine Eltern.
Er war kommunistischer Funktionär und im antifaschistischen Widerstand, mehrmals verhaftet und einige KZ durchlaufen. Im September 1942 wird er als Mitglied der antifaschistischen Widerstandsgruppe Schulze-Boysen verhaftet, gefoltert und hingerichtet.
"Ohne die 'Generalprobe' von 1905 wäre der Sieg der Oktoberrevolution 1917 nicht möglich gewesen."
Lenin: Der 'linke Radikalismus', die Kinderkrankheit im Kommunismus, Kap. III.
"Revolutionäre Parteien müssen stets zulernen. Sie haben gelernt anzugreifen. Jetzt gilt es zu begreifen, dass diese Wissenschaft ergänzt werden muss durch die Wissenschaft, wie man sich richtig zurückzieht. Es gilt zu begreifen - und die revolutionäre Klasse lernt aus eigener bitterer Erfahrung begreifen -, dass man nicht siegen kann, wenn man nicht gelernt hat, richtig anzugreifen und sich richtig zurückzuziehen."
Lenin: Der 'linke Radikalismus', die Kinderkrankheit im Kommunismus, Kap. III.
•NEUER BEITRAG15.06.2014, 21:08 Uhr
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Tibor Zenker: Österreich und die EU als zweiter "Anschluss" an den deutschen Imperialismus. (Referat auf der III. Hauptfeindkonferenz 2011 in Göttingen), in: Zenker, Tibor: Der Imperialismus der EU 3, Drehbuchverlag - Wien, 2014, S. 52.
"Für die Politik und die Parteien gilt - mit entsprechenden Änderungen - dasselbe, was für einzelne Personen gilt. Klug ist nicht, wer keine Fehler macht. Solche Menschen gibt es nicht und kann es nicht geben. Klug ist, wer keine allzu wesentlichen Fehler macht und es versteht, sie leicht und rasch zu korrigieren."
Lenin: Der 'linke Radikalismus', die Kinderkrankheit im Kommunismus, Kap. IV. Fn. 1.
•NEUER BEITRAG19.06.2014, 17:52 Uhr
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Lenin: Notizen eines Publizisten (verfasst Ende Februar 1922), LW 33, S. 196
•NEUER BEITRAG06.07.2014, 21:32 Uhr
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Josef Dietzgen: Das Wesen der menschlichen Kopfarbeit (1869), aus dem Vorwort
"Redens nur weiter, ich mach die Augen nur zu, daß ich mich besser konzentrier."
Der Chauffeur und Knecht Matti Altonen, als er das Geschwätz der Tochter seines Herrn anhören muss. In Bertolt Brechts Stück "Herr Puntila und sein Knecht Matti"
•NEUER BEITRAG15.07.2014, 14:01 Uhr
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Lenin: Über die Losung der Vereinigten Staaten von Europa, LW 21, S. 345.
•NEUER BEITRAG28.07.2014, 23:17 Uhr
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Larissa Reisner: Hamburg auf den Barrikaden, in: dies.: Von Astrachan nach Barmbeck, Mitteldeutscher Verlag Halle-Leipzig, edition aurora, 1983, S. 230.
•NEUER BEITRAG07.08.2014, 23:18 Uhr
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Vielen Dank fürs Sammeln, und bitte weiter so!
•NEUER BEITRAG14.08.2014, 21:37 Uhr
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MARFA | |
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Bhagat Singh, 19078-1931, indischer Revolutionär und Bolschewik, hingerichtet, weil von Ghandi nicht befreit.
•NEUER BEITRAG25.08.2014, 01:35 Uhr
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aus: Handbuch für Hausbesetzer
(o.J., muss wohl aus Anfang der 1980er als graue Literatur herausgegeben worden sein)
•NEUER BEITRAG29.08.2014, 23:28 Uhr
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Karl Liebknecht: Trotz Alledem!
Aus: Die Rote Fahne, 15. Januar 1919
•NEUER BEITRAG03.09.2014, 12:58 Uhr
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Erklärung Karl Liebknechts vom 8. Mai 1916 an das Königliche Kommandanturgericht Berlin bzgl. der Klage gegen ihn wegen "Landesverrat".
"Der Hauptfeind eines jeden Volkes steht in seinem eigenen Land!
Der Hauptfeind des deutschen Volkes steht in Deutschland: der deutsche Imperialismus, die deutsche Kriegspartei, die deutsche Geheimdiplomatie. Diesen Feind im eigenen Lande gilt's für das deutsche Volk zu bekämpfen, zu bekämpfen im politischen Kampf, zusammenwirkend mit dem Proletariat der anderen Länder, dessen Kampf gegen seine heimischen Imperialisten geht."
Karl Liebknecht: "Der Hauptfeind steht im eigenen Land!" (Mai 1915, Aufruf der Gruppe Internationale)
•NEUER BEITRAG05.09.2014, 16:43 Uhr
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Stalin: Über den Kampf gegen die rechten und "ultralinken" Abweichungen, 22. Januar 1926, SW 8.
•NEUER BEITRAG19.10.2014, 01:12 Uhr
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Clara Zetkin: Der Kampf gegen den Faschismus, Bericht auf dem Erweiterten Plenum des Exekutivkomitees der Kommunistischen Internationale (20. Juni 1923), in: Ausgewählte Reden und Schriften, Bd. 2, Berlin 1960, S. 690.
•NEUER BEITRAG05.11.2014, 15:38 Uhr
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Yuri Trifonow: Der Alte, 1980, erschienen in der deutschen Ausgabe 1984, Reclam Verlag Leipzig, 1. Aufl., S. 325.
(Das Bild mit den vor sich hinquakenden Fröschen scheint übrigens schon ein recht altes zu sein. Ich erinnere mich an entsprechende Texte, die ich weiland in meiner Sanskrit-Übung übersetzen musste, wo dasselbe Bildnis gebracht wurde. Das Bild vom Sumpf kommt bei Lenin irgendwo auch wieder an einer zentralen Stelle vor, wo die Aufrechten den Weg weiterziehen, und sich nicht irritieren lassen von denen, die im Sumpf quaken.)
•NEUER BEITRAG22.11.2014, 06:09 Uhr
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22.11.2014, 06:25 Uhr
22.11.2014, 06:25 Uhr
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Eugen Varga, aus dem Jahre 1963, genaue Quelle ist mir nicht bekannt, zitiert nach:
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•NEUER BEITRAG23.11.2014, 22:43 Uhr
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Mao Zedong: Probleme des Krieges und der Strategie (6. November 1938), aus: Mao Zedong, Ausgewählte Werke Band II, Beijing 1968, S. 255.
•NEUER BEITRAG29.01.2015, 15:41 Uhr
EDIT: retmarut
29.01.2015, 15:42 Uhr
29.01.2015, 15:42 Uhr
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retmarut | |
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Und alle Fraun und Männer bloße Spieler.
Sie treten auf und gehen wieder ab,
Sein Leben lang spielt einer manche Rollen [...]"
William Shakespeare: Wie es euch gefällt, Siebente Szene.
•NEUER BEITRAG30.01.2015, 02:09 Uhr
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smersch | |
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Francois Mauriac
•NEUER BEITRAG30.01.2015, 02:40 Uhr
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smersch | |
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Erich Honecker
Letze Aufzeichnungen, 29. Juli 1992
Da wären wohl keine kosemtische Änderungen (besonders bei der Spezifizierung des Turmes) legitim.
•NEUER BEITRAG09.02.2015, 11:46 Uhr
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MARFA | |
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Honoré de Balzac
•NEUER BEITRAG14.02.2015, 14:02 Uhr
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Josef Dietzgen, Das Wesen der Menschlichen Kopfarbeit, Vorrede, 15.05.1869
•NEUER BEITRAG14.02.2015, 15:12 Uhr
EDIT: retmarut
02.03.2015, 18:06 Uhr
02.03.2015, 18:06 Uhr
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August Spies, am 01.05.1886 auf der Haymarket-Kundgebung in Chicago.
Spies war Chefredakteur und Herausgeber der sozialistischen "Arbeiter-Zeitung" und einer der Hauptreder am 1. Mai 1886. Er gehörte zu denjenigen, die von der Bourgeoisie wegen der Mai-Proteste in Chicago zum Tode veruteilt wurden. Am 11.11.1887 wurde wurde in Chicago dieser bürgerliche Justizmord vollzogen. 1893 annullierte der Gouverneur von Illinois, John Peter Altgeld, das Urteil: „Keiner der Angeklagten konnte mit dem Fall in Verbindung gebracht werden. Die Geschworenen waren parteiisch ausgewählt.“
•NEUER BEITRAG02.03.2015, 18:05 Uhr
EDIT: retmarut
02.03.2015, 18:06 Uhr
02.03.2015, 18:06 Uhr
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Victor Klemperer, aus seinem Tagebuch, August 1936, Tagebücher 1935-1936, Aufbau Taschenbuchverlag, Berlin , 1999, S. 126
•NEUER BEITRAG02.03.2015, 19:48 Uhr
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aus: Potsdamer Abkommen, Amtliche Verlautbarung über die Konferenz von Potsdam vom 17. Juli bis 2. August 1945, Artikel III.
•NEUER BEITRAG27.05.2015, 20:53 Uhr
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Kurt Gossweiler: Stärken und Schwächen im Kampf der SED gegen den Revisionismus. In: K.G.: Wider den Revisionismus, München 1997, S. 241ff., hier S. 360.
"Mit Revisionisten aber ist kein Sozialismus aufzubauen, mit 'Nationalkommunisten' keine internationalistische Zusammenarbeit, mit Saboteuren der Einheit keine Einheit der sozialistischen Staatengemeinschaft."
Ebd., S. 376.
"Aber weder die DDR noch der Sozialismus in irgendeinem der ehemals sozialistischen Länder ist durch Aktionen der Massen gestürzt worden. / Der Sozialismus in Europa wurde in einem 40-jährigen Kalten Krieg von außen in einer fast 40-jährigen Kombination mit einer vom Zentrum ausgehenden Zersetzungsarbeit im Innern zuerst an seiner Entfaltung gehindert, dann gelähmt und seiner wichtigsten Kraft, der Unterstützung durch die Massen, beraubt, um dann in diesem Zustand von der früheren Schutzmacht an den Imperialismus ausgeliefert zu werden. / Die Konterrevolution fand nicht an einem Tag, sondern 40 Jahre lang statt."
Ebd., S. 384f.
"Denn der Kampf gegen den Imperialismus kann nur erfolgreich geführt werden, wenn er im eigenen Lager keine Verbündeten findet. / Es wird lange dauern, bis diese Wahrheit wieder Allgemeingut aller Kommunisten geworden sein wird. / Es ist unsere Aufgabe, diesen Prozeß zu beschleunigen, damit die kommunistische Bewegung wieder eine geschichtsmächtige Kraft wird, noch bevor der Imperialismus die Menschheit in den Untergang getrieben hat."
Ebd., S. 365f.
•NEUER BEITRAG20.07.2015, 18:44 Uhr
EDIT: retmarut
20.07.2015, 19:12 Uhr
20.07.2015, 19:12 Uhr
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Kurt Tucholsky: „Schnipsel“, 1930
„Wenn man nicht nach Genuß strebt, nicht das Beste aus dem Bestehenden herausholen will und nicht die beste Lage einnehmen will, warum sollte man da kämpfen?“
Bertolt Brecht: „Me-ti. Buch der Wendungen. Tu will kämpfen lernen und lernt sitzen“, entstanden in den 1930er Jahren während des antifaschistischen Exils, Ges. Werke, Bd. 12, 576.
•NEUER BEITRAG07.08.2015, 11:22 Uhr
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"Auch einige deutsche Publizisten und Politiker meinen, China müsse doch endlich demokratischer werden. Ihnen fehlt das Bewusstsein dafür, dass die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts uns Deutsche am allerwenigsten legitimiert, der chinesischen Kulturnation moralische Vorhaltungen zu machen. Gewiss erlaubt das Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer souveräner Staaten durchaus Kritik an deren Verhalten. Wenn aber solche Kritik in massenhafte Feindseligkeit oder in massenhafte Angst umschlagen sollte, dann kann daraus eine Gefährdung des Friedens entstehen."
Helmut Schmidt in: Helmut Schmidt/ Frank Sieren: Nachbar China. Helmut Schmidt im Gespräch mit Frank Sieren, Ullstein-Verlag Berlin, 1. Aufl. 2007, Vorwort, S. 11.
Passt übrigens inhaltlich auch auf die derzeit betriebene Russlandhetze.
•NEUER BEITRAG22.09.2015, 21:55 Uhr
EDIT: FPeregrin
22.09.2015, 22:04 Uhr
22.09.2015, 22:04 Uhr
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"Lebbe geht weider..."
Dragoslav Stepanović (26)
"Es hängt alles irgendwo zusammen: Sie können sich am Hintern ein Haar ausreißen, dann tränt das Auge!"
Dettmar Cramer (34)
"In Vollendung praktiziert ist Fußball eine Kunst, genau wie die Malerei!"
Alfredo di Stefano (86)
"Schach ist für mich neben Fußball der schönste Sport, weil es aufgrund der Figuren auch ein Mannschaftssport ist."
Felix Magath (109)
"Tackling ist schöner als Sex."
Paul Ince (113)
"Im Endeffekt sind Regeln dazu da, gebrochen zu werden."
Roy Präger (129)
Natürlich gibt es jetzt für diese Zitatauswahl Mecker, ... oder keinen, weil ich ihn hier vorhergesagt habe - ich behalte also sowieso Recht -! Man halte mir zugute, daß dies sämtlich keine Zitate sind, die ausschließlich für Fußballgestörte reizvoll sind, sondern auch für Marxisten-Leninisten im Allgemeinen, secarts.org-Nutzer im Besonderen. Deshalb setzte ich für unsere Fußball-Freunde und Alltags-Dialektiker noch eins nach:
"Fußball ist Ding, Dang, Dong. Es gibt nicht nur Ding."
Giovanni Trappatoni (54)
Compris?
•NEUER BEITRAG23.09.2015, 13:50 Uhr
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Marietta Schaginjan: Eine Reise durch Sowjetarmenien. Verlag Kultur und Fortschritte. Berlin 1953. - Das russische Original wurde 1950 mit dem Stalinpreis ausgezeichnet.
"Es ist für einen Schriftsteller nicht leicht, mit dem vorwärtsstürmenden Leben unseres Sowjetlandes Schritt zu halten. Bereits in dem Augenblick, da man Neues erzählt, ist es schon überholt und wird Vergangenheit, vieles jedoch, von dem das Volk kaum zu träumen wagte, wird bereits Wirklichkeit. Aber deshalb ist es gerade eine wenn auch schwierige, so doch wichtige Aufgabe, bei der Schilderung der Gegenwart zu zeigen, wie sie sich sinnvoll aus dem Vergangenen entwickelte und in sich schon wieder die Keime des Zukünftigen trägt." (S. 6)
"Das kleine Armenien ist ein Beispiel für den riesigen Aufschwung, für das fast märchenhafte Tempo, mit dem das verwirklicht wird, was in der Geschichte der Menschheit als 'Stalinscher Plan der Umgestaltung der Natur' eingehen wird." (S. 45)
"Kaum war im Feuer der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution Sowjet-Armenien entstanden, kaum konnte der armenische Bauer zum ersten Male siet vielen hundert Jahren ruhig daran denken, den heimischen Boden in der Gewißheit zu bestellen, daß er ebenso ruhig auch die Ernte einbringen würde und daß nun niemand mehr mit dem Gewehr hinter ihm stehen, niemand sein Haus anzünden, seine Familie ermorden. die Kuh wegtreiben würde, da zog es viele im Auslande lebenden werktätige Armenier wieder in ihre Heimat zurück." (S. 80-81)
"Ein Dritteljahrhundert ist nur ein Tropfen im Meer der Jahrtausende! In einem Dritteljahrhundert der vorrevolutionären Zeit änderte sich so winzig im Gesicht der Städte, im Aussehen des Landes und bei den Angehörigen eines ganzen Geschlechts, daß den Menschen dieser Generation die Welt als unerschütterlich erschien. Aber während des Dritteljahrhunderts der Sowjetmacht hat sich Armenien so verwandelt, daß es kaum wiederzuerkennen ist. Vor uns liegt ein Land, das sich in einer ununterbrochenen Entwicklung und Umbildung befindet." (S.133)
"Die Sowjetmacht und die 'goldenen Hände' des Volkes lassen Märchen Wirklichkeit werden." (S. 192)
•NEUER BEITRAG01.10.2015, 18:55 Uhr
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Erika | ||
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Beide Illusionen sind schädlich. Und beide Illusionen macht der Krieg zunichte."
Lenin, in: LW Bd.36, S.306
•NEUER BEITRAG04.10.2015, 20:42 Uhr
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Wilhelm Busch
"Unser Leben ist der Mord durch Arbeit; wir hängen fünfzig Jahre am Strick und zappeln; aber wir werden uns losschneiden."
Georg Büchner: Dantons Tod
"Das Reden tut dem Menschen gut, wenn man es nämlich selber tut."
Wilhelm Busch
"Wer was zu sagen hat,/
hat keine Eile,/
er lässt sich Zeit/
und sagt's in einer Zeile."
Erich Kästner
•NEUER BEITRAG05.10.2015, 02:10 Uhr
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Friedrich Dürr, aus einem Text einer illegal verbreiteten antifaschistischen Flugschrift vom 31.12.1934.
Nicht einmal zwei Wochen später, am 11. Januar 1935, wurde der Mannheimer Kommunist Friedrich Dürr verhaftet und ins KZ Dachau verbracht, wo er am 27. April 1945 an einem Ausbruch aus dem Lager und einem bewaffneten Aufstand gegen die SS in der Ortschaft Dachau teilnahm. Dabei wurden er und der Mannheimer KZ-Kamerad Leo Heiß von der SS gefangengenommen und am 28. April vor dem Dachauer Rathaus erschossen, 24 Stunden bevor die US-Truppen in Dachau ankamen. Das Jugendzentrum in Mannheim ist nach Friedrich Dürr benannt.
•NEUER BEITRAG07.11.2015, 02:03 Uhr
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Tomás Borge, Im Auge des Orkans (Rede am 19. September 1983 in Barcelona), in: T.B.: Tagesanbruch gegen den Tod. Zu Krieg und Frieden in Nicaragua. Wuppertal 1984. S. 47 - 67, hier S. 49.
•NEUER BEITRAG14.11.2015, 22:26 Uhr
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2x zu Trotzki:
"Ein diensteifriger Trotzki ist gefährlicher als ein Feind!" (S. 452)
"Noch niemals, in keiner einzigen bedeutsamen Frage des Marxismus, hatte Trotzki eine feste Meinung, stets 'kroch er in die Spalten' zwischen den verschiedenen Meinungen und pendelte von einer Seite zur anderen." (S. 453)
1x zur nat. Frage:
"Volle Gleichberechtigung der Nationen; Selbstbestimmungsrecht der Nationen; Verschmelzung der Arbeiter aller Nationen - dieses nationale Programm lehrt die Arbeiter der Marxismus, lehrt die Erfahrung der ganzen Welt und die Erfahrung Rußlands." (S. 460)
1x über manche Mitmenschen:
"Es gibt eben Leute, die 'das Bedürfnis haben, zu widersprechen', aber was, wie, warum, wozu, dazu reicht es bei ihnen nicht." (S. 461)
•NEUER BEITRAG20.12.2015, 12:24 Uhr
EDIT: FPeregrin
01.11.2016, 18:59 Uhr
01.11.2016, 18:59 Uhr
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"Sozialer Fortschritt ist nie sicher. Traut man den Menschen aber heute, auf der erreichten Höhe von Produktivität und Wissen, nicht zu, ihn zu verwirklichen, so betreibt man ihren Untergang. Die Alternative zu globaler Freiheit und Gerechtigkeit ist die weltweite Hölle." (Klappentext)
"Die beiden Mengen der natürlichen und der künstlichen, das heißt: menschlichen Sachverhalte sind somit in jedem denkmöglichen Fall einer Definition der Domänen gegeneinander nicht absolut steril rein voneinander zu scheiden; die entsprechenden Wahrscheinlichkeitsverteilungen bleiben abhängig von Zusammenhängen und Unterschieden, die man stets wieder je und je auf einer der beiden Seiten der Unterscheidung zuordnen muß." (S. 28)
"Menschen, dachte man, haben Rechte. Der weitere Geschichtsverlauf ab dem Augenblick, da dieser Irrtum in der Welt war, zeigt: Sie haben nur so viele, wie sie durchsetzen können." (S. 81)
"Man hat den berühmten Satz aus dem Manifest der kommunistischen Partei, alle Geschichte sei Geschichte von Klassenkämpfen, lange Zeit als Erklärung von etwas verstehen wollen, das man bereits kennt, aber nicht versteht, statt als Bestimmung von etwas, das man vorhat." (S. 89)
"Wer Gerechtigkeit nicht als Deutscher oder als Linkshänderin fordert, sondern als Gattungswesen, das allseitigen Reichtum schaffen kann, aber aufgrund der Einrichtung der Gesellschaft davon ausgeschlossen ist, diese Fähigkeit im vollen Umfang zu verwirklichen und zu genießen, begibt sich in den Klassenkampf." (S. 91)
"Eine aufsteigende Klasse kann sich mit ihrem Aufstieg nicht übers Maß kontingenter Erfolge und Niederlagen hinaus beeilen." (S. 96)
"Der Kapitalismus ist erst in jüngster Zeit als Weltsystem verwirklicht - könnte es nicht sein, daß die weitestenwickelten Vorschläge, wie er abzuschaffen sei, ihn sich (samt seiner Abschaffbarkeit) in schöner prästabilierter Harmonie zwischen Sein und Sollen nie anders vorgestellt haben als eben so, wie er eben erst geworden ist?" (S. 96-97)
"Wer es mit Leuten zu tun hat, die aus dem Sein ein Sollen folgern, wird sich dazu bequemen müssen, das eigene Wollen als ein Sollen aufzufassen, unter dessen Bestimmung das Sein gesetzt werden muß. Wer die Welt nicht richtig findet, wie sie ist, wird sie sich mit keiner Analyse besserdenken können: Seit den Thesen über Feuerbach ist bekannt, was das bedeutet." (S. 107)
"Die Herrenrasse ist diejenige, die andere unterdrückt - es wird behauptet, sie herrsche, weil sie eine Herrenrasse ist, aber damit verhält es sich wie mit dem königlichen Geblüt, das auch nur so lange für königlich befunden wird, wie der betreffende Dynastie noch jemand gehorcht." (S. 152)
"Vor der Indienstnahme durch Herrschaft ist überhaupt nichts gefeit, was Menschen tun, solange es Herrschaft gibt, die interessante Frage ist nur, ob es, weil es immer Herrschaft gab, notwendig immer Herrschaft geben muß." (S. 207)
"[...] Natur ist, was sich durch Kommunikation darüber nicht ändern läßt [...]" (S. 210)
"Erklärungen führen nicht nur Wirkungen auf Ursachen zurück, sondern auch Tatsachen auf Möglichkeitsbedingungen verschiedener Wahrscheinlichkeitsgrade [...]" (S. 224)
"Die Aufgabe, eine gerechte Gesellschaft einzurichten, ist von der Aufgabe, die in diesem Sinne, unter diesem Zweck richtige Technik zu produzieren (eben nicht: zu übernehmen), nicht zu trennen - und umgekehrt." (S. 244)
[...]
•NEUER BEITRAG20.12.2015, 12:58 Uhr
EDIT: FPeregrin
20.12.2015, 13:33 Uhr
20.12.2015, 13:33 Uhr
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"Wo Leute von Leuten ausgebeutet, unterdrückt, belogen oder sonstwie systematisch schlecht behandelt werden, versuchen die jeweils Herrschenden stets auch, den Zugang zu den Glücks- und Lustquellen der Beherrschten zu kontrollieren." (S. 264)
"Sex unter Entfremdeten ist grauenhaft, aber ihn nicht zu wollen, löst nichts, denn eigentlich handelt Sex von etwas, das nicht Entfremdung sein will." (S. 265)
"Wenn denn die bösen, falschen, kontingezvergessenen Theorien endlich weg sind, die der Professor nicht mag, und sich also nicht mehr vermessen, die so schön und sauber getrennten Domänen zu vermitteln, was vermittelt dann schließlich doch immer wieder, im wirklichen Alltag? / Werbung. Parastaatliche Propaganda. Kulturindustrie." (S. 298)
"Die Moderne ist ein materieller Zustand, die Postmoderne ein ideologischer." (S. 390)
"Die Voraussetzung dafür, daß eine wissenschaftliche Theorie einen Sachverhalt entdeckt und erklärt, den ihre Vorgängerin "nicht sehen" konnte, ist, daß es den betreffenden Sachverhalt tatsächlich gibt [...]." (S. 411)
"Eine Theorie, die einen Sachverhalt ignoriert, den es gibt und der in ihren Erklärungsbereich fällt, ist einer anderen, die ihn sieht und deutet, nicht bloß inkommensurabel, sondern unterlegen, nämlich falsch." (S. 411)
"Entwicklungen im Rahmen umfangreicher Antagonismen können eben immer nur entweder zu ihren impliziten positiven Resultaten fortschreiten oder einen schlimmeren als den status quo ante vorbereiten; arretieren lassen sie sich nie [...]" (S. 419)
"Das Bestehende schafft nicht ab, wer vor lauter Unerträglichkeit dieses Bestehenden nicht mehr ein noch aus weiß, sondern nur, wer etwas Besseres für erreichbar hält [...]" (S. 432)
"Widersprüche zuspitzen statt verkleistern also, nun gut, aber dabei hilft es, nicht aus den Augen zu verlieren, was ein Widerspruch eigentlich ist: "Es ist alles schlechter als gestern" ist jedenfalls keiner, "es ist schlechter, obwohl noch mehr Mittel dafür da sind, das es besser sein könnte" dagegen schon." (S. 433)
"Revolutionen hat es in der Geschichte tatsächlich gegeben; ihr spezifisches Medium als besondere Sozialtatsache bewirkt, daß man ihre Form nicht beschreiben kann, ohne ihr zugleich einen Inhalt zu geben." (S. 438)
"Gewerkschaft, das ist der Name für die verteufelt schwere Aufgabe, einen gesamtgesellschaftlichen und universell gedachten Konflikt gleichwohl zunächst als partikularen organisieren zu müssen." (S. 489)
"Programme sind teleologisch, Strategien statistisch, Taktiken lokal kausal." (S. 498)
"Wer lernt, sich zu artikulieren, kann das auch im Streit um die Krötenwanderung tun, wird aber merken, daß man kein Ziel allein erreicht, und erfahren, daß Solidarität weder einfach eine Tugend noch eine Sekundärtugend und auch kein nebulöser "Wert" ist, sonder eine sehr konkrete (und ziemlich anstrengende) Politikform." (S. 502)
"Falls es so etwas wie eine fortschrittliche Generallinie zur Kriegsfrage geben sollte, dann wird sie wohl eine Variante der logischen Form sein, die man als Negation der Negation kennt, etwa so: Es soll möglichst nicht auf den Schlachtfeldern gekämpft werden, welche die Herrschenden den Beherrschten bereitet haben; wenn aber dort bereits gekämpft wird, sollten dort allenfalls über die Herrschaft selbst gesiegt werden." (S. 554-555)
[...]
•NEUER BEITRAG20.12.2015, 13:20 Uhr
EDIT: FPeregrin
20.12.2015, 13:35 Uhr
20.12.2015, 13:35 Uhr
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FPeregrin | |
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"Um etwas denken oder machen zu können, muß das Menschengeschlecht häufig so tun, als sei es schon gedacht oder gemacht worden, um dann über trial and error der Sache allmählich Gestalt zu geben. Kein Grund, die ersten Stufen wegzuschmeißen: Sie enthalten Auskünfte über die nächsten." (S. 565)
"Lobt man Marx und Engels für die Abwesenheit des Normativen in ihrer Theorie, so löscht man aus, daß sie es in die Praxis überführt, nicht annihiliert wissen wollten" (S. 682)
"Wer glaubt, daß die Welt einheitlich und isotrop ist, eröffnet sich eine Menge Erkenntnisquellen, eine Welt ist in jedem ihrer Aspekte so endlich begreiflich wie Pascals Gott "unendlich unbegreiflich", und verloren wird dabei nichts außer das "unendliche Chaos" Pascals, das zwischen uns und den ens realissimum brodelt." (S. 736-737)
"Nicht daß sie gleich sind, entwertet die Produkte der Serienproduktion, sondern daß sie gleichgültig sind gegen die legitimen Zwecke sowohl derer, die sie produzieren, wie derer, die an ihnen Kunsterfahrungen machen, ist das Verwerfliche an ihnen." (S. 786)
"Da man nicht mit der Vernunft angefangen hat, aber ohne die Vernunft nicht weiterkommt, besteht der Fortschrittsprozeß offenbar darin, aus Unvernünftigem Vernünftiges zu machen, und zwar nicht in der Theorie, sondern praktisch [...]" (S. 818)
"Wie genießbar eine nicht durch Gnosis, sondern handelnd erschlossene neue Lebensweise ist, hängt von der Zubereitung ab." (S. 821)
"Beim Essen spielt für sie vielleicht angenehmere Musik als für uns, an diesem Abend nach der Warenform, einem unter vielen; der Osten ist womöglich weiter - während man bei uns noch mit Elektronik arbeitet, singen bei ihnen transgener Flieder, Goldglöckchen und Glyzinien ("chinesischer Blauregen")." (S. 822)
"Wenn der Staat as we know it nicht mehr da ist, wird man das daran erkennen, daß er nicht vermißt wird, ja nicht einmal das Echo alter Kämpfe um ihn (und gegen ihn) noch für Nostalgie taugt." (S. 825)
"Das Glück ist etwas kunstreich Hergestelltes, nicht irgendeine wieder freigelegte Natur [...]" (S. 832)
ENDE
•NEUER BEITRAG19.01.2016, 17:32 Uhr
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arktika | |
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Der Zynismus, europäische Opfer von Attentaten als Vorwand für den jeweils nächsten Krieg zu nutzen, ist die Grundlage für Staatsterrorismus, die dahinterstehende Ideologie rassistisch.
Beides Arnold Schölzel: Die Zeit wird knapp, in jW vom 9. Jan. 2016, S. 8.
•NEUER BEITRAG13.02.2016, 18:26 Uhr
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retmarut | |
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•NEUER BEITRAG23.03.2016, 01:08 Uhr
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smersch | |
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Fülberth: Ich kaufe aber keine bürgerlichen Zeitungen.
Dingeldein: Das ist ein Fehler.
Fülberth: Ooch, ich schnorre sie. Ich steige auf meinen Eisenbahnfahrten in die erste Klasse ein. Da liegen immer Exemlare der Frankfurter Allgemeinen, der Süddeutschen Zeitung und der Welt kompakt herum, von Passagieren auf ihren Plätzen liegen gelassen. Die sammele ich ein, und dann gehe ich damit in die zweite Klasse, wo ich hingehöre.
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Ups - ich habe es getan.
Möge das Secarts-Kollektiv entscheiden, wie es mit diesem brillianten Dialog verfährt.
•NEUER BEITRAG24.03.2016, 15:50 Uhr
Kollektiv | |
AG Technik | |
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...aber für die mickrige Zitatebox auf der Startseite -: Viiiel zu lang. Da wird nach ungefähr 10 Zeilen automatisch ein break gemacht.
Lasst euch davon aber bitte nicht entmutigen. Erstaunlich viele eurer Vorschläge haben es tatsächlich in die Datenbank geschafft! Vielen Dank dafür!
•NEUER BEITRAG01.08.2016, 18:18 Uhr
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FPeregrin | |
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J. W. Stalin: Über den Marxismus in der Sprachwissenschaft (SW 15 164ff., hier 171)
•NEUER BEITRAG02.11.2016, 22:17 Uhr
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retmarut | |
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•NEUER BEITRAG09.11.2016, 12:38 Uhr
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arktika | |
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Ernst Thälmann
zum 8. Jahrestag der Oktoberrevolution
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Die sozialistische Revolution zu vollenden bleibt die Aufgabe. Die Unzufriedenheit der Massen mit der kapitalistischen Ausbeutung und Kriegspolitik dorthin zu führen, verlangt von den Kommunisten, die Hausaufgaben zu machen und mit einer Stimme, der Stimme Lenins, zu sprechen.
Gerd Hommel
(Stellv. Vorsitzender des RFB e. V.)
•NEUER BEITRAG09.01.2017, 13:23 Uhr
EDIT: FPeregrin
09.01.2017, 13:28 Uhr
09.01.2017, 13:28 Uhr
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Werner Pirker: Der Antiimperialist (Dialaktik der Konterrevolution, Wien 2014, 45ff., hier 48)
•NEUER BEITRAG09.01.2017, 13:28 Uhr
EDIT: FPeregrin
09.01.2017, 13:28 Uhr
09.01.2017, 13:28 Uhr
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Werner Pirker: Der Weg in die Postdemokratie (Dialaktik der Konterrevolution, Wien 2014, 187ff., hier 187)
•NEUER BEITRAG09.01.2017, 13:32 Uhr
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Ellen Meiksins Wood: Die Internationalisierung der kapitalistischen Imperative (Das Imperium des Kapitals, Hamburg 2016, 137ff, hier155)
•NEUER BEITRAG09.01.2017, 13:38 Uhr
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Mao Tse-tung: Ode an die Winterkirschen (37 Gedichte, München 1967, 41)
•NEUER BEITRAG17.01.2017, 15:28 Uhr
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Gregor Gysi: Zur Vervollkommnung des sozialistischen Rechts im Rechtsverwirklichungsprozeß (Diss. 1976), Zit. nach: Worte des Vorsitzenden Gregor Gysi, Berlin 2015, 73.
•NEUER BEITRAG22.01.2017, 18:58 Uhr
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Herbert Mies: Zur Entwicklung der revolutionären Arbeiterbewegung in der Bundesrepublik Deutschland (1978) (Zur Politik der DKP, Frankfurt 1979, 14ff., hier 15)
•NEUER BEITRAG22.01.2017, 19:02 Uhr
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Herbert Mies: Zur Entwicklung der revolutionären Arbeiterbewegung in der Bundesrepublik Deutschland (1978) (Zur Politik der DKP, Frankfurt 1979, 14ff., hier 15-15)
•NEUER BEITRAG02.02.2017, 23:06 Uhr
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J.W. Stalin: Marxismus und nationale Frage (1913) (SW II, 266ff., hier 279).
•NEUER BEITRAG02.02.2017, 23:08 Uhr
EDIT: FPeregrin
02.02.2017, 23:11 Uhr
02.02.2017, 23:11 Uhr
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J.W. Stalin: Marxismus und nationale Frage (1913) (SW II, 266ff., hier 283)
•NEUER BEITRAG11.02.2017, 16:35 Uhr
EDIT: FPeregrin
11.02.2017, 16:43 Uhr
11.02.2017, 16:43 Uhr
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Karl Liebknecht: Die Krisis der USP [Referat auf dem Gründungsparteitag der KPD, 30, Dezember 1918]. In: Protokoll des Gründunsgparteitages der Kommunistischen Partei Deutschland. Berlin 1072, 80ff., hier 82.
•NEUER BEITRAG25.02.2017, 01:09 Uhr
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Fernando Martínez Heredia: Die Radikalisierung der Befreiungsprozesse in Lateinamerika ist unumgänglich, Link ...jetzt anmelden! .
•NEUER BEITRAG26.02.2017, 16:01 Uhr
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W.I. Lenin, nach John Reed: "10 Tage, die die Welt erschüttern", Berlin 1958, S. 378.
•NEUER BEITRAG27.02.2017, 15:45 Uhr
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Heinz Habedank: Zur Geschichte des Hamburger Aufstands 1923, Berlin 1958, S. 42-43.
•NEUER BEITRAG01.03.2017, 02:44 Uhr
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Sebastian Carlens, da >>> Link ...jetzt anmelden! .
•NEUER BEITRAG26.04.2017, 18:01 Uhr
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"Endlich habe ich jetzt den Beweis für die Richtigkeit meiner Vermutung: die meisten abgelehnten Bewerber für den öffentlichen Dienst erfahren überhaupt nicht, daß sie aus politischen Gründen abgelehnt werden!" (S. 28)
"Wenn man jetzt auf bestimmte Art in den Wald hineinruft, schallt nichts aus ihm zurück. Bestimmte Rufe hört der deutsche Wald einfach nicht, er schweigt." (S. 49)
"Bei der Ungleichheit der Geldbeutel hört die Gleichheit vor dem Gesetz auf." (S. 58)
"Ist ein Angestellter aber erst einmal zum Verfassungsfeind erklärt, dann kann er eigentlich nur noch einer werden." (S. 62)
"Ich erschrecke, wie schnell sich die Menschen an einschneidende Eingriffe in ihre Freiheit gewöhnen. Hinterher heißt es dann, es habe sich um lautlose, um unmerkliche Veränderungen gehandelt, und plötzlich sei es zu spät gewesen. In Wirklichkeit beschreiben diese Eigenschaftswörter aber nicht die Eingriffe, sondern die Reaktionen der von den Eingriffen Betroffenen." (S. 76)
•NEUER BEITRAG27.04.2017, 18:09 Uhr
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"Krieg ist die manifeste Krise des Kapitalismus im imperialistischen Stadium." (S. 113)
"Teilwahrheiten sind noch keine Wahrheit (und können allzu leicht zur Unwahrheit werden); im Widerspruch bildet sich die Einsicht ins Ganze." (S. 121)
"Lösungen von Menschheitsfragen müssen durchgesetzt werden unter den Bedingungen des Klassenkampfs." (S. 154)
"Selbstverständlich braucht eine Partei, die das politische Instrument von Gesellschaftsveränderung werden will, auch eine gemeinsame weltanschauliche Orientierungsgrundlage und kann nicht einfach ein pluralistischer Diskussionsklub sein." (S. 158)
"Wir haben gesagt, die bürgerliche Gesellschaft vermöge - aufgrund ihrer realen und offenliegenden Widersprüche - keine vereinheitlichende Weltanschauung mehr anzubieten. Sie flüchtet sich in den Ausweg, die geistige Anarchie unter dem Titel "Pluralismus" anzubieten. Das ist eine höchst verwundbare Stelle im Herrschaftssystem; die strukturelle Voraussetzung der Hegemonie, die innere Stimmigkeit zerbröckelt." (S. 159)
"Als Avantgarde kompromißlos zu bleiben, auch um den Preis zeitweiliger zahlenmäßiger Bedeutungslosigkeit, ist die historische Aufgabe der Kommunistischen Partei." (S. 161)
"Der Kampf, den wir als Kommunistinnen und Kommunisten zu führen haben, wird damit zu beginnen haben, daß wir schrittweise an den Nahtstellen, an denen sich die Konflikte dieser Gesellschaft abzeichnen, Klassenbewußtsein entwickeln." (S. 163)
•NEUER BEITRAG27.04.2017, 18:13 Uhr
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Horst Jüssen: Klimbim, Folge 23
•NEUER BEITRAG13.07.2017, 01:34 Uhr
EDIT: FPeregrin
13.07.2017, 02:49 Uhr
13.07.2017, 02:49 Uhr
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Erhard Albrecht: Bestimmt die Sprache unser Weltbild? (Zur Kritik der bürgerlichen Ideologie 19), Berlin 1972, S. 51
"Das Bezugssystem für Kunst und Wissenschaft ist die Wirklichkeit, das heißt die reale Außenwelt. Das, was Kunst und Wissenschaft verbindet, ist somit das Erkenntnisproblem."
Erhard Albrecht: ebd., S. 52
"Die bürgerliche Ideologie ist auch nicht imstande, die Wahrheit zu erkennen und zu verstehen, daß wir aus dem marxistisch-leninistischen Prinzip der Parteilichkeit ableiten, daß es keine ideologische Koexistenz geben kann."
Erhard Albrecht: ebd., S. 69
"Das Zerbrechen "ideologischer Schemata" ist eine offen konterrevolutionäre Losung."
Erhard Albrecht: ebd., S. 97
•NEUER BEITRAG04.09.2017, 16:28 Uhr
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arktika | |
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(Marcus Cole in Babylon 5, 3. Staffel, 11. Folge: Ein neuer Anfang)
•NEUER BEITRAG20.09.2017, 18:45 Uhr
EDIT: FPeregrin
20.09.2017, 18:47 Uhr
20.09.2017, 18:47 Uhr
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J.W. Stalin: Über die nächsten Aufgaben der Partei in der nationalen Frage, SW 3, S. 13ff., hier 15
•NEUER BEITRAG20.09.2017, 18:57 Uhr
EDIT: FPeregrin
20.09.2017, 18:58 Uhr
20.09.2017, 18:58 Uhr
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J. W. Stalin: Zur Behandlung der nationalen Frage, SW 5, S. 45ff., hier S. 46.
"[...] der Sieg der proletarischen Weltrevolution [kann] nur dann als gesichert betrachtet werden, wenn das Proletariat es versteht, seinen eigenen revolutionären Kampf mit der Befreiungsbewegung der werktätigen Massen der nicht vollberechtigten Nationen und der Kolonien gegen die Macht der Imperialisten, für die Diktatur des Proletariats zu verbinden."
J.W. Stalin: ebd., S. 49.
•NEUER BEITRAG20.09.2017, 19:05 Uhr
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J.W. Stalin: Über die nächsten Aufgaben des Kommunismus in Georgien und Transkaukasien, SW 5, S. 76ff., hier 85.
•NEUER BEITRAG26.11.2017, 03:24 Uhr
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smersch | |
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Adorno
•NEUER BEITRAG30.03.2018, 21:49 Uhr
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Quico Sabaté
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(Es ist nicht immer alles falsch, was von Anarchisten kommt.)
•NEUER BEITRAG13.07.2018, 16:16 Uhr
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"Ich wollte gar nichts sagen, als daß zum mindesten in bürgerlichen Zeiten, aber vielleicht auch in nachbürgerlichen Zeiten, die Krise der Kunst selbstverständliche in Vehikel des Fortschritts der Kunst ist." (S. 68)
"In der verkehrten Welt der Ausbeuter befehlen die Killer der Polizei." (S. 81)
"Eine imperialistische Regierung ohne Mörder wäre ein Adler ohne Klauen." (S. 81)
"Die Zeiten, wo Kunst schnell ist, sind keineswegs die, wo sich die Verkehrsmittel schnell bewegen; es sind die, wo die Gesellschaft sich schnell bewegt." (S. 87).
"Der Künstler äußert sich innerhalb der geistigen Grenzen seiner Klasse, verfolgt die Ansichten seiner Klasse. Aber auf seinem Territorium findet er Stellen, die vom Territorium der Zukunft überlagert werden, und unter seinen Absichten ist eine Endgültige. Diese Absicht ist der vollkommene Mensch." (S. 87f.)
"Alle gesellschaftliche Bewegung versteht sich als Ziel und erweist sich als Mittel; das Ziel nämlich wird, sobald es erreicht ist, vorläufig und Mittel für fernere Ziele." (S. 88)
"Es gibt viele Traditionen: die revolutionäre, die restaurative, die klassische, die Volkstradition. Sie alle sind die unsrigen." (S. 89)
"Der einzige der Realität erreichbare Zustand von Vollkommenheit ist der Prozeß des sich Vervollkommnens, also ein unvollkommener Zustand." (S. 92f.)
"Vielleicht stellt sich eines Tages heraus, dass der Kampf um die Einhaltung der Verfassung in ein allgemeines Verlangen nach ihrer demokratischen Verbesserung umschlägt. Das wäre ja nicht schlimm." (S. 95)
"Die herrschende Klasse operiert fortdauernd zugleich mit parlamentarischen und antiparlamentarischen Verfahrungsarten. Warum sollte die Opposition nicht dasselbe tun?" (S. 96)
"Eine Revolution wird gerechtfertigt durch die Möglichkeit ihrer Durchführung." (S. 97)
"Die Aufgabe, die von einer nichtrevolutionären Situation gestellt ist, geht nicht dahin, die Revolution durchzuführen, sondern, mittels Organisation, Ausbreitung von Klassenbewußtsein und Aufsuchen von Verbündeten, ihre Voraussetzung zu schaffen." (S. 97)
"In der Politik sind kluge Leute nur dann klug, wenn sie es nicht allein sind." (S. 97)
"Bekanntlich kennt der Kapitalismus, außer Zweckgründen, keine Gründe, das Ausmaß seiner Barbarei zu beschränken." (S. 97)
"Solange eine Revolution, wie die sozialistische, bei weitem noch nicht alles an den Tag gebracht hat, was an Produktivität in ihr steckt, verwandelt sich jede Revolution gegen diese Revolution in eine Gegenrevolution; [...]" (S. 98f.)
"Der Sozialismus strebt nach dem Ehrentitel einer Konsumgesellschaft, der Kommunismus wird eine sein." (S. 101)
"Und es ist also nicht unbekannt, daß die Kommunisten entschlossen sind, den Schatz an Güter und Fähigkeiten, den sie veralteten Klassen akkumuliert haben, nicht fortzuwerfen, sondern sich anzueignen und auf eine höhere Stufe zu heben." (S. 104)
"Der Mensch als Individuum hat die Chance, sich zu emanzipieren. Die Arbeiterschaft als Klasse hat die Chance, sich zu emanzipieren. Die Menschheit in der Geschichte hat die Chance, sich zu emanzipieren. Das ist zu sehen, es sei denn, man sähe die Welt so, wie der Imperialismus uns einreden will, daß sie sei." (S. 104)
"Nur im Überfluß entsteht die Idee, Helena zu suchen." (S. 120)
"Eine erstrangige Funktion des Sozialismus besteht darin, in Fragen, welche der Menschheit, seit es sie gibt, gestellt sind, die Normallage wiederherzustellen." (S. 121)
"Indem wir den Vorrang der Not anerkennen, schmälern wir nicht den Rang des Wünschens. Die Produktivkräfte stoßen, und die Kunst saugt. Die Gewalt jener ist stark, die dieser lang." (S. 123)
"Schlechte Kunst ist ausschließlich durch bessere Kunst zu widerlegen." (S. 147)
"Selbstverständlich baut die Vernunft ihr Gebäude nicht aus dem Nichts; sie baut es aus den abgeschlagenen Köpfen der Unvernunft, [...]" (S. 159)
"Die entscheidende Voraussetzung für Weltinnenpolitik nämlich ist nicht die Welt-Verfassung, sondern der Welt-Klassenfrieden." (S. 166)
"[...] die Wörter Kommunismus und Verzicht dürfen nicht in einen Satz." (S. 176)
"Das Theorem. daß aufgehobene Entfremdung des Sozialismus bestimmendes Merkmal sei, klingt nach einer Erfindung aus Marburg." (S. 183)
"Der Abfluß einer revisionistischen Mehrheit ist in der Geschichte der Arbeiterbewegung nicht eben was Neues." (S. 183)
"Keine Utopie deckt sich mit der anderen. Alle Utopien decken sich." (S. 189)
"Das Gehirn, das von der Lage nicht zur Dialektik vermocht wird, verdient den Namen nicht." (S. 195)
"Selbst in den Gefilden zwischen Strasbourg und Kaliningrad sind die Chromosomen überparteilich und für jeden Sinn und Unsinn offen." (S. 201)
"Das Paradox des Fortschritts ist ja, daß er von Leuten, die alle den Hegel nicht gelesen haben, zustande gebracht ist. Was gerade gedankenvollen Männern am schwersten einleuchtet, ist das Niveau, auf dem Weltgeschichte sich abspielt." (S. 202)
"Der Zweck des Lebens ist das Leben, das ist eine von den Tautologien, die Erkenntniswert haben." (S. 203)
"Kautsky vertrat die Friedensfähigkeit des Monopolkapitals so erfolgreich, daß das Proletariat für diese vertrauenswürdige Klasse sonder Murren in den Krieg zog." (S. 213)
"Der Aufmarsch einer sehr großen Heeresmacht löst beim Soldaten den Trieb zum Überlaufen aus. Der Anblick von Geld beim Feind löst beim Politiker und Philosophen den Trieb aus, wieder in der richtigen Reihe zu sein, dort, wo das Geld ist." (S. 216)
"Kunst ist eine gefährliche Waffe, gefährlich auch für den, der sie einsetzt." (S. 220)
"Der Waffenkrieg hat die furchtbarsten Verheerungen zur Folge, wenn er geführt wird. Der Krieg mit den Geisteswaffen verheert, wenn er nicht geführt wird. Dort legt der Krieg die Menschen, hier der Frieden das Menschliche in Schutt." (S. 221)
"Im Kunstzusammenhang verhandelt die Gesellschaft mit der Gesellschaft die Gesellschaft." (S. 222)
"Es ist gewiß schlau, die Leute mit großem Aufwand zu beschwindeln. Aber die hohe Schule der Schlauheit ist, wenn man ihnen den Einfall aus dem Kopf schlägt, sich nach der Wahrheit zu erkundigen." (S. 230f.)
"Der Planet, den die Menschen in den Medien betrachte, ist ein anderer als der, den sie bewohnen." (S. 241)
... to be continued ...

EDIT: FPeregrin
03.08.2018, 14:28 Uhr
03.08.2018, 14:28 Uhr
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FPeregrin | |
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"Von der Welt wird immer wieder einmal angenommen, sie gelange zum Schluß. / Ein Blick in die Geschichte zeigt, daß sie es nicht tut, anderenfalls könnte man ihn nicht werfen." (s. 242)
"Es gibt keine abschließende Lage." (S. 242)
"Kunst ist das Auffinden der in einer Weltlage verborgenen Hoffnung." (S. 243)
"Keine Kunst machen, das mag folgerichtig sein. Aber keine Kunst machen, das ist keine Kunst." (S. 244)
"Der endorine Kummer sucht sich seinen Weltkummer, um nicht unbedarft subjektiv dazustehen; das Ganze nennt sich dann Romantik." (S. 245)
"Das Blamable am Chiliasmus, will ich sagen, ist, daß alle tausend oder zweitausend Jahre herauskommt, daß seinen Ankündigungen Unfug waren." (S. 246)
"Es ist eine irrige Annahme, die Geschichte könne sich ändern und die Natur aber stillhalten. Die Natur ändert sich mit der Geschichte, weil die, die über sie urteilen, geschichtliche Wesen sind. Es gibt keine unberührte Natur; wir berühren sie, indem wir sie zur Kenntnis nehmen." (S. 249)
"Das Naturschöne, dünkt mich, ist das von einem ästhetische geschulten Auge in die Natur verbrachte Kunstschöne." (S. 249)
"Im Kleinen Einzelnen sind keine Nachrichten von Wert zu gewinnen Je gewissenhafter man die Kleinheit und Vereinzeltheit des Kleinen Einzelnen beschreibt, desto weniger beschreibt man." (S. 350)
"Es ist schlimm, [...] wenn es am Vaterland nichts Genaueres zu loben gibt als bloß, daß es das Vaterland ist." (S. 251)
"Eine Hauptutopie heute geht dahin, daß die freie Konkurrenz kleiner Kapitalisten gegen die Alleinherrschaft der Monopole wieder sollte durchgesetzt werden. Auch die Waffen, wird gewünscht, sollen wieder kleiner werden." (S. 254)
"Man schafft Zwänge nicht ab, indem man sie ableugnet. Man beseitigt sie nicht, indem man sie wegwünscht." (S. 255)
"Ein Humor, der keine Zukunft enthält, holt der Henker; eine Erkenntnis, die keine Zukunft enthält, steht dumm da und verdient den Namen nicht." (S. 256)
"Ein Werk der Poesie besteht nicht aus Wörtern. Es besteht aus Wörtern, die etwas meinen." (S. 259)
"In der Mitte des Tunnels wird das Ende zum Anfang." (S. 267)
"Vor jeder Apokalypse liegen 100 Jahre Romantik." (S. 268)
"Weiß irgendein Bürger irgendeines Landes nicht, dass sein Geheimdienst seine Telefone mithört?" (S. 281)
"Das alte ehrliche Verfahren, einen Ruf zu morden, war das Totschimpfen. Die Frage zeigt, daß amn inzwischen über zwei modernere Verfahren verfügt, das Totschweigen und das Totfeiern." (S. 308)
"Zur Strecke gebraht? Der Kommunismus? Nein, wieso?" (S. 309)
"Die Frage "wann?" ist die Frage, die man Marx besser nicht stellt. Seine Sätze stimmen selten zu dem Zeitpunkt, an dem er sie verkündet. Dafür stimmen sie immer, beispielsweise jetzt." (S. 310)
"Das Trickwort Pluralismus hat einen genauen deutschen Sinn. Pluralismus, das bedeutet die Alleinherrschaft der schlechten Seite." (S. 321)
"Der Grund für die Unzufriedenheit und Gereiztheit vieler Linker liegt darin, daß sie, statt in ihrem jeweiligen Vereinsstübchen nett beisammenzusitzen, sich an Orten aufhalten, wohin sie ein sonderbares Schicksal sortiert hat. Sie heißen falsch. Sie taugen dort nicht hin, wo sie sind." (S. 325)
"Marx' Meisterschaft lag in der Kunst. Probleme zu lösen, bevor sie noch aufgetreten waren." (S. 329)
"Durch die verschiedensten Lehren bürgerlicher und sozialdemokratischer Ideologen soll der Eindruck erweckt werden, als ob durch gutes Zureden oder Gesundbeten der Zyklus von Krise, Depression, Konjunktur, Krieg aufgehoben werden könne." Walter Ulbricht (S. 333f.)
"Über Termine haben die Marxisten gelernt zu schweigen." (S. 335)
"Der Imperialismus stirbt daran, daß er nichts mehr kann und alles kaputtmacht." (S. 338)
"Aber wessen sollten wir uns rühmen, wenn nicht der DDR? Die Klarheit eines Glases Wassers, sagt Goethe, braucht man nicht zu beweisen, man hält es nur einfach hin." (S. 241)
"Kurz, der Imperialismus ist schon gegenwärtig mindestens im gleichen Maße Vergeudung und Verschlechterung von Produktivität wie Motor von Produktivität. Und womit, wenn wir unterlassen, uns hierüber zu beschweren, sollten wir der Partei die Zeit vertreiben, bis sie die Führung der Volksmassen übernimmt?" (S. 359)
"Der Imperialismus hat alle seine Kunden umgebracht und wundert sich jetzt, warum ihm niemand etwas abkauft. Und um die paar Leute, die ihm was abkaufen, müssen sie Kriege führen." (S. 370)
"Die erste Hälfte dieses Jahrhunderts wird nicht existieren." (S. 373)
"Richtig, jede Revolution endet mit einem Thermidor, einem Zurücksinken aus der heroischen Illusion ind gesellschaftlich Durchführbare. Das ist keine Intrige der Reaktion, es ist eine Intrige des Weltgeistes." (S. 376)
"Man wird jede Revolution billigen und befördern, aber man hüte sich, irgendeine von ihnen zu lieben." (S. 376)
"Stalin hat getötet und Breshnew Kriege geführt. Gorbatschow - indem er die humanen Ergebnisse zurücknahm - hat nachträglich Morde daraus gemacht." (S. 383)
"Was der Mensch unter den Tieren ist, war die DDR unter den Ländern. Wie der Mensch über bloß biologische Gesetze noch was hat - etwas wie Übersicht (( über die Gesetzte)), hatte die DDR was übers bloß Wirtschaftliche hinaus. In ihr zweigte sich eine Spur von Freiheit." (S. 384)
"Hinter jedem DDR-Skinhead steht ein NATO-Batallon." (S. 387)
"Wird der Marxism[us] für 1000 Jahre von der Erde verschwinden, so wie einst die antike Kultur? Nein; denn die neuen Barbaren haben eine Schwäche: sie können lesen und schreiben." (S. 389)
"Zu bilden wäre ein Korrespondenzverein." (S. 389)
"Ist der Sozialism[us] gescheitert? Er ist gescheitert worden." (S. 395)
"Wo es keine Anordnung gibt, gibt es keine Diskussion. Diskussion macht nur Sinne als Diskussion über eine Anordnung." (S. 396)
"Unwiderruflich werden Fehler, wenn einem die Kraft fehlt, sie zu widerrufen." (S. 397)
"Daß man für Konterrevolution sagt, ist schon seit Hitler. Daß man für Rechts Links sagt, ist erst seit Gorbatschow." (S. 399)
"Nur in sozialistischen Ländern mit Kaderpartei gab es Macht neben (ja über) den Konzernen. Es ist die einzige heute mögliche Form von Demokratie." (S. 400)
"Manche sind sparsam, wenn es ans Opfern geht, opfern sie das Billigste: ihren Intellekt." (S. 401)
"Jeder der kein Idiot war, wußte auf Anhieb: Stalin aufgeben, ist Marx aufgeben. Aber es geht ja weiter. Wer Marx aufgibt, gibt Hegel auf, und wer Hegel leugnet, leugnet Goethe, Robespierre und Adam Smith. Kurz, die Liquidation Stalins hat zur Folge die Liquidation alles akkumulierten Wissens." (S. 402)
"Die DDR, ohne Zweifel: der bestverwaltete, aufgeklärteste, komfortabelste Staat der Erde. Wenn der Superlativ zwar wenig bedeutet, aber man muß doch erst einmal von ihm ausgehn." (S. 403)
"Das also ist der Gorbatschow-Stoff: Die Hohepriester bieten Judas 30 Silbermünzen, geben ihm aber nur fünf." (S. 404)
"Ein Walfisch ist ein Landtier, welches das Gehen wieder verlernt hat. Ein Pinguin ist ein Lufttier, welches das Fliegen wieder verlernt hat. Ein Brandenburger ist ein DDR-Mensch, welcher den Sozialism[us] wieder verlernt hat." (S. 405)
"Wenn die Exterminierung der DDR irgendwas hat beweisen können, dann das: daß die DDR notwendig ist. (S. 408)
"Es ist alles aufs Haar eingetroffen, was die Kommunisten für den Fall [...] ihres Machtverlustes vorhergesagt haben. Alles, was andere vorhergesagt haben, ist nicht eingetroffen. Diese nennen jene jetzt unwissend." (S. 409)
"Der Sozialism[us] ist nicht widerlegt, es ist bloß besiegt. Was für alle Zeit widerlegt ist, ist der Dritte Weg." (S. 413)
"Der Imperialismus ist von der Natur eines Vampirs. Er hört nicht auf, [...] ein Leichnam zu sein, bloß dadurch, dass er Blut säuft." (S. 416)
"Die Klassenzugehörigkeit ist objektiv, gleich was das Individuum über seine eigenen Position und Rolle denken möge." (S. 450)
"Die Arbeite sind immer praktisch, die Intellektuellen sind möglicherweise verläßlich. Für sich gelassen sind jene Gewerkschafter, diese Spinner. Allein auf der richtigen Weise der Zusammenarbeit beider (Klassenseelen), lehrt Lenin, kann eine revolutionäre Strategie beruhen." (S. 459)
"Demokratie ist, was dem Sozialismus nützt und nicht: Demokratie nützt dem Sozialismus." (S. 470)
"Unsere Revisionisten taten, was zu tun Stalin seine Revisionisten gehindert hat." (S. 472)
"Im reinen Imp[erialismus] gleich paradox (selbstzerstörererisch) die Geschäft wie die Kriege." (S. 481)
"Imp[erialismus] im Zustand der finalen und Überproduktion kann die Vortäuschung einheitlichen Handelns nicht mehr aufrechterhalten [...]" (S. 482)
"Bedarf der Imp[erialismus] auszurottender Sündenböcke (Minderheiten)? - Sicher. - Sind sie ihrer Beschaffenheit nach beliebig? - Ganz." (S. 484)
"Gibt es Übereinkünfte zwischen Monopolen und Gewerkschaften? - Nur diese Einzige: Die Gewerkschaften haben dem Imp[erialismus] in den Sattel zu helfen und werden anschließend von ihm abgeschafft." (S. 485)
"Der Imp[erialismus] war eine Revolution: denn er beschleunigte den technischen Fortschritt und die Produktivität. - Hemmt er technischen Fortschritt und Produktivität inzwischen und ist eine Konterrevolution? - Mehr ja als nein." (S. 485)
"[...] es gibt in der Politik und schon gar in der Literatur Strategien, keine Brüche. Das wird alles mit gleitenden Übergängen gemacht." (S. 552)
"Aber das Geheimnisvolle ist, daß beide Politbüros, das sowjetische und das der DDR, natürlich ununterbrochen wußten, daß der Westen sie mit seinem Friedensscheiß reinlegen will und abschaffen will. Daran haben sie nie gezweifelt." (S. 560)
"Ich hole mal noch eine Flasche Wodka." (S. 561)
•NEUER BEITRAG03.08.2018, 14:29 Uhr
EDIT: FPeregrin
04.08.2018, 14:12 Uhr
04.08.2018, 14:12 Uhr
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FPeregrin | |
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"Die Wirklichkeit bringt weit Überaschenderes hervor als die lebhafteste Einbildungskraft." (S. 30)
"Erst wenn man eine sichere Grundlage gewonnen hat, wird man Schlüsse ziehen und besondere Punkte ins Auge fassen können, um welchen sich das ganze Geheimnis dreht." (S. 272)
"Ich suche mich an die Stelle des Menschen zu versetzen, um den es sich handelt und einen Maßstab für seine geistigen Fähigkiten zu gewinnen; dann frage ich mich, was ich selbst unter den obwaltenden Umständen getan haben würde." (S. 368)
"Es ist von der höchsten Wichtigkeit für die Ermittlung eines Verbrechens, dass man imstande ist, zu unterscheiden, welches die wesentlichen Tatsachen und die Nebenumstände sind. Sonst läuft man Gefahr, seine Kraft und Wachsamkeit zu zersplittern, statt sie möglichst zu sammeln." (S. 386)
"Einen Teufel mit örtlich beschränkter Macht, die etwa nur in einem Kirchspiel gilt, den kann ich mir gar nicht vorstellen." (S. 518)
"Die Welt ist voll von selbstverständlichen Dingen, auf die kein Mensch je achtet." (S. 520)
"Alles was von dem gewöhnlichen Gang des Altagslebens abweicht, sollte nach meiner Ansicht erwähnt werden." (S. 527)
"Nichts macht den Geist schärfer als ein Fall, wo alles schiefgeht." (S. 541)
"Ein frischer Beweis ist wie ein zweischneidiges Schwert." (S. 691)
"[...] es ist tatsächlich nicht so schwer, eine Reihe von Schlüssen zu ziehen, von denen jeder aus dem vorhergehenden folgt und von denen jeder einzelne sehr leicht ist. Wenn man das tut und dann die mittleren wegläßt und seinen Zuhörern nur den ersten und letzten sagt, so kann man damit geradezu wunderbare Wirkung erzielen." (S. 700-701)
"Was ein Mensch erfindet, kann ein anderer aufdecken." (S. 723)
"Solange sich die Verbrecher noch auf zwei Beinen bewegen, müssen sie auch irgendwelche Abdrücke, Kritze, kleine Abschabungen oder sonstige winzige Spuren hinterlassen, die ein erfahrener, scharfer Beobachter entdecken kann." (S. 782)
"Man muss sich immer nach einer anderen Möglichkeit umsehen und die eine gegen die andere abwägen. Das ist die erste Regel bei jeder kriminellen [sic!] Unersuchung." (S. 790)
"[...] wenn ich [...] bedenke, dass meine berühmtesten Fälle immer einen wenig versprechenden Anfang hatten, so wage ich nichts mehr als unbedeutend anzusehen." (S. 819)
"Es ist ein Hauptfehler, mit seinen theoretischen Überlegungen den Tatsachen vorauszueilen." (S. 938)
"Die beste Methode, eine Rolle zu spielen, ist die, die Rolle zu leben." (s. 998)
Und Dr. Watson:
"Über nichts täuscht man sich so leicht wie über die Entfernung eines Lichtes in pechfinsterer Nacht." (S. 588)
•NEUER BEITRAG29.08.2018, 15:16 Uhr
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retmarut | |
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Ralph Giordano
„Wir sind die Stärkeren“ (Interview in Spiegel, 21.12.1992)
•NEUER BEITRAG05.10.2018, 14:53 Uhr
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FPeregrin | |
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Hoimar v. Ditfurth: Im Anfang war der Wasserstoff, Taschenbuchausgabe München 1981, S. 333.
•NEUER BEITRAG24.02.2019, 10:55 Uhr
EDIT: Erika
24.02.2019, 11:28 Uhr
24.02.2019, 11:28 Uhr
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Erika | ||
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Henry Noel Brailsford, zitiert in: Lenin Werke Bd. 39, S. 672
Sorry, ist leider zu lang, habe ich erst nachträglich bemerkt. Ich finde das so schön, dass mir keine Kürzung einfällt.
•NEUER BEITRAG07.03.2019, 21:27 Uhr
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FPeregrin | |
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"Kern des Antikommunismus ist die bedingungslose Befürwortung des Privateigentums an Produktionsmitteln" (S. 205)
"Das angestrebte Ziel zu vergessen ist auf Dauer tödlich; das Ideal mit der Wirklichkeit gleichzusetzen tötet um vieles schneller." (S. 207)
"Eine sozialistische Gesellschaftsordnung wird keine Zukunft haben, wenn der vergangene europäische Versuch, eine solche ohne Kapitalherrschaft zu errichten und zu gestalten, von jenen gering geschätzt oder verleugnet wird, welche die Überwindung des Kapitalismus anstreben." (S. 208)
"Das Verhältnis von Kommunisten zur Geschichte ist also mindestens ebenso das Verhältnis zur Zukunft wie das zur Vergangenheit." (S. 208)
"Wir bekräftigen auch heute unsere Position, dass der unvollkommenste Sozialismus schon mehr taugte als der sich als Sieger der Geschichte ausgebende Kapitalismus." (S. 212)
"Und der Faschismus, den ganze Heerscharen von Pseudogelehrten so gerne als Phänomen verkaufen möchten - weil in seiner Grausamkeit unfassbar und in der Sache eben deshalb anscheinend unerklärbar - war letztlich nichts anderes, als die entsetzlichste Form, mit der das Kapital in seiner bisherigen Geschichte Profitinteressen realisierte." (S. 213)
•NEUER BEITRAG15.04.2019, 15:07 Uhr
EDIT: FPeregrin
15.04.2019, 15:09 Uhr
15.04.2019, 15:09 Uhr
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"Die Aufgabe der fortschrittlichen Kräfte ist es, einen Prozess aufzubauen, der nicht zerbrochen werden kann."
"Das können wir aus den zurückliegenden Erfahrungen lernen: Der Standard ist, dass sie uns angreifen werden. Das müssen wir im voraus wissen, damit wir einen Prozess aufbauen können, der diesen Schlägen widerstehen, der diese Schläge aushalten kann. Das ist die Aufgabe, vor der jede fortschrittliche Regierung in der ganzen Welt steht."
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•NEUER BEITRAG28.05.2019, 17:37 Uhr
EDIT: FPeregrin
28.05.2019, 17:38 Uhr
28.05.2019, 17:38 Uhr
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Kurt Gossweiler: Der Putsch, der keiner war; Köln 22009, S. 214.
•NEUER BEITRAG29.06.2019, 14:27 Uhr
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"Ist die Vergangenheit stumm? Oder sind wir weiterhin taub?"
(S. 11)
"Die Unabhängigkeit beschränkt sich auf eine Nationalhymne und eine Flagge, solange ein Land nicht seine Nahrungsmittelversorgung in der Hand hat."
(S. 11)
"Je mehr Freiheit dem Handel zugestanden wird, desto mehr Gefängnisse müssen für diejenigen errichtet werden, die diesem Handel zum Opfer fallen."
(S. 13)
"Die Entwicklung ist eine Reise mit mehr Schiffbrüchigen als Navigatoren."
(S. 239)
"[...] wenn der Imperialismus anfängt, seine eigenen Tugenden zu preisen, tut man gut daran, seine Westentaschen zu überprüfen."
(S. 287)
"Der gegenwärtige Kapitalismus legt in seinem weltweiten Machtzentrum eine unübersehbare Verschmelzung von privaten Monopolen und dem Staatsapparat an den Tag."
(S. 314)
"Viele Dolche blitzen unter dem Deckmantel der Hilfe für die armen Länder."
(S. 319)
'Die Industrialisierung ändert nichts an der organisierten Ungleichheit des Weltmarktes."
(S. 327)
"Die Symbole des Wohlstands sind Symbole der Abhängigkeit."
(S. 338)
"[...] tatsächlich irren sich die gepanzerten Erzengel der etablierten Ordnung nicht: Eine autonome Kulturpolitik erfordert und fördert, wenn sie authentisch ist, tief greifende Veränderungen in allen vorhandenen Strukturen."
(S. 339)
"Es gibt naive Gemüter, die immer noch glauben. dass alle Länder n ihren Grenzen aufhören."
(S. 347)
"Nie wird das Glück auf unserer Seite sein, nie!" (Simón Bolívar)
(S. 357f.)
"Eine hermetische Sprache ist nicht unbedingt der notwendige Preis für Tiefe. Sie kann in manchen Fällen auch schlicht Kommunikationsunfähigkeit zu einer intellektuellen Tugend erheben. Ich habe den Verdacht, die von diesen Büchern erzeugte Langeweile dient häufig dazu, die etablierte Ordnung abzusegnen, indem sie bestätigt, dass Wissen ein Privileg der Elite ist."
(S. 362)
"Trotz ihrer vielleicht revolutionären Rhetorik erscheint mir eine Sprache konformistisch, die für die immer gleichen Ohren mechanisch die immer gleichen Sätze, Adjektive und Parolen wiederholt. Diese Art von Parteiliteratur ist de Revolution womöglich so fern wie die Pornographie der Erotik."
(S. 362)
"Man schreibt, um Antworten auf Fragen zu finden, die einem wie hartnäckige Fliegen im Kopf herumschwirren und den Schlaf rauben, und was man schreibt, kann eine kollektive Bedeutung erlangen, wenn es in irgendeiner Weise mit der latenten Suche der Gesellschaft nach einer Antwort zusammenhängt."
(S. 362)
"In dieser unserer Welt, einer Welt mächtiger Zentren und unterworfener Vorort, gibt es keinen Reichtum, der nicht zumindest verdächtig wäre."
(S. 363)
"Wie immer allerdings, wenn der Staat sich der Hauptreichtumsquelle eines Landes bemächtigt, gilt es zu hinterfragen, wer die Macht im Staate hat."
(S. 365)
"Die Geschäfte frei wie nie, die Menschen gefangen wie nie: in Lateinamerika ist die Unternehmensfreiheit unvereinbar mit der Bewegungsfreiheit."
(S. 368)
"Ich glaube, es besteht stets eine enge Beziehung zwischen der Größe der Bedrohung und der Brutalität der Antwort."
(S.369)
"Können diejenigen, die den Lahmen hervorbrachten, einen Rollstuhl anbieten?"
(S. 372)
"Diktatoren, Folterer, Inquisitoren: der Terror hat seine Beamten, wie die Post oder die Banken, und er wird ausgeübt, weil er sich als notwendig erweist. Es handelt sich nicht um eine Verschwörung von Perversen."
(S. 372)
"Haiti ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Es gibt dort mehr Fußwäscher als Schuhputzer: gegen eine Münze waschen Kinder die Füße ihrer barfüßigen Kunden, die keine Schuhe haben, die zum Glänzen gebracht werden müssten."
(S. 373)
"Die gewissenlose Ausbeutung von Arbeitskraft ist nicht unvereinbar mit fortschrittlicher Technologie."
(S. 377)
"Es kreuzen keine Sklavenschiffe mehr die Meere. Die Sklavenhändler sitzen inzwischen in den Arbeitsministerien."
(S. 379)
"Es gibt nichts Geordneteres als einen Friedhof."
(S. 384f.)
"Eine tiefe Rationalität verbirgt sich hinter dem äußeren Anschein. Um effizient zu sein muss die Repression willkürlich wirken. Außer dem Atmen kann jede menschliche Aktivität ein Delikt darstellen."
(S. 385)
"Im Projekt einer Gesellschaft aus Taubstummen muss sich jeder Bürger in seinen eigenen Inquisitor verwandeln."
(S. 386)
"In einem Projekt einer Gesellschaft aus Schlafwandlern muss jeder Bürger zum Polizisten für sich selbst und andere werden."
(S. 386)
"Das System will mit dem Land gleichgesetzt werden. Das System ist das Land, bläut die offizielle Propaganda den Bürgern Tag und Nacht ein. Der Feind des Systems ist ein Vaterlandsverräter. Empörung gegen die Ungerechtigkeit und Wille zur Veränderung genügen als Beweise für Abtrünnigkeit."
(S. 387)
"Man macht nicht mit einem Federstrich die Reaktionskapazität einer organisierten Arbeiterklasse mit einer langen Kampferfahrung zunichte."
(S. 387)
"Wir wohnen bei uns nicht der wilden Kindheit des Kapitalismus bei, sondern seiner blutigen Hinfälligkeit."
(S. 387)
"Der Zombi wird gezwungen, ohne Salz zu essen: Salz ist gefährlich, es könnte ihn aufwecken."
(S. 387)
"Das System hat sein Vorbild in der unveränderlichen Gemeinschaft der Ameisen. Deshalb steht es auf schlechtem Fuß mit der Geschichte der Menschen, und wenn es sich noch so sehr verändert. Auch, weil in der Geschichte der Menschen jeder Akt der Zerstörung früher oder später seine Antwort in einem Akt der Schöpfung findet."
(S. 387f.)
(S. 385)
•NEUER BEITRAG12.07.2019, 17:32 Uhr
EDIT: arktika
12.07.2019, 17:33 Uhr
12.07.2019, 17:33 Uhr
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arktika | |
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Heinz Kessler/Fritz Strelitz: Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben. Edition Ost, 2. Auflage, Jahr ?, S. 128
"Für manche Leute war es sicherlich auch recht nützlich, zur Kenntnis zu nehmen, dass die deutsche Arbeiterklasse heute nicht mehr wehrlos ist, sondern über Panzer und Geschütze und alles, was zur Verteidigung notwendig ist, verfügt."
Walter Ulbricht in einer Rede nach ebd. S. 153
•NEUER BEITRAG13.07.2019, 01:49 Uhr
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FPeregrin | |
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"Feindschaft gegen den deutschen Staat und das deutsche Kapital stünde nur dann im Gegensatz zum Imperialismus, wenn es keinen deutschen Imperialismus mehr gäbe."
(S. 12)
"Welthistorische Übel wie der Kapitalismus oder der Imperialismus sind ihrer Grundbeschaffenheit nach meistens in Bewegung, und man versteht sie deshalb besser, wenn man sich ebenfalls bewegt - und sei es in Gegenrichtung. Denn jeder Stillstand relativ zum bewegten Gegenstand der Beobachtung führt schnell zu unbeweglichen, starren Kategorien, zu falscher, illusionärer Verfügung über die Daten, kurz: Wer in der Studierstube oder mit dem Laptop bei Starbucks sitzt und Kapitalismuskritik oder Imperialismusanalyse für kompentlative Tätigkeiten hält, wird bald danebendenken."
(S. 15f.)
"Die revolutionäre Arbeiterbewegung war [...] kein schmückendes Beiwerk zu tollen Theorien blitzgescheiter Prophetinnen und Propheten, sondern die Voraussetzung dafür, dass sich die Theorien dieser Leute, von Marx bis Luxemburg, überhaupt artikulieren konnten, dass sie Tests bestanden, dass jede ihrer Hypothesen das Ringe um Probe und Gegenprobe erfahren durfte, welches allein unter allen menschenmöglichen Beschäftigungen den Namen Wissenschaft verdient."
(S. 16)
•NEUER BEITRAG28.11.2019, 16:38 Uhr
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arktika | |
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"Baden macht das Wasser schmutzig!"
Ingrid Steeger in Klimbim, Folge 3